tag:blogger.com,1999:blog-70343947051416253472024-03-20T23:52:30.513+01:00Latti & Punti... im ErlebnisrauschUnknownnoreply@blogger.comBlogger53125tag:blogger.com,1999:blog-7034394705141625347.post-65985325607884914172013-09-23T14:13:00.000+02:002013-09-23T14:13:00.531+02:00Rachel Gibson: "Küssen hat noch nie geschadet" (Seattle Chinooks, Band 6)<a href="http://buecher-abc.blogspot.com/">[Bücher-ABC 2013]</a> Im letzten Winter gewann ich via Twitter ein grosses Randomhouse-Buchpaket, in<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgP4jY48A4U16KZdykd2j0PuAcS3MD5uzsMwqRN8qJELUyC-0v4axd9VBJhX8O6hyNNMfy0CdyYWnW0nk6qRYUi79_nIlC4VdDbVGu8PO8zsI0IDltzIdF0dEQ4UfhV8KSc_j-K1XfESyBa/s1600/Gibson_Rachel_300dpi_16648.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgP4jY48A4U16KZdykd2j0PuAcS3MD5uzsMwqRN8qJELUyC-0v4axd9VBJhX8O6hyNNMfy0CdyYWnW0nk6qRYUi79_nIlC4VdDbVGu8PO8zsI0IDltzIdF0dEQ4UfhV8KSc_j-K1XfESyBa/s320/Gibson_Rachel_300dpi_16648.jpg" width="213" /></a></div>
welchem auch Rachel Gibsons "Küssen hat noch nie geschadet" enthalten war. Bei diesem Roman handelt es sich um den <a href="http://www.amazon.de/gp/product/3442476283/ref=as_li_tf_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=6742&creativeASIN=3442476283&linkCode=as2&tag=erlebnisrausch-21" rel="nofollow">sechsten und (bis dato) letzten Teil aus Gibsons "Seattle Chinooks"-Reihe</a>, welche mir bis dahin gänzlich unbekannt war. Die "Seattle Chinooks" sind eine fiktive Eishockey-Mannschaft aus Seattle (zur Info: die "Seattle Thunderbirds" sind eine echte Eishockey-Mannschaft von dort) und in den einzelnen Bänden dieser Romanreihe, welche irgendwo zwischen Chick Lit und Romance anzusiedeln ist, verkuppelt Rachel Gibson <span style="font-size: x-small;">(Foto rechts)</span> quasi einen Spieler nach dem anderen, so dass die Bücher doch sehr vorhersehbar sind.<br />
<br />
Ich habe diese Buchserie nun also durch den sechsten Teil kennengelernt - und erst im Nachhinein bemerkt, dass es rund um die Seattle Chinooks eine komplette Buchreihe gibt; die einzelnen Bände sind also sehr unabhängig voneinander, auch wenn Figuren aus den Vorgängerbänden in den nachfolgenden Büchern immer mal wieder beiläufige Auftritte haben. Aber natürlich ist es schon schöner, wenn man die Romane in der eigentlichen Reihenfolge liest: nachdem ich "Küssen hat noch nie geschadet" ausgelesen hatte, habe ich nach weiteren Rachel-Gibson-Büchern gegoogelt, festgestellt, dass dieses Buch zur "Seattle Chinooks"-Serie gehört und daraufhin habe ich Teil 1 bis 5 ganz artig nacheinander gelesen. (Und damit nehme ich schon einen Teil des Fazits weg: denn wenn mich "Küssen hat noch nie geschadet" zum Rest der Reihe verführt hat, kann es mir ja nicht ganz so übel gefallen haben...)<br />
<br />
<a name='more'></a><br />
<h2>
"Küssen hat noch nie geschadet" - Gewitterstimmung nach Blitzhochzeit</h2>
Für Autumn Haven ist der Eishockey-Spieler Sam LeClaire nicht viel mehr als ein selbstgefälliger, arroganter Blödmann und Frauenheld, der zudem unter "Fusspilz im Gehirn" leidet. Na gut: ausserdem ist Sam ihr Ex-Mann und der Vater ihres fünfjährigen Sohnes Conner.<br />
Vor sechs Jahren hatten Autumn und Sam sich in Las Vegas kennengelernt und aus einer weinseligen Laune heraus spontan dort geheiratet: doch am nächsten Morgen wachte Autumn alleine auf und erhielt kurz darauf Post mit den Scheidungsunterlagen von Sams Anwalt... <i>(Selbst Britney Spears` Las-Vegas-Ehe hat länger gehalten!)</i> Nichtsdestotrotz ging ein gemeinsamer Sohn aus dieser Ehe hervor: Sam zahlt für diesen pünktlich mehr als genug Unterhalt und in unregelmässigen Abständen kümmert er sich auch um Conner... Autumn verachtet Sam: nicht nur, weil er sie damals derart feige hat sitzenlassen, sondern auch, weil er Conner vernachlässigt, Treffen immer wieder absagt oder verschiebt, und dadurch Conner immer wieder enttäuscht. Da ihre Begegnungen immer sehr explosiv verlaufen sind, haben Autumn und Sam vor zwei Jahren beschlossen, sich künftig aus dem Weg zu gehen.<br />
<br />
Auf der Hochzeit der Seattle-Chinooks-Besitzerin mit einem Teamkollegen Sams, welche von Autumns Eventmanagement-Agentur ausgerichtet wird, trifft sie aber unweigerlich auf den zu den Gästen zählenden Sam - und muss feststellen, dass dieser immer noch eine animalische Faszination auf sie ausübt.<br />
Im Gegenzug wird Sam allmählich bewusst, dass er bei der Wahl zum "Vater des Jahres" wohl auf einem der letzten Plätze landen würde und vom schlechten Gewissen gepackt versucht er Conner fortan mehr Platz in seinem Leben einzuräumen - und merkt bald, dass Autumn doch sehr viel Platz in seinem Herzen beansprucht.<br />
Doch die kratzbürstige Autumn will sich nicht von Sam erobern lassen; zu schwer wiegt die Erinnerung an ihre vergangene "Beziehung"...<br />
<br />
<h2>
<a href="http://www.amazon.de/gp/product/3442476283/ref=as_li_tf_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=6742&creativeASIN=3442476283&linkCode=as2&tag=erlebnisrausch-21" rel="nofollow">"Küssen hat noch nie geschadet"</a>: Latti hat`s gelesen</h2>
"Küssen hat noch nie geschadet" ist von Anfang an absolut vorhersehbar: ja, Autumns Zweifel an Sams Wandlung ziehen sich wie ein richtig dick gesponnener roter Faden durch das Buch, aber als Leser zweifelt man nicht einen Moment am happy ending. Dazu spürt man auch zu sehr das zwischen Autumn und Sam vorherrschende Prickeln; ich schwankte allerdings ständig zwischen "Schiess ihn in den Wind; mach ihn total fertig! Mach ihn erst heiss und dann lass ihn fallen wie eine heisse Kartoffel!" (angesichts der wenig ruhmreichen Heirat in Las Vegas und Sams Verhalten bei und nach der Trennung) und "Wow, was ein Kerl! Schnapp ihn dir und lass ihn nicht nochmal abhauen!" (angesichts Sams Verwandlung in Richtung Vorzeige-Daddy).<br />
<br />
Autumn war mir absolut sympathisch; eine sehr bodenständige, natürliche Frau -ein krasser Gegensatz im Übrigen zu Sams wechselnden Model-Freundinnen-; und ihre prinzipielle Verachtung Sam gegenüber war schon fast niedlich. Aber auch Sam war mir trotz seiner Arschloch-Attitüden nicht unsympathisch; Sympathiepunkte sammelte er bei mir vor Allem dadurch, dass er gar keinen Hehl daraus machte, sich darüber absolut bewusst zu sein, nicht "everbody`s darling" zu sein. Sam war einfach sehr direkt und geradeheraus und verbog sich trotz seines Ruhms auch öffentlich nie. Zudem entwickelte er sich im Verlaufe des Buches tatsächlich zu einem sehr verantwortungsvollen Menschen - trotz seiner extremen Begeisterung für <strike>leidenschaftliche</strike> gewalttätige Auseinandersetzungen beim Eishockey, welche der friedliebenden Autumn bis zuletzt ein Dorn im Auge blieben.<br />
<br />
Obschon "Küssen hat noch nie geschadet" auch im Fahrwasser der Seattle Chinooks spielt, hat Eishockey hier aber eher eine Nebenrolle inne. Es werden zwar einige Spielszenen geschildert (vornehmlich solche, die Verletzungen nach sich ziehen), aber man muss sich mit den Regeln des Eishockeys nicht auskennen und man muss auch keine besondere Leidenschaft für diesen Sport hegen, um "Küssen hat noch nie geschadet" zu mögen. Gibsons "Küssen hat noch nie geschadet" ist da auch ein eher seichter Liebesroman, also wer auf raue Eishockey-Szenen spekuliert, wird enttäuscht werden...<br />
<br />
Die gesamte "Seattle Chinooks"-Reihe ist eigentlich super, um sie mit in den Strandurlaub zu nehmen (also falls es in diesem Herbst oder auch im Winter noch wen in wärmere Badegefilde zieht) und im warmen Sand lässig zu lesen: es ist einfach leichte, lesenswerte Unterhaltung und ein netter Zeitvertreib. Zudem hat man keine Schwierigkeiten, sich wieder in die Handlung einzufinden, nachdem man zwischendurch mal in die Fluten gehopst ist oder sich auf ein Beachvolleyball-Match eingelassen hat... "Küssen hat noch nie geschadet" fügt sich sehr gut in die Buchreihe rund um die Seattle Chinooks ein und wer Teil 1-5 bereits gelesen hat, wird auch von diesem Band nicht enttäuscht sein. Wie gesagt: für mich war dies der erste Seattle-Chinooks-Roman, den ich gelesen habe, und mich hat er zur kompletten Serie gebracht (obschon der deutsche Titel "Küssen hat noch nie geschadet" in kaum einem Zusammenhang mit der Erzählung zu stehen scheint und absolut keine passende Übersetzung des Originaltitels "Any man of mine" darstellt)!<br />
<br />
<h3>
8 von 10 Rauschmitteln</h3>
<center>
<iframe frameborder="0" marginheight="0" marginwidth="0" scrolling="no" src="http://rcm-de.amazon.de/e/cm?t=erlebnisrausch-21&o=3&p=8&l=as1&asins=3442476283&ref=tf_til&fc1=2E2626&IS2=1&lt1=_blank&m=amazon&lc1=090944&bc1=C9E8F1&bg1=C9E8F1&f=ifr" style="height: 240px; width: 120px;"></iframe></center>
<br />
<b><i>Buch-Info</i></b><br />
<b><i><br /></i></b>
"Küssen hat noch nie geschadet", Rachel Gibson / Goldmann Verlag / ISBN-10: 3442476283 / ISBN-13: 978-3442476282 / 288 Seiten / 8,99€ (Taschenbuch) / 7,99 (ebook)<br />
<b>Preise in der Schweiz: </b>ex libris – CHF 10,80 (Taschenbuch); CHF 9,90 (ebook) / <a href="http://clk.tradedoubler.com/click?p(60779)a(2222871)g(16941228)" rel="nofollow">Thalia</a> – CHF 15,50 (Taschenbuch); CHF 9,90 (ebook) / <a href="http://clk.tradedoubler.com/click?p(51740)a(2222871)g(16827362)" rel="nofollow">Weltbild</a> – CHF 12,90 (Taschenbuch); CHF 10,00 (ebook)Unknownnoreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-7034394705141625347.post-86490449412856464512013-07-08T21:25:00.001+02:002013-07-08T21:26:09.202+02:00Piper Shelly: "Teamwechsel" (Grover Beach Team, Band 1)<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: inherit;">Nachdem ich vor fast genau einem Monat
schon auf die „Keine/r wie...“-Reihe von Kera Jung hingewiesen
habe, muss ich feststellen: Ich habe seit Neustem ein ganz gutes
Händchen, was sehr gute Indie-Autorin und Selbstverleger angeht.
</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: inherit;">Erneut bewiesen haben das Piper Shellys
Grover-Beach-Team-Geschichten (davon gibt es bislang zwei Stück:
„<a href="http://www.amazon.de/gp/product/1481930710/ref=as_li_tf_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=6742&creativeASIN=1481930710&linkCode=as2&tag=erlebnisrausch-21" rel="nofollow">Teamwechsel“</a> und „Ryan Hunter“) aus dem Young-Adult-Genre,
die mir erst am gestrigen Sonntag einen vergnüglichen Nachmittag
beschert haben, obschon ich mich sicher nimmer als „Young Adult“
bezeichnen könnte – aber hach, erinnern solche Geschichten einen
nicht immer so wunderbar daran, wie es war, damals, als man selbst
die erste grosse Liebe erlebte?</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: inherit;"><br />
</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: inherit;">Und so habe ich gestern dann erst
einmal mit Liza Matthews mitgefühlt, mitgelitten und mitgefiebert.
Bleibt sie nun im Team Tony oder wechselt sie ins Team Ryan?</span><br />
<span style="font-family: inherit;"></span><br />
<a name='more'></a><span style="font-family: inherit;"><br /></span></div>
<h2>
<span style="font-family: inherit;">"Teamwechsel" - Liebschaften und Austauschspieler</span></h2>
<span style="font-family: inherit;">Die 16jährige Liza Matthews ist
bereits seit Kindergartenzeiten in den Nachbarsjungen Tony Mitchell
verknallt, der seit damals ihr bester Freund ist, und obschon die
Beiden sehr viel Zeit miteinander verbringen und durchaus auch mal
beieinander übernachten, ist noch nie „mehr“ zwischen ihnen
passiert. Doch Liza gelüstet es ganz gewaltig nach „mehr“, aber
nun hat Tony auch noch fünf Wochen mit seinem Fussballteam in einem
Trainingslager verbracht und nichts sehnt Liza mehr herbei als Tonys
Rückkehr... Doch als er zurückkommt, ist Tony seltsam kurz
angebunden und noch dazu wirft sich ihm plötzlich ständig die
überkandidelte Cloey Summers an den Hals, die Liza auf den ersten
Blick absolut unsympathisch ist, da Tony offensichtlich auch nichts
gegen Cloeys Annäherungsversuche einzuwenden hat.</span><br />
<br />
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: inherit;">Noch dazu ist im Fussballcamp
beschlossen worden, daheim eine gemischte Mannschaft aufzustellen –
da ist Cloey natürlich mehr als gerne dabei. Liza hingegen ist
absolut unsportlich und hasst Fussball (und Mannschaftskapitän Ryan
Hunter, der irgendwann mal die Trainingseinheiten des Jungsteams
verdoppelt hatte, weswegen Tony weniger Zeit mit Liza verbringen
konnte), lässt sich allerdings doch dazu hinreissen, ebenfalls am
Auswahltraining teilzunehmen. Dort ist sie echt schlecht, wird aber
zu ihrer Überraschung dennoch ins Team aufgenommen – und zu einer
der legendären Parties von Ryan Hunter am Abend eingeladen.
</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: inherit;">Am nächsten Morgen erwacht Liza
ausgerechnet in Ryans Bett, in seinen Armen liegend, und ob das nicht
schon erschreckend genug wäre, hat sie Ryan zudem auch noch als
privaten Fitnesstrainer engagiert... Doch je mehr Zeit sie mit ihm
verbringt, desto deutlicher wird ihr, dass der schnöselige
Mädchenschwarm gar kein so überheblicher Schnösel ist, wie sie
immer angenommen hat. Und trotzdem: Er ist nicht Tony, als dessen
Ehefrau Liza doch irgendwann mal richtig alt werden möchte.
</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: inherit;"><br /></span></div>
<h2>
<span style="font-family: inherit;"><a href="http://www.amazon.de/gp/product/1481930710/ref=as_li_tf_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=6742&creativeASIN=1481930710&linkCode=as2&tag=erlebnisrausch-21" rel="nofollow">"Teamwechsel"</a>: Latti hat`s gelesen</span></h2>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: inherit;">„Teamwechsel“ (englischer Titel:
„Play with me“) wirkte auf mich wie eine jüngere, harmlosere
Version von Jamie McGuires College-Romance-Drama <a href="http://www.amazon.de/gp/product/349230334X/ref=as_li_tf_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=6742&creativeASIN=349230334X&linkCode=as2&tag=erlebnisrausch-21" rel="nofollow">„Beautiful Disaster“</a>. Während in „Beautiful Disaster“ die weibliche
Hauptfigur Abby Abernathy ihre Geschichte erzählte, ist in
„Teamwechsel“ nun also mit Liza Matthews wiederum die
Protagonistin zugleich die Erzählerin – und mehr noch: mit
<a href="http://www.amazon.de/gp/product/3492304613/ref=as_li_tf_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=6742&creativeASIN=3492304613&linkCode=as2&tag=erlebnisrausch-21" rel="nofollow">„Walking Disaster“</a> hat Jamie McGuire zudem einen Nachfolger
vorgelegt, in dem Travis Maddox, Abbys männlicher Gegenpart, seine
Version der „Beautiful Disaster“-Geschichte wiedergibt. Piper
Shelly hat zwischenzeitlich „Ryan Hunter: This girl is mine“
(simpler englischer Titel: "Ryan Hunter") veröffentlicht und tada:
dort wird die „Teamwechsel“-Geschichte, die man eigentlich schon
von Liza kennt, nochmal aus Ryans Sicht erzählt.
</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: inherit;"><br />
</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: inherit;">Wie gesagt: „Teamwechsel“ war für
mich letztens eine Light-Version von „Beautiful Disaster“, ohne
kopiert zu wirken (das noch vollkommen unausgeschmückte Grundgerüst
der Geschichten ähnelte sich halt) und ohne das jetzt irgendwie
abwertend zu meinen. Denn ich habe die beiden Bände hier zwar noch
nicht vorgestellt, aber ich bin absolut vernarrt in die „Beautiful
Disaster“/“Walking Disaster“-Romane. Von daher habe ich mich
total gefreut, nun nochmal etwas lesen zu können, was in deren
Richtung ging.
</span><br />
<span style="font-family: inherit;"><br /></span></div>
<center>
<script charset="utf-8" src="http://ws-eu.amazon-adsystem.com/widgets/q?rt=tf_cw&ServiceVersion=20070822&MarketPlace=DE&ID=V20070822%2FDE%2Fgeldkassette-21%2F8010%2F7a4870ed-57c9-4764-a11d-8bbcd1134804&Operation=GetScriptTemplate" type="text/javascript"> </script> <noscript><a HREF="http://ws-eu.amazon-adsystem.com/widgets/q?rt=tf_cw&ServiceVersion=20070822&MarketPlace=DE&ID=V20070822%2FDE%2Fgeldkassette-21%2F8010%2F7a4870ed-57c9-4764-a11d-8bbcd1134804&Operation=NoScript">Amazon.de Widgets</A></noscript></center>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: inherit;"><br />
</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: inherit;">Tatsächlich fand ich „Teamwechsel“
so toll, dass ich direkt danach noch „Ryan Hunter – This girl is
mine“ gelesen habe, was (leider!) problemlos möglich war, da die
Romane nicht allzu lang waren.
</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: inherit;">Die gedruckte Ausgabe von „Teamwechsel“
verfügt zwar über 230 Seiten, aber nun gut... die stellen für
einen Vielleser bzw. einen Schnelllleser natürlich überhaupt keine
Herausforderung dar, sondern ersetzen zumindest bei mir grad mal
einen durchschnittlichen 20.15-Uhr-Film.
</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: inherit;"><br />
</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: inherit;">Ich fand Liza total niedlich – ihre
unerschütterliche Tony-Obsession war zwar eigentlich derart
ausgeprägt, dass man nur fassungslos den Kopf schütteln konnte,
aber wie gesagt: irgendwie war es süss. Zudem fand ichs hinreissend,
dass sich Lizas und Tonys Freundschaft wirklich über die Jahre
hinweg derart intensiv halten konnte: Mir war mein Kindergartenfreund
ja schon am Ende der Grundschule irgendwie peinlich und ich bestreite
heute gerne, überhaupt eine Sandkastenliebe gehabt zu haben; auch
wenn mein Vater mir kürzlich mal in Bezug auf genau diesen Jungen
mitgeteilt hat, mein „Ex-Freund“ würde demnächst heiraten. <i>(Ja,
er hat tatsächlich <u>„Ex-Freund“</u> gesagt!)
</i></span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: inherit;">Allerdings konnte ich nun nicht so ganz
nachvollziehen, wieso Liza eigentlich derart in Tony verliebt war:
den fand ich relativ langweilig und auch ein bisschen verlogen bzw.
feige, weil er sich so darum gedrückt hat, Liza zu sagen, was
eigentlich zwischen ihm und Cloey lief, obschon er dieses Schweigen
wohl als Rücksichtnahme empfunden hat.
</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: inherit;">Dennoch fand ich Ryan auf Anhieb sehr
viel sympathischer als Tony, was mitunter sicherlich auch daran
liegt, dass er in „Teamwechsel“ sehr viel mehr persönliche
Auftritte hat und man ihn einfach näher kennenlernt. Trotzdem fand
ich Ryan aber deutlich offener, fairer, rücksichtsvoller und weitaus
weniger ignorant Liza gegenüber. So erschien es mir auch nicht
verwunderlich, dass er Liza so schnell faszinieren und ihr Augenmerk
ein wenig von Tony wegrücken konnte.
</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: inherit;"><br />
</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: inherit;">Trotz allem konnte „Teamwechsel“
bis zuletzt seine Spannung halten: früh wurde offensichtlich, dass
es für Liza wohl auf eine Entscheidung zwischen Tony und Ryan
hinauslaufen würde, aber es blieb doch sehr unklar, ob sie sich
letztlich quasi für alte Gewohnheit oder neues Abenteuer entscheiden
würde.
</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: inherit;"><br />
</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: inherit;">Insgesamt handelt es sich bei
„Teamwechsel“ einfach um ein unterhaltsames,
spannend-romantisches Jugendbuch, welches ich sofort an Mädels
zwischen 14 und 16 Jahren verschenken würde. Gut, dieses Alter habe
ich längst hinter mir: okay, ich würde es also auch Älteren noch
empfehlen, aber von vornherein dazu sagen, dass, wenn „Teamwechsel“
dann gefällt, man unbedingt auch noch „Beautiful Disaster“ lesen
sollte.
</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: inherit;">Denn ich bin mir wirklich sicher, dass
jemand, der „Teamwechsel“ mochte, auch „Beautiful Disaster“
sehr gerne mögen wird und umgekehrt.
</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: inherit;"><br />
</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: inherit;">„Teamwechsel“ bzw. die englische
Version „Play with me“ ist übrigens für den RONE Award vom
InD`Tale Magazine nominiert und obschon Piper Shelly nicht so recht
daran zu glauben scheint und ich die anderen finalen Nominierten gar
nicht kenne, bin ich mir doch sicher, dass „Play with me“ eine
absolute Favoritenrolle innehat und drücke die Daumen!
</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: inherit;"><br />
</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: inherit;">Ich bin jedenfalls immer noch recht
begeistert von diesem Grover-Beach-Team-Roman und der grösste
Störfaktor war für mich nun wirklich die Tatsache, dass
„Teamwechsel“ in so kurzer Zeit komplett gelesen war, wobei ich
aber jede Seite genossen habe.
</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: inherit;">Zudem sind mir ab und an ein paar wohl
Flüchtigkeitsfehler in Rechtschreibung und Grammatik aufgefallen, so
dass ich zunächst (völlig irrtümlich, wie sich herausstellte)
annahm, die Autorin Piper Shelly sei englische Muttersprachlerin und
wer immer ihren Roman übersetzt habe, sei eben auch nicht ganz so
perfekt, was die Beherrschung der deutschen Sprache anbelangt. In
jedem Fall fand ich die paar kleinen Fehlerchen eigentlich ganz süss
und habe sie mehr als amerikanischen Akzent und weniger als Fehler
empfunden. Zu meiner Überraschung bin ich dann durch ihre
Autoreninfo und auch durch Piper Shellys eigene website darauf
aufmerksam gemacht worden, dass Piper Shelly tatsächlich wohl zwar
in Englisch schreibt und „Teamwechsel“ eine nachträgliche
Übersetzung von „Play with me“ ist, wobei Piper Shelly
allerdings Österreicherin zu sein scheint.</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: inherit;"><br />
</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: inherit;">Aber wie gesagt: Die Geschichte ist
einfach toll und ich bin eh gerne dazu bereit, mal über ein paar
Flüchtigkeitsfehler hinwegzusehen, erst recht, wenn man die an einer
Hand abzählen kann. </span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: inherit;">„Teamwechsel“ - grad einfach ein schöner
Roman für Teenager in den Sommerferien; <a href="http://www.amazon.de/gp/product/1490521453/ref=as_li_tf_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=6742&creativeASIN=1490521453&linkCode=as2&tag=erlebnisrausch-21" rel="nofollow">„Ryan Hunter – This Girl is mine“</a> werde ich in den nächsten Tagen auch noch hier im Blog
vorstellen und dessen Bewertung wird keinesfalls schlechter ausfallen
als diese nun, soviel kann ich schonmal sagen.
</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: inherit;">„Teamwechsel“ erhält von mir</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: inherit;"><br />
</span></div>
<h3>
<span style="font-family: inherit;">8,8 von 10 Rauschmitteln!
</span></h3>
<center>
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<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: inherit;"><br />
</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: inherit;"><b><i>Buch-Info</i></b></span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: inherit;"><br />
</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: inherit;">"Teamwechsel", Piper Shelly /
<span style="color: black;">CreateSpace
Independent Publishing Platform</span> /
ISBN-10: <span style="color: black;">1481930710</span>
/ ISBN-1<span style="font-family: inherit;">3: <span style="color: black;">978-1481930710</span>
/ 230 Seiten / 7,82€ (Taschenbuch) / 2,83€ (ebook)</span></span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: inherit;">englische Ausgabe: "Play with me",
Piper Shelly / <span style="color: black;">CreateSpace Independent Publishing Platform</span> / ISBN-10: <span style="color: black;">1481930710</span> / ISBN-13: 978-1482655865 / 238 Seiten / 7</span>,29€ <a href="http://www.amazon.de/gp/product/1482655861/ref=as_li_tf_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=6742&creativeASIN=1482655861&linkCode=as2&tag=erlebnisrausch-21" rel="nofollow">(Taschenbuch)</a> / 2,81€ (ebook)<br />
<div style="margin-bottom: 0cm;">
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
</div>
</div>
Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7034394705141625347.post-43992424060629249362013-06-12T18:46:00.000+02:002013-06-12T18:46:49.406+02:00Kera Jung: "Keiner wie er"<div style="margin-bottom: 0cm;">
<a href="http://www.amazon.de/gp/product/B00CYOW2UG/ref=as_li_tf_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=6742&creativeASIN=B00CYOW2UG&linkCode=as2&tag=erlebnisrausch-21" rel="nofollow">„Keiner wie er“</a> ist der zweite
Roman einer wohl dreiteiligen Reihe von Kera Jung, welche mit „Keine
wie sie“ ihren Anfang nahm. „Keine wie sie“ habe ich euch just
erst ganz begeistert hier im Blog vorgestellt, doch der zweite
Streich folgt sogleich.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Am Liebsten würde ich euch auch gleich
den dritten Teil „Keine wie wir“ vorstellen; geht aber nicht, da
der zu meinem Leidwesen wohl erst Anfang August erscheinen wird.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Aber ich nutze die Gelegenheit und
erzähle euch nun gleich einmal zumindest noch von Teil Zwei.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="background-color: #e06666;">Achtung:</span> bitte lest erst <a href="http://erlebnisrausch.blogspot.ch/2013/06/kera-jung-keine-wie-sie.html">meinen Beitrag zu „Keiner wie sie“</a> - sollte der euch neugierig auf die Serie
machen, lest an dieser Stelle bitte erst weiter, wenn ihr den ersten
Teil tatsächlich gelesen habt. Ich habe mich zwar bemüht, nichts zu
verraten, was nicht bereits aus der Leseprobe, die am Ende von
„Keiner wie sie“ enthalten ist, oder aus dem „Blick ins Buch“
bei Amazon, der den Anfang von „Keiner wie er“ verrät, zu
entnehmen ist. Aber ich kann nicht garantieren, dass ab dem
„Weiterlesen“-link nicht doch ein gewisser Spoiler-Alarm
herrscht.
<br />
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
</div>
<a name='more'></a><br />
<h2>
„Keiner wie er“: Das Drama geht
weiter</h2>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Zehn Jahre sind seit ihrer letzten
Begegnung vergangen, als sich Daniel und Tina zufällig
wiederbegegnen.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Seit seinem Assistenzjahr, welches er
in Afrika verbrachte, hat sich Daniel komplett verändert: Inzwischen
geht er in seiner Arbeit auf und hat zwischenzeitlich sogar eine
Privatklinik übernommen, nachdem er sich dort zuvor schon nach nur
kurzer Zeit zum Chefchirurgen hochgearbeitet hatte.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Nebenher engagiert er sich für die WHO
und verbringt seinen Jahresurlaub regelmässig in Afrika, wo er
weiterhin für die „Ärzte ohne Grenzen“ tätig ist.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Auch privat hat er zur Ruhe gefunden:
vom Frauen-Aufreisser ist längst nichts mehr übrig, doch zu einer
intensiven Bindung ist er dennoch unfähig, denkt er doch immer noch
sehnsüchtig an Tina.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Doch während Daniel weicher und
sesshaft geworden ist, hat sich Tina zu einer knallharten
Geschäftsfrau entwickelt: sie ist längst eine angesehene
Marketing-Fachfrau und jettet nur von Auftrag zu Auftrag. Da ihr
eigenes Ein-Frau-Unternehmen völlig ausgelastet ist, besitzt sie
längst keinen festen Wohnsitz mehr und auch feste Beziehungen sind
ihr fremd. Nun ist sie die Person mit den vielen schnellen,
unverbindlichen Nummern, wobei sie streng darauf achtet, sich nie auf
Männer einzulassen, die sie irgendwie an Daniel erinnern könnten –
denn für sie ist er immer noch der Eine. Der eine, der ihr Herz
gebrochen hat.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Bei ihrem zufälligen Wiedersehen fällt
es Daniel wie Schuppen von den Augen: Er will diese Frau, und zwar
nur diese. Die Tina, die er kaum wiedererkennt, in die er aber immer
noch verliebt ist.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Doch Tina hat gar kein Interesse daran,
auch nur ihre Freundschaft wieder aufleben zu lassen: zu wenig glaubt
sie daran, dass sich Daniel tatsächlich verändert hat; zu sehr ist
sie davon überzeugt, dass er sie doch nur wieder verlassen wird...</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<h2>
<a href="http://www.amazon.de/gp/product/B00CYOW2UG/ref=as_li_tf_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=6742&creativeASIN=B00CYOW2UG&linkCode=as2&tag=erlebnisrausch-21" rel="nofollow">„Keiner wie er“</a> - Latti hat`s
gelesen</h2>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Hach nee, was war das wieder schön...</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Okay, zehn Jahre sind ein sehr langer
Zeitraum und es hat sich mir auch nicht erschlossen, weshalb nun
soviele Jahre bis zum erneuten Treffen der Beiden vergehen mussten –
vermutlich, um zu verdeutlichen, dass die Beiden echt derart vernarrt
ineinander sind, dass diese Liebe auch nach zehn Jahren ohne jedweden
Kontakt zueinander kein bisschen nachgelassen hat... Aber: Ein
bisschen übertrieben ists ja schon.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Und oh, wo mir im ersten Teil noch
Daniel unsympathisch war, ist nun Tina die totale Zicke geworden,
völlig distanziert, emotionslos und irgendwie verstockt.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Dafür ist nun sie Diejenige, die vor
Daniel und jeglichem aufwallenden Gefühl flieht, und Daniel
derjenige, der ihr entschlossen hinterherjagt.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Doch; immerhin gibt es auch noch einen
dritten Teil; natürlich beginnt (wieder mal) ein furchtbares Hin und
Her und als Leserin erlebte ich mal wieder den ein oder anderen
Moment, an dem ich eingreifen wollte. Kann man die Beiden nicht
einfach mal zusammen solange einsperren, bis sie entweder zur
Einsicht gekommen sind, dass sie sich wirklich lieben, oder sich
gegenseitig zerfleischt haben?
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Das dachte sich wohl auch Kera Jung:
blöderweise denkt Tina in einer solchen Situation weniger daran,
sich mit Daniel auszutauschen, als vielmehr nur an Flucht und daran,
sich in kühler Borniertheit zu üben. Argh!
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Auch im zweiten Teil sind Daniel und
Tina immer noch meine Lieblings-Liebesdeppen, aber meine Güte: Wie
kann man sich nur so dämlich anstellen?
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Ich habe „Keiner wie er“ nun zwar
ohnehin nur einen Tag nach „Keine wie sie“ gelesen, habe aber
keine Zweifel, dass ich auch nach einer längeren „Pause“ sofort
wieder mitten in der Geschichte gewesen wäre. Auch hier gilt:
mittendrin statt nur dabei. Ich wurde förmlich in die Erzählung
gesogen, konnte Gin und Pfefferminzbonbons riechen, die Winterkälte
spüren, das Knarren der Veranda hören... und natürlich drohe ich,
ob des fiesen Cliffhangers am Schluss, völlig durchzudrehen. Ich
will den dritten Teil, und zwar jetzt, sofort! (Gemeinerweise gibt es
auch hier zum Abschluss noch einen Auszug aus dem nächsten Teil zu
lesen, was das Verlangen nach Teil 3, „Keine wie wir“, nur noch
mehr anstachelt: so fies!)
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
„Keine wie sie“ gefiel mir
allerdings doch ein bisschen besser, da mir das Hin und Her in
„Keiner wie er“ irgendwann doch ein wenig zuviel wurde und ich
konnte es auch nicht so ganz fassen, wie sich Tina, die in Teil 1
doch quasi erst erwachsen geworden war, plötzlich derart kindisch
verhalten konnte, was auch in krassem Gegensatz zu ihrer sonstigen
geschäftsmässigen, ehrgeizigen und seriösen Erscheinung stand. Da
schien mir doch ein klitzekleines bisschen zuviel verletztes Gefühl
vorhanden.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Aber ach, ich mag sie trotzdem noch –
und hoffe, dass im dritten Teil auch sie mal endgültig zur Vernunft
kommt.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Irgendwann werden nämlich auch mir
meine allerliebsten Liebes-Deppen zu anstrengend.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Aber, wie gesagt: auch „Keiner wie
er“ vermochte mich absolut in seinen Bann zu ziehen und ich habe
auch diesen Roman gleich direkt am Stück gelesen.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Von daher bleibe ich bei meiner
Gesamtbewertung wie auch schon bei „Keine wie sie“ sehr weit
vorne in meinem persönlichen Sternebereich und vergebe in diesem
Fall</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<h3>
8,3 von 10 Rauschmitteln.</h3>
<center>
<iframe frameborder="0" marginheight="0" marginwidth="0" scrolling="no" src="http://rcm-de.amazon.de/e/cm?t=erlebnisrausch-21&o=3&p=8&l=as1&asins=B00CYOW2UG&ref=tf_til&fc1=2E2626&IS2=1&lt1=_blank&m=amazon&lc1=090944&bc1=C9E8F1&bg1=C9E8F1&f=ifr" style="height: 240px; width: 120px;"></iframe>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
</center>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<b><i><br /></i></b></div>
<b><i><span style="font-family: inherit;">Buch-Info</span></i></b><br />
<b><i><span style="font-family: inherit;"><br /></span></i></b>
<br />
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: inherit;">[aktuell
exklusiv via Amazon] "Keiner wie er", Kera Jung / 3,99€ (ebook); (Taschenbuch folgt <a href="https://www.facebook.com/pages/Kera-Jung/107377139457014?ref=stream" rel="nofollow">gemäss Facebook-Aussage der Autorin</a> in
den nächsten Tagen)</span></div>
Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7034394705141625347.post-88357343449231565612013-06-12T12:59:00.000+02:002013-06-12T12:59:27.379+02:00Kera Jung: "Keine wie sie"<div style="margin-bottom: 0cm;">
<a href="http://www.amazon.de/gp/product/B00CEYUPX2/ref=as_li_tf_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=6742&creativeASIN=B00CEYUPX2&linkCode=as2&tag=erlebnisrausch-21" rel="nofollow">„Keine wie sie“ von Kera Jung</a> ist
ein Roman, den ich nur zufällig entdeckt habe: diese Leseprobe
sprach mich an, die Rezensionen bei Amazon fielen durchschnittlich
äusserst positiv aus und ausserdem war auf dem Cover ein Cupcake
abgebildet und: Cupcake = Kuchen. Ich mag Kuchen.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Das einzig für mich erkennbare Manko:
„Keine wie sie“ ist der erste Band einer Trilogie. Band Zwei ist
zwischenzeitlich <a href="http://www.amazon.de/gp/product/B00CYOW2UG/ref=as_li_tf_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=6742&creativeASIN=B00CYOW2UG&linkCode=as2&tag=erlebnisrausch-21" rel="nofollow">bereits erschienen</a>, auf Band 3 muss man laut einer
Aussage der Autorin <a href="https://www.facebook.com/pages/Kera-Jung/107377139457014?ref=stream" rel="nofollow">auf ihrer Facebook-Seite</a> noch bis vermutlich
Anfang August warten.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Ich hasse Trilogien, Quattrologien,
Quintologien, ..., Oktologien, Dekadologien... Zum Einen mag ich es,
wenn Geschichten gleich komplett erzählt werden und zum Anderen bin
ich, was Fortsetzungen angeht, sehr ungeduldig. Darum warte ich, wenn
mich eine Buchserie anspricht, eigentlich, bis sie vollständig
erschienen ist, um gleich alles lesen zu können.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Eigentlich.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Aus Gründen, die selbst mir nicht so
ganz klar sind, konnte ich der Versuchung in diesem Fall aber absolut
nicht widerstehen und so las ich „Keine wie sie“ am vorgestrigen
Abend.
<br />
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
</div>
<a name='more'></a><h2>
</h2>
<h2>
„Keine wie sie“ - Selbstfolter im Namen der Liebe?</h2>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Tina hat just erst ihr Studium in
Ithaka, einem New Yorker Vorort, aufgenommen, weit entfernt von
zuhause. Doch auch ihr ist sie wie daheim eher eine Aussenseiterin:
ein pummeliger, schüchterner Tollpatsch mit einer hässlichen
Brille.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Daniel ist ihr heimlicher Schwarm und
das absolute Gegenteil von ihr: äusserst attraktiv, sehr beliebt,
Chefarzt-Sohn und selbst in den letzten Zügen seines
Medizin-Studiums liegend, zudem der totale Womanizer: ihn verlangt es
nicht nach einer andauernden Beziehung, er liebt seine ständigen
One-Night-Stands mit immer wieder wechselnden Gespielinnen.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Als Daniel Tina über den Haufen fährt,
wobei sie sich einen Beinbruch zuzieht, lässt sie sich auf einen
Handel mit ihm ein: Sie nimmt die Schuld für den Unfall auf sich und
er ist ihr solange im Alltag behilflich, wie sie den Gips tragen
muss.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Für ihn ist es eine nervige
Angelegenheit, die er nur über sich ergehen lässt, um sich Ärger
zu ersparen. Für sie ist es die einmalige Chance, mit dem „grossen
Daniel Grant“ Zeit zu verbringen.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Der beschliesst bald, Tina in bester
Professor-Higgings-Manier aufzumöbeln und zu verändern, was Tina,
wenn auch widerwillig, über sich ergehen lässt – darauf hoffend,
dass Daniel aus ihr nun die Frau macht, die er wirklich will.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Aber Daniel scheint in ihr nie mehr als
eine Freundin, entsprechend einer kleinen Schwester, sehen zu wollen
und setzt seine andauernden Liebschaften fort, wobei er nebenher
versucht, die von ihm seit Jahren begehrte Jane zu erobern, welche
ihm einen Korb nach dem anderen gibt, da sie eine feste Beziehung
möchte und nicht nur eine der üblichen schnellen Nummern sein will.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Doch warum reagiert Daniel eigentlich
so aggressiv auf Männer, die sich für Tina zu interessieren
beginnen? Und wieso lässt Tina das alles stoisch über sich ergehen,
obschon sie unter Daniels Attitüden leidet?</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Gibt es letztlich doch noch eine Chance
für die Beiden als Paar, nicht nur als Freunde?
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<h2>
<a href="http://www.amazon.de/gp/product/B00CEYUPX2/ref=as_li_tf_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=6742&creativeASIN=B00CEYUPX2&linkCode=as2&tag=erlebnisrausch-21" rel="nofollow">„Keine wie sie“</a> - Latti hat`s
gelesen</h2>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Anfangs fand ich Kera Jungs „Keine
wie sie“ doch sehr doof: die Handlung schrie zunächst zu sehr nach
Klischee. Jaja, das hässliche Entlein, welches sich in einen schönen
Schwan verwandelt und den begehrtesten Junggesellen auf dem gesamten
Campus für sich erobert. Der arrogante Schnösel, der beschliesst,
dem hässlichen Entlein Gutes zu tun und es in einen schönen Schwan
zu verwandeln, wobei er sein Herz verliert. So erinnerte mich „Keine
wie sie“, nicht zuletzt auch aufgrund des ähnlichen Titels an den
Film „Eine wie keine“ und ja, wer jenen Film mit Freddie Prinze
jr. und Rachel Leigh Cook mochte, der wird zweifelsohne auch „Keine
wie sie“ mögen.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Nichtsdestotrotz verlor sich das
anfängliche Gefühl von „Kennt man, die Geschichte wurde schon
1000x erzählt“ doch bald, da es hier doch etwas komplizierter
ist/wird, obschon „Keine wie sie“ doch ein eher seichter Roman
bleibt. (Aber an besonders heissen Tagen ist es auch erfrischend, in
einen nur seichten Teich zu hüpfen.)
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Daniel übte auf mich eine seltsame
Faszination aus: er schien total in seiner Schiene festgefahren, was
allmählich doch auch nervte, wenn man sah, wie sich Tina im Verlaufe
der Geschichte nicht nur äusserlich, sondern auch innerlich,
veränderte. Wie zwei Kinder: eines bleibt im Sandkasten sitzen,
während das Andere irgendwann sein Abschlusszeugnis in den Händen
hält...</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Daniel war ein Idiot. Aber dann gab es
wieder die Szenen, in denen er Tina vor anderen Männern
„beschützte“, und tatsächlich echte Gefühlsregungen zeigte:
Diese Szenen machten ihn mir wieder ein wenig sympathischer, da er
nun weniger arrogant als vielmehr hilflos wirkte: „Oh, Gefühle:
Was macht man damit?“
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Aber auch bei Tina fragte ich mich
häufig, warum sie Daniel nicht einfach einen Tritt gab, so
abschätzig wie er mit ihr umging. Allerdings fragte sie sich des
Öfteren auch selbst und beantwortete sich diese Frage mit ihrer
scheinbar nie enden wollenden Hoffnung, dass es für Daniel und sie
doch noch ein Happy End geben könnte.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Naja, dieses sehnsüchtige Gefühl der
unerwiderten Liebe und der verzweifelten Hoffnung dürfte den Meisten
wohl bekannt sein, aber trotzdem fand ich es erstaunlich, dass Tina
dieses zermürbende Spiel tatsächlich monatelang mitmachte. Diese
zeitliche Dauer fand ich dann doch auch ein wenig übertrieben.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Insgesamt dachte ich häufig „Mädchen,
zieh doch endlich einen Schlussstrich unter diese verdammte Chose“
und „Junge, komm endlich zur Einsicht, dass du Tina willst und
schnapp sie dir, bevor sie einen Schlussstrich zieht“ (im letzteren
Fall bemühte er sich direkt im Anschluss natürlich wieder erstmal
um Jane und hätte ich „Keine wie sie“ nicht auf dem Bett
liegend, sondern auf der Couch oder dem Balkon gelesen, hätte ich
direkt wütend in die Tischkante gebissen).
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Hach ja, natürlich ist es schnulzig,
klar werden viele Klischees bedient und selbstverständlich ist die
Geschichte auch ein wenig voraussehbar – aber wenn man weiss, dass
es sich um den ersten Teil einer Trilogie handelt, rechnet man noch
gar nicht mit dem wirklich abschliessenden Ende: was sollte denn dann
noch in den nächsten beiden Teilen erzählt werden?
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Aber verdammt, ich wollte so gerne das
Ende kennen... Wer „Eine wie keine“ liest, ohne sich darüber
bewusst zu sein, dass Mittelteil und Endstück noch fehlen, wird
übrigens von einem wirklich fiesen Cliffhanger überrascht. Aaaargh!
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Ja, ich habe dieses Buch quasi
gefressen; Tina und Daniel sind zu meinen "Lieblingsdeppen in Sachen
Liebe“ geworden und hm, auch wenn dessen Cover nicht mit süssem
Gebäck lockte: ich konnte nicht widerstehen. Gestern früh habe ich
mir den <a href="http://www.amazon.de/gp/product/B00CYOW2UG/ref=as_li_tf_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=6742&creativeASIN=B00CYOW2UG&linkCode=as2&tag=erlebnisrausch-21" rel="nofollow">zweiten Teil „Keiner wie er“</a> gekauft. Den habe ich
übrigens inzwischen auch längst ausgelesen. Hach...</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Meine illustre Liste von
Lieblingsautorinnen ist um einen Namen reicher – auch wenn ich
einen wirklich bösen Blick, verbunden mit einem ganz tiefen Seufzer,
gen Kera Jung sende, dass ich nun doch auf den dritten Teil „Keine
wie wir“ mooooonatelang warten muss.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
„Keine wie sie“ hat mir wirklich
gut gefallen, die Geschichte hat mich toll unterhalten, ich fühlte
mich mittendrin statt nur dabei, ich bin so verdammt neugierig auf
die Fortsetzung(en) gemacht worden, für mich hat Kera Jung mit
diesem Buch ein Paradebeispiel von Chick Lit und Young Adult
(allerdings findet bis zum zweiten Teil ein immenser Zeitsprung
statt, dass der zweite Teil „Keiner wie er“ schon nicht mehr als
Young Adult durchgehen wird) vorgelegt und ja, ich bin grad gut
drauf.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Ich vergebe (wie Heinz Horrmann in der
„Koch-Arena“ bei VOX so gerne sagt: „Sterne-Niveau; das ist bei
mir Sterne-Niveau!“)</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<h3>
8,5 von 10 Rauschmitteln.</h3>
<center>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<iframe frameborder="0" marginheight="0" marginwidth="0" scrolling="no" src="http://rcm-de.amazon.de/e/cm?lt1=_blank&bc1=C9E8F1&IS2=1&bg1=C9E8F1&fc1=2E2626&lc1=090944&t=erlebnisrausch-21&o=3&p=8&l=as1&m=amazon&f=ifr&ref=tf_til&asins=B00CEYUPX2" style="height: 240px; width: 120px;"></iframe></div>
</center>
<span style="font-family: inherit;"><b><i>Buch-Info</i></b>
</span><br />
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: inherit;"><br /></span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: inherit;">[aktuell
exklusiv via Amazon] "Keine wie sie", Kera Jung /
<span style="color: black;"><span style="font-size: small;">CreateSpace
Independent Publishing Platform</span></span> /
ISBN-10: <span style="color: black;"><span style="font-size: small;">1484854322</span></span>
/ ISBN-13: <span style="color: black;"><span style="font-size: small;">978-1484854327</span></span>
/ 292 Seiten / 8,99€ <a href="http://www.amazon.de/gp/product/1484854322/ref=as_li_tf_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=6742&creativeASIN=1484854322&linkCode=as2&tag=erlebnisrausch-21" rel="nofollow">(Taschenbuch)</a> / 3,99€ (ebook)</span></div>
Unknownnoreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-7034394705141625347.post-31171145919899270422013-04-28T18:00:00.002+02:002013-04-28T18:00:59.542+02:00Sommerurlaub 2013: Koffer packen - und sparen!Bereits im März gab es bei Manor eine Aktion, in deren Rahmen man pro 100 SFr Einkaufswert eine Manor Style Card (sprich: einen Gutschein) im Wert von CHF 20,- erhielt - davon hatte ich auch <a href="http://erlebnisrausch.blogspot.ch/2013/03/manor-kleidung-kaufen-mode-gutscheinaktion-fruehling-2013.html">hier berichtet</a>.<br />
<br />
<center>
<script type="text/javascript">
var uri = 'http://impch.tradedoubler.com/imp?type(iframe)g(20733656)a(2222871)' + new String (Math.random()).substring (2, 11);
document.write('<iframe src="'+uri +'" width="300" height="250" frameborder="0" border="0" marginwidth="0" marginheight="0" scrolling="no"></iframe>');
</script></center>
<br />
Eine solche Aktion findet nun, bis zum 18.05., einmal mehr statt: im <a href="http://clk.tradedoubler.com/click?p=200069&a=2222871&g=20800506" rel="nofollow">Fashion-Bereich des Onlineshops</a> wird nun die aktuelle Sommerkollektion inklusive Bademode geführt. Wird hier käuferisch zugeschlagen, gilt wiederum bis zum Aktionsende: <b>für CHF 100,- einkaufen und eine 20er-Style-Card erhalten</b>. Wenn also jemand noch ein paar hübsche, leichte Kleider oder Bikinis für den Sommerurlaub benötigt: mal bei Manor vorbeisurfen. (Man kann übrigens insgesamt bis zu 200 Schweizer Franken als Style-Card-Guthaben erhalten; bei entsprechend CHF 1000,- Einkaufswert, danach ist Schluss.)<br />
<br />
Wer nun genug Kleidungsstücke in seinen Koffer gepackt hat, den mache ich beauytechnisch nochmals auf <a href="http://clk.tradedoubler.com/click?p=79982&a=2222871&g=17616256" rel="nofollow">PerfectHair.ch</a> aufmerksam, die neben Haar- auch Körperpflege und einige nette Duftwässerchen bieten und bei denen man bis zum 02.05. <a href="http://erlebnisrausch.blogspot.ch/2013/04/schweiz-gutscheincode-officeworld-perfecthair-angebote.html" rel="nofollow">unter Anderem</a> noch <b>6% Rabatt</b> erhält, sofern man bei der Bestellung den Gutscheincode <i>Geburtstag6 </i>eingibt.<br />
<br />
Wem letztlich aber noch einige Bücher oder Reise-/Strandspiele fürs Reisegepäck fehlen, der kann sich bei buch.ch umschauen: denn dort werden noch bis zum 31. Mai mit dem Gutschein-Code <i>Sonne</i> wahnsinnige <b>15% Rabatt auf <a href="http://clk.tradedoubler.com/click?p=210432&a=2222871&g=20642360" rel="nofollow">das <u>gesamte</u> Sortiment</a></b> gewährt!Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7034394705141625347.post-76206868868332724242013-04-26T16:59:00.000+02:002013-04-28T17:55:06.090+02:00Mit schönen Haaren ins Büro - oder auch nicht... Aus eigener Erfahrung: ein Home Office ist schon was Schönes. Man muss sich das Büro nicht mitunliebsamen Kollegen teilen, kann morgens auch mal im Schlafanzug und mit ungekämmten Haaren gen Schreibtisch tapsen... Aber so ein Home Office ist zugleich etwas Schreckliches: "Du bist ja eh daheim, ich komm dann einfach mal vorbei!", "Du kannst dir deine Arbeit doch eh frei einteilen, also mach da mal später weiter und nu hilf mir mal eben..." Dem kann man auch nur bedingt durch Klingel abstellen (blöd, wenn man ein wichtiges Paket erwartet) bzw. Telefon ausstellen begegnen (der beste Grund, um strikt zwischen Privat- und Büronummer zu unterscheiden und die Büronummer nur Geschäftspartnern mitzuteilen, ergo: man macht bestenfalls nur Geschäfte mit Leuten am anderen Ende der Welt!)... Ich liebe es trotzdem, von daheim zu arbeiten, auch wenn sowohl Schreibtisch als auch Bürostuhl ihre besten Tage längst hinter sich gelassen haben. Aber kommt Zeit, kommen neue Möbel!<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgb3sckMIZXAD478gqa-1PVsez1RCTPIvwisDlW1hdywNR60hqlIzFZtcLFs7Mp48_I_3F3AzEwRcTrqCGagfVakiF-d3nVcYEWMJpEqE1UmdcwBr8yvzeM_UzT2G33IFEtMRRmYYwVf6V1/s1600/OfficeWorld_Inserat_d.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgb3sckMIZXAD478gqa-1PVsez1RCTPIvwisDlW1hdywNR60hqlIzFZtcLFs7Mp48_I_3F3AzEwRcTrqCGagfVakiF-d3nVcYEWMJpEqE1UmdcwBr8yvzeM_UzT2G33IFEtMRRmYYwVf6V1/s320/OfficeWorld_Inserat_d.jpg" width="234" /></a></div>
Ab dem 29.04. gibt es bei <a href="http://clk.tradedoubler.com/click?p=197959&a=2222871" rel="nofollow">OfficeWorld</a>, die innert der Schweiz auch mit diversen Offline-geschäften vertreten sind, einen ganz netten Schreibtischstuhl, das Drehmodell "Aprilia Spezial", für CHF 199,-, was 100 Stutz Ermässigung gegenüber dem regulären Preis bedeutet.<br />
Weiterhin gibt es bis zum 13.05.2013 (einschliesslich!) noch drei andere Rabattaktionen: den Disk2Go USB-Stick <i>qlik</i> mit 32 GB für CHF 19,90,- (okay, das sind nur fünf Franken weniger als sonst, aber immerhin), den OKI Colorlaserdrucker <i>C511dn</i> für CHF 349,- statt CHF 419,- und das Samsung Notebook <i>NP370R5E-S01CH</i> kostet im Angebotszeitraum statt CHF 849,- nur CHF 599,-, also da lässt sich wirklich was sparen. Wer also grad mit der Anschaffung eines neuen Laptops liebäugelt, sollte sich dieses Modell ruhig mal genauer anschauen...<br />
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Ihr seid kein "home office worker" und könnt demzufolge auch nicht einfach mal ungestriegelt, ungekämmt, unfrisiert zur Arbeit kommen ohne dass ihr gleich schief angeschaut werdet? Macht nix, PerfectHair bietet derzeit auch so Einiges, um sicherzustellen, dass eure Haare schön sind.<br />
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Mit <a href="http://clk.tradedoubler.com/click?p=79982&a=2222871&g=17616256" rel="nofollow">PerfectHair</a> hat man die Haare schön</h2>
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Denn PerfectHair feiert seit gestern und noch bis zum 2. Mai sein sechsjähriges Jubiläum: solange erhaltet ihr mit dem Gutschein-Code <i><b>Geburtstag6</b></i> sechs Prozent Rabatt auf alle Bestellungen! Ferner wird auch 6% Rabatt auf alle Coiffeur-Dienstleistungen und Produkte gewährt (in Zürich und Winterthur gibts immerhin auch PerfectHair-Salons).<br />
Dann gibts noch eine "5+1=6 Aktion": Beim Kauf von 5 Dosen des Volumen-Haargels Lagoom Jam von Goldwell (inkl. 50% Rabatt) gibt es 1 Dose gratis dazu.<br />
Zudem erhält die 666. Bestellung (uuh, teuflisch) noch einen Strauss Frühlingsblumen zugeschickt... okay, nicht so spektakulär, aber immerhin sieht so ein Blumenstrauss immer ganz hübsch auf dem Schreibtisch aus. Aber der 6%-Rabatt reizt mich dann doch auch, zumal es bei PerfectHair auch einige ganz schöne Düfte (und längst nicht nur Haar-Zeugs!) gibt.<br />
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Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7034394705141625347.post-84899620206213615582013-04-24T17:58:00.002+02:002013-04-24T17:58:21.321+02:00Richard Hagen: "Ihr unschuldiges Herz" (Inga Jäger & Kai Gebert, Band 1)<a href="http://buecher-abc.blogspot.com/">[Bücher-ABC 2013]</a> In einer Woche haben wir bereits Mai, aber ich habe just meinen ersten Krimi in diesem Jahr ausgelesen. Ein <br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgGN_hErxW3qBqpHDWTWWftpTPkl60MwSH9RsTPKKTJy5iJe3nuzON32REw73Y5VchWZpAuxTDUju835ATGQGB_fTQBv0HvkV7RFHQgLAFmD2Hk-BeBs8PwgA-XXo7fcRW88dLgcP8xmvJx/s1600/Weinberg_by_g%C3%BCnther+gumhold_pixelio.de.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgGN_hErxW3qBqpHDWTWWftpTPkl60MwSH9RsTPKKTJy5iJe3nuzON32REw73Y5VchWZpAuxTDUju835ATGQGB_fTQBv0HvkV7RFHQgLAFmD2Hk-BeBs8PwgA-XXo7fcRW88dLgcP8xmvJx/s320/Weinberg_by_g%C3%BCnther+gumhold_pixelio.de.jpg" width="213" /></a></div>
Rheinhessen-Krimi übrigens, wobei ich jene Gegend auch hauptsächlich von Durchfahrten her kenne und der Lokalkolorit im gemeintem Roman <a href="http://www.amazon.de/gp/product/3442377870/ref=as_li_tf_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=6742&creativeASIN=3442377870&linkCode=as2&tag=erlebnisrausch-21" rel="nofollow">"Ihr unschuldiges Herz" von Richard Hagen</a> (dies wiederum ein Pseudonym des Drehbuchautors Ivo Pala) ist zwar durchaus ausgeprägt und ein wenig, ähm, weindurchdrungen, aber nicht zu abschreckend.<br />
<br />
So habe ich im Januar <a href="http://erlebnisrausch.blogspot.ch/2013/01/christiane-gueth-cheffe-versenken.html" rel="nofollow">hier bereits "Cheffe versenken" von Christiane Gueth vorgestellt</a> und dabei doch bemängelt, dass mir die lokale Einfärbung in jenem Roman, der in Gütersloh (und ein wenig drumherum) spielt, doch etwas zu stark ausgeprägt sei, weil dort nicht nur Orte beschrieben, sondern mitunter einfach Strassen genannt werden. Bei "Ihr unschuldiges Herz" ist der Lokalfaktor doch etwas subtiler eingearbeitet und man findet sich auch ohne Landkarte ganz gut in die Örtlichkeiten hinein. Von daher ähnelt "Ihr unschuldiges Herz" eher einem Krimi, der nunmal in Rheinhessen spielt, als einem beabsichtigten Lokalkrimi.<br />
<br />
"Ihr unschuldiges Herz" ist im letzten Herbst erschienen und offiziell der Auftakt zu einer neuen Krimireihe, in deren Mittelpunkt Staatsanwältin Inga Jäger und Kripohauptkommissar Kai Gebert stehen sollen, wobei mich der erste Band zugegebenermassen schon neugierig auf weitere Fortsetzungen gemacht hat.<br />
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<a name='more'></a><br />
<h2>
"Ihr unschuldiges Herz" - eine unbemerkte Mordserie...</h2>
Nach der Ermordung ihres Ehemannes zieht die junge und engagierte Staatsanwältin Inga Jäger gemeinsam mit ihrer Tochter von Hamburg gen Wiesbaden: dort gerät sie bei der Besichtigung ihres ersten Tatortes prompt mit dem bärbeissigen Kriminalhauptkommissar Gebert aneinander, der es nicht gewohnt ist, dass die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen tatsächlich aktiv begleitet und sich nicht nur Berichte zuschicken lässt. Doch die Beiden arrangieren sich schnell miteinander und arbeiten bald gemeinsam an der Aufklärung des vorliegenden Falles: eine Frau ist in den Weinbergen brutal hingerichtet worden... Schnell verdichten sich die Hinweise, dass ihr Ehemann sie getötet hat, doch Inga Jäger hat bereits bald Zweifel an dessen Täterschaft. Im weiteren Verlauf der Ermittlungen stellt sich heraus, dass seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges im Abstand von jeweils 13 Jahren am jetzigen Tatort immer eine Frau auf dieselbe Weise massakriert wurde... Doch in welcher Verbindung stehen die Toten zueinander, was verbirgt sich hinter diesem "Tötungsritus" und treibt tatsächlich seit Jahrzehnten bereits ein Serienkiller sein Unwesen in der Gegend, der inzwischen doch sicherlich schon mindestens um die 80 Jahre alt sein muss?<br />
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<h2>
<a href="http://www.amazon.de/gp/product/3442377870/ref=as_li_tf_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=6742&creativeASIN=3442377870&linkCode=as2&tag=erlebnisrausch-21" rel="nofollow">"Ihr unschuldiges Herz"</a>: Latti hat`s gelesen! </h2>
"Ihr unschuldiges Herz" beginnt dramatisch und doch ruhig: als Leser ist man beim jüngsten Mord dabei, weiss allerdings weder, wer der Täter noch wer das Opfer ist bzw. in welcher Verbindung die Zwei miteinander stehen. Dieser Mord kann als eine Art Prolog gesehen werden.<br />
<br />
Denn die eigentliche Handlung beginnt erst, als sich die neue lokale Staatsanwältin auf den Weg zum Tatort macht: dieser Anfang ist ein wenig rauh, etwas unbeholfen und ich empfand Inga Jäger zunächst zwar als kompetent und professionell, aber auch als sehr ehrgeizig und mächtig. Strikt gradeaus. Insgesamt so "Ich möchte mit dir zusammenarbeiten, weil du in deinem Job fantastisch bist und ich sicher noch was lernen kann, aber privat: nee, da halte ich mich lieber weg von dir!" und sie wirkte auf mich wie jemand, der skrupellos ist, es dabei aber gut meint. Mir war relativ schnell klar: diese Staatsanwältin gibt nicht auf, wenn sie sich erstmal in einen Fall verbissen hat - und offensichtlich verbeisst sie sich schnell.<br />
Auch Kai Gebert wirkte anfangs nicht sonderlich sympathisch auf mich, sondern wie ein konservativer und ruppiger Landpolizist, der es unglaublich findet, dass man ihm nun tatsächlich eine Frau vorsetzt.<br />
Im Verlaufe der Geschichte wurden aber beide Figuren immer sympathischer, auch wenn sie ihre berufliche Bärbeissigkeit doch durchgehend beibehielten, aber man merkte doch deutlich, dass beide privat teils völlig anders als im Job agierten. jaja, Dienst ist Dienst und Schnaps ist Schnaps.<br />
<br />
"Ihr unschuldiges Herz" konzentriert sich nun weitgehend auf die Arbeit der Beiden; schade, denn so blieben die Figuren doch auch sehr an der Oberfläche. Ich fand sowohl Jäger als auch Gebert doch sehr blass und austauschbar; da hätte ich mir doch zumindest ein kleines, aber deutliches, Alleinstellungsmerkmal gewünscht. Ich konnte mit keinem der Beiden irgendwelche identifikationspunkte entwickeln und fühlte mich doch klar als stiller Beobachter und nicht als Leser, der in die Geschichte hineingezogen werden soll.<br />
So hakelte ich grad anfangs dann doch beim Lesen: eine unbekannte Frau war warum auch immer eiskalt hingerichtet worden und eine spröde Staatsanwältin, mit den Gepflogenheiten der Umgebung noch nicht ganz vertraut, und ein langweiliger Polizist waren mit dem Mord betraut. Mich fesselte die Grundsituation einfach nicht; ich fand diesen Beginn sogar eher langweilig und erstmal hat es mich gar nicht interessiert, was nun genau hinter diesem Fall steckte.<br />
<br />
Tapfer las ich allerdings weiter und fand mich dann auch relativ schnell belohnt: denn als aus diesem einen Mord plötzlich eine Mordserie wurde, war mein Interesse doch geweckt. Ab diesem Zeitpunkt nahm die Erzählung deutlich an Fahrt auf, auch wenn ich den lahmen Anfang bis zuletzt nicht verwunden habe. Dafür, dass der Beginn der Geschichte aber so lahmarschig daherkam, gestaltete sich das Ende umso spektakulärer und ja, was anfangs zuwenig war, war mir hier fast schon etwas zuviel. Etwas weniger Kawumm und etwas weniger Blut hätten es meiner Meinung nach auch getan; ich glaube, da brach in <i>Richard Hagen</i> dann doch endgültig der Drehbuchautor vonwegen fulmimanter Showdown durch.<br />
<br />
Die Auflösung fand ich zwar nachvollziehbar, auch wenn mir persönlich das Ganze letztlich etwas zu rachedurchtränkt war, obschon ich die ersten Morde durchaus nachvollziehen konnte. Dass sich diese Serie aber bis in dieses Jahrhundert fortgesetzt hatte, erschien mir doch ein wenig weit hergeholt. (Natürlich liegt das Motiv im 2. Weltkrieg begründet, wie man sich bereits schnell denken kann und wie es in "Ihr unschuldiges Herz" auch für die Ermittlerkombi Jäger/Gebert bald offensichtlich ist.)<br />
<br />
Letztlich habe ich "Ihr unschuldiges Herz" aber doch ganz gerne gelesen und bin auch sehr daran interessiert, weitere Geschichten über Kriminalfälle zu lösen, die es von Inga Jäger und Kai Gebert zu lösen gilt. Und für Folgebände wünsche ich mir etwas mehr an "privat", aber trotzdem nicht weniger von "professionell". Aber ich fände es schön, wenn sich die zukünftigen Fall-Hintergründe wie im Fall von "Ihr unschuldiges Herz" auch weiterhin als etwas Substantieller entpuppen: ich fand es sehr positiv, dass man hier nochmals auf die Gräuel der Nazi-Zeit hingewiesen hat und dass es einmal nicht um die Judenverfolgung ging, sondern hier auf die anderen Opfer der Nazis hingewiesen wurde, die ebenfalls nicht vergessen werden sollten. Von daher hoffe ich, dass Frau Jäger und Herr Gebert auch künftig nicht nur 0815-Fälle zu lösen haben ("Ehemann erschiesst Ehefrau und ihren Geliebten", "Freier erwürgt Prostituierte bei Sexspiel"...), sondern in den weiteren Romanen mit den Beiden auch zukünftig noch ernste Themen angesprochen werden.<br />
<br />
Hätte "Ihr unschuldiges Herz" bereits ganz zu Anfang meine Aufmerksamkeit erlangen können und wäre der Schluss mit etwas weniger getöse verbunden gewesen, würde ich diesen Roman noch besser bewertet haben, aber so reicht`s immerhin noch für<br />
<br />
<h3>
6,8 von 10 Rauschmitteln. </h3>
<center>
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<br />
<b><i>Buch-Info</i></b><br />
<b><i><br /></i></b>
"Ihr unschuldiges Herz", Richard Hagen / Blanvalet Taschenbuch Verlag / ISBN-10: 3442377870 / ISBN-13: 978-3442377879 / 448 Seiten / 9,99€ (Taschenbuch) / 8,99 (ebook)<br />
<b>Preise <i>(vom 24.04.2013)</i> in der Schweiz:</b> ex libris – CHF 11,90 (Taschenbuch); CHF 10,90 (ebook) / <a href="http://clk.tradedoubler.com/click?p(60779)a(2222871)g(16941228)" rel="nofollow">Thalia</a> – CHF 14,90 (Taschenbuch); CHF 11,90 (ebook) / <a href="http://clk.tradedoubler.com/click?p(51740)a(2222871)g(16827362)" rel="nofollow">Weltbild</a> – CHF 14,90 (Taschenbuch) bzw. CHF 9,90 (Weltbild-Edition); CHF 12,00 (ebook)Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7034394705141625347.post-54228520012414917032013-04-23T17:35:00.000+02:002013-04-23T17:35:29.542+02:00Auch ein blindes Huhn trifft mal ein Tor... Am Wochenende gabs bei uns zwar nochmals eine kleine Ladung Schnee, welche sich allerdings bereits verflüchtigt und dem Frühlingswetter wieder Platz gemacht hat, so dass die Nachbarskinder auch gerne bis zum Abend draussen spielen. Dort lädt eine Wiese zum Bolzen ein und natürlich ist nicht alles, was eine Wiese oder eine bespielbare Grünfläche ist, automatisch ein Spielplatz bzw. Fussballfeld. Wir hatten damals im elterlichen Garten zwei Pflaumenbäume stehen, die quasi ein "Naturtor" bildeten: alles, was zwischen den Bäumen durchging, war ein Treffer. Ist keine natürliche Begrenzung vorhanden, ist die Anschaffung von faltbaren Minitoren sicherlich auch eine Überlegung wert: ganz besonders im Moment, denn noch bis einschliesslich dem 26.04.2013 erhält man bei <a href="http://www.spielhaus.ch/" rel="nofollow">Spielhaus.ch</a> einen Rabatt in Höhe von CHF 20,-, wenn man beim Kauf eines Bazooka Goals den Gutscheincode <i><b>FBBG220413</b></i> nutzt. Das besagte Bazooka Goal kostet dort regulär 149 Schweizer Franken und lässt sich nicht nur zum Fussballspielen nutzen, sondern man kann das Tor auch für eine Runde Inline-Hockey in die asphaltierte Einfahrt stellen.<br />
<br />
Wie gesagt: bis einschliesslich 26.04. mit dem Rabattcode <i><b>FBBG220413</b></i> in der Schweiz bei Spielhaus CHF 20,- weniger für das Bazooka Goal zahlen...<br />
<br />
Nur bedingt einen Gutscheincode benötigt man, wenn Ball oder Puck statt ins Tor durchs Wohnzimmerfenster segeln und man die Dame des Hauses mit einem schönen Geschenk beruhigen möchte: bis zum 05.03. erhält man nämlich bei einem Einkauf im <a href="http://clk.tradedoubler.com/click?p(18153)a(2222871)g(697180)url(http://www.swarovski.com/Web_CH/de/online_shop)" rel="nofollow">Swarovski-Shop</a> 10% erlassen, sofern man einen Mindestbestellwert von 170 CHF (bzw. für die €uro-Ländler: 125€) erreicht. Um in den Genuss dieser Rabattaktion zu kommen, muss man entweder den Swarovski-Gutschein <i><b>MOTHERSDAY13</b></i> eingeben (oder den Swarovski Onlineshop einfach nur über einen entsprechenden Werbebanner aufrufen, wobei der 10%-Gutschein automatisch aktiviert wird, so dass man sich gar nicht vertippen kann.)<br />
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</script></center>
<br />
(An dieser Stelle sei zudem nochmals auf die <a href="http://erlebnisrausch.blogspot.ch/2013/04/wein-blumen-online-kaufen-schweiz-muttertag-gutscheine-2013.html">Fleurop-Aktion zum Muttertag</a> verwiesen!)<br />
<br />
Damit man künftig Tor und Fenster auseinanderhält, sollte man zudem vielleicht die Anschaffung einer neuen Brille in Betracht ziehen: mit dem Code <b><i>glassygeschenk13</i></b> erhält man beim <a href="http://clk.tradedoubler.com/click?p(231667)a(2222871)g(21131748)url(http://www.glassy.ch)" rel="nofollow">Schweizer Brillenshop Glassy</a> bis einschliesslich dem 01. Mai wahnsinnige 20% Rabatt aufs komplette Sortiment! Zudem gibt es momentan offline 75 Partnergeschäfte, die euch gerne zur Seite stehen, wenn ihr zunächst noch eure aktuellen Werte ermitteln lassen möchtet oder auch, wenn die neue Brille nach dem Kauf nicht optimal sitzt: hier verschmelzen Online und Offline doch sehr zum Wohle des Kunden. Sonnenbrillen gibts natürlich auch bei Glassy und insgesamt lässt sich mit 20% Rabatt grad bei Brillenmodellen von Prada, Ralph Lauren, Dolce & Gabbana, Ray Ban und Co. natürlich schon Einiges sparen! Unknownnoreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-7034394705141625347.post-51462882694624873372013-04-22T22:30:00.000+02:002013-04-22T22:31:14.875+02:00Angela S. Choi: "Hello Kitty muss sterben"<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: inherit;"><a href="http://buecher-abc.blogspot.com/">[Bücher-ABC 2013]</a> In meiner
Vorstellung von <a href="http://erlebnisrausch.blogspot.ch/2013/04/nathalie-bergdoll-hochgefickt.html">Nathalie Bergdolls Roman „Hochgefickt“</a> habe ich
ja schon darauf hingewiesen, dass ich auch noch von einem Roman mit
dem denkwürdigen Titel „Hello Kitty muss sterben“ erzählen
möchte. Diesen Beitrag wollte ich eigentlich schon vor einer Woche
verfassen; direkt, nachdem ich den Roman ausgelesen hatte; aber ich
musste mir erst einig mit mir selbst werden, wie ich „Hello Kitty
muss sterben“ nun eigentlich einstufe. Denn die Geschichte ist doch
eher aussergewöhnlich – oder würdet ihr euch etwa freuen, den
bösen Mitschüler von früher wiederzutreffen und herauszufinden,
dass dieser inzwischen leidenschaftlicher Serienmörder ist?</span><br />
<span style="font-family: inherit;"><br /></span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: inherit;"></span></div>
<a name='more'></a><br />
<h2>
<span style="font-family: inherit;">„Hello Kitty muss sterben“ - und da
ist sie nicht alleine...</span></h2>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: inherit;">Die Firmenanwältin Fiona Yu ist in den
Vereinigten Staaten geboren und aufgewachsen, als Kind chinesischer
Einwanderer, die immer noch nach ihren asiatischen Traditionen leben,
welche Fiona doch im modernen Land der unbegrenzten Möglichkeiten
als reichlich hinterwäldlerisch empfindet. Sie fühlt sich weit mehr
amerikanisch als asiatisch, aber nun haben ihre Eltern auch noch
beschlossen, dass Fiona dringend heiraten muss – immerhin ist sie
schon Ende 20! Für ihre Eltern kommt natürlich nur ein chinesischer
Schwiegersohn in Frage und so arrangiert ihr Vater diverse dates mit
den Söhnen von Bekannten. Allerdings hat Fiona gar kein Interesse an
einer Heirat geschweige denn überhaupt an einer Beziehung; sie ist
ziemlich asexuell, zudem ohnehin eher menschenfeindlich; und erst
recht möchte sie keinen Mann über sich bestimmen lassen...</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: inherit;">Für Fiona gibt es nur eine Lösung:
ihr Jungfernhäutchen muss weg! In der Welt ihrer Eltern gilt eine
Frau, die bereits vor der Ehe Sex hatte, als eine Schande, die erst
gar niemand mehr heiraten will. Nachdem sie aber vergeblich versucht,
sich selbst zu entjungfern, stellt sich heraus: Fiona ist ohne Hymen
geboren. Fiona fühlt sich von der Natur betrogen: wollte sie sich
doch mit dem reissenden Jungfernhäutchen quasi symbolisch auch aus
dem chinesischen Mikrokosmos ihrer Eltern in den USA herausreissen...
Darum beschliesst sie, einen plastischen Chirurgen aufzusuchen, der
sich auf die Rekonstruktion von Jungfernhäutchen spezialisiert hat:
dieser entpuppt sich allerdings ausgerechnet als Sean, der zu
Schulzeiten ihr engster Vertrauter war und damals schon sadistische
Wesenszüge aufzeigte.
</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: inherit;">Die alte Freundschaft blüht wieder auf
und schon bald keimt in Fiona mehr als nur der Verdacht auf, dass
Sean in seiner Freizeit gerne Frauen ermordet. Nie redet er direkt
mit ihr über die „Ausübung seines Hobbys“, erklärt aber, wer
warum zu sterben verdient hat und gibt ihr diverse Hinweise: was ist
eine sichere Methode, was darf man nie machen? Fiona, schon immer
morbid fasziniert von Serienkillern gewesen, darf letztlich sogar
Opfer aussuchen und ergeht sich schon bald in Überlegungen, wie sie
denn potentielle Ehemänner loswerden kann...
</span><br />
<span style="font-family: inherit;"><br /></span></div>
<center>
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<center>
</center>
<h2>
<span style="font-family: inherit;"><a href="http://www.amazon.de/gp/product/3442741262/ref=as_li_qf_sp_asin_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=6742&creativeASIN=3442741262&linkCode=as2&tag=erlebnisrausch-21" rel="nofollow">„Hello Kitty muss sterben“</a>: Latti
hat`s gelesen!</span></h2>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: inherit;">„Hello Kitty muss sterben“ ist ein
Roman, der eher wenig Überraschungen bietet: man erfährt gleich im
ersten Kapitel vom fehlenden Jungfernhäutchen. Dass Sean ein
Serienkiller ist, wird auch schnell offensichtlich – ausserdem wird
all das bereits in der Kurzbeschreibung des Buches verraten. So
besteht der gesamte Roman eigentlich nur aus einer ihre Herkunft (und
ihr Hymen) verfluchenden Fiona und aus einem mordenden Sean, der
Fiona schnell zu einer Art Komplizin macht, auch wenn sie offiziell
von nichts weiss. Die Spannung besteht hier darin, dass man wissen
möchte, wie sich dieses merkwürdige Konstrukt letztlich auflöst:
Fiona kann doch nicht jeden möglichen Ehekandidaten um die Ecke
bringen, ohne dass es irgendwann auffallen würde? Geht sie überhaupt
mal soweit, tatsächlich selbst zu töten und nicht nur Seans
Machenschaften voller Interesse zu verfolgen? Auch Sean kann doch
nicht bis an sein Lebensende mordend durch San Francisco ziehen?
Entwickelt sich hier eine Art Bonnie-und-Clyde-Geschichte; ziehen die
Beiden schliesslich eine blutige Spur quer durch die USA, wird Sean
erwischt, wird Fiona auch verknackt...? Verlieben sich die Beiden
ineinander, heiraten, bekommen Kinder, bauen ein Haus an der Küste,
werden zu netten Nachbarn und Sean mordet nie wieder...?
</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: inherit;">Wirklich: in „Hello Kitty muss
sterben“ wird ständig auf der Suche nach dem nächsten Opfer durch
die Strassen gezogen und ich dachte immer wieder, dass das nun aber
doch mal gut sei und dass doch nicht so weitergehen könnte.
</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: inherit;"><br />
</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: inherit;">Mit der Marke „Hello Kitty“ hat der
Roman „Hello Kitty muss sterben“ übrigens nur indirekt etwas zu
schaffen: also der Titel zielt nicht darauf ab, dass man diese Marke
eliminieren müsste. Hier soll kein Konzern plattgemacht werden und
auch wird nicht jeder, der irgendetwas von „Hello Kitty“ besitzt,
um die Ecke gebracht.
</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: inherit;">„Hello Kitty“ wird von Fiona eher
als Symbol gesehen: für sie ist die stumme, ausdruckslose, aber
niedliche Katze ein Sinnbild für das chinesische Frauenbild.
</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: inherit;"><br />
</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: inherit;">Der Roman hat mich zwar gepackt und ich
habe die Geschichte in einem Rutsch durchgelesen, kann aber kaum
direkt benennen, was mich so fasziniert hat: Fiona blieb immer sehr
spröde und war eigentlich nie wirklich sympathisch; so recht konnte
ich mich mit ihr nicht anfreunden. Sie entspricht eher der
Arbeitskollegin aus dem Büro, mit der man nach Feierabend gerne mal
noch nen kleinen Absacker trinkt oder Ähnliches, mit der man aber
dennoch nur oberflächlich bekannt sein will. Allerdings bot Fiona
natürlich interessante Einblicke in die chinesische Kultur bzw. in
das, was hiervon in den USA Einzug gehalten hat. Man merkte schon
deutlich, dass Fiona sich mit ihrer genetischen Herkunft nicht so
recht identifizieren konnte, aber doch auch teilweise deutlich vom
„Chinatum“ in ihrem Leben geprägt war (z.B. desinfizierte sie
gerne alles). So kritisierte sie zwar einerseits die eher
unterwürfige Stellung, die eine chinesische Frau traditionell
innehaben sollte, ordnete sich gegenüber Sean aber auch eher unter
und begab sich hier in eine sehr passive Stellung. Auch war sie nach
ihrem Studium in Yale immerhin zurück in ihr Elternhaus nach San
Francisco gezogen, was ich bis zuletzt nicht so recht nachvollziehen
konnte, da sie sich dort doch so fremdbestimmt fühlte.</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: inherit;">Irgendwie erinnerte mich Fiona
insgesamt an eine psychopathische Version der Nerds aus „The Big
Bang Theory“, die offen hinter „American Psycho“ herspioniert.
</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: inherit;"><br />
</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: inherit;">Sean war als Serienmörder nun auch
nicht der Sympathieträger schlechthin: er blieb auch eher
phantomhaft und sehr darauf bedacht, nie zuviel zu verraten. Dabei
hatte er aber keine Hemmungen, Fiona zumindest indirekt über seine
Taten zu informieren; seltsamerweise gab es aber auch keinen Moment,
in dem ich dachte: „Mädchen, nun lauf! Jetzt weisst du zuviel, nu
killt er dich, damit du nichts mehr ausplaudern kannst!“
</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: inherit;"><br />
</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: inherit;">Zusammen waren Sean und Fiona einfach
ein sehr merkwürdiges Paar, von dem ich mich als Leserin eben
fragte: wohin soll das denn jetzt bitte führen? Und warum hat es
überhaupt erst bis hierher geführt?</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: inherit;">„Hello Kitty muss sterben“
(übrigens eine recht originalgetreue Übersetzung des Titels „Hello
Kitty must die“) wartet teilweise mit einem sehr skurrilen Humor
auf; aufgrund der doch eher menschenfeindlichen oder zumindest
menschenverachtenden Geschichte eignet sich dieser Roman definitiv
nicht für Liebhaber lieber Bücher. Um bei „The Big Bang Theory“
zu bleiben: Fiona und Sean gehören definitiv zu den Personen, von
denen Amy Farrah Fawler juchzend verkünden würde: „Oh, ich würde
so gerne ihre Gehirne aufschneiden!“
</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: inherit;"><br />
</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: inherit;">Man muss schrillere Literatur mit einer
bösen Geschichte schon mögen, um sich überhaupt auf „Hello Kitty
muss sterben“ einlassen zu können. Mit Romantik und (positiven)
Gefühlen hat das Ganze nichts zu tun und die pinkfarbene
Covergestaltung suggeriert Kitsch, den es hier ebenfalls nicht gibt.
</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: inherit;"><br />
</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: inherit;">Ich fand den Roman nun zwar nicht
schlecht, aber vom Hocker gerissen hat mich <a href="http://www.amazon.de/gp/product/3442741262/ref=as_li_qf_sp_asin_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=6742&creativeASIN=3442741262&linkCode=as2&tag=erlebnisrausch-21" rel="nofollow">die „Hello Kitty muss sterben“-Geschichte</a> nun auch nicht; allerdings hat sie sich mir
doch mehr ins Gedächtnis gebrannt als andere Werke, von daher
reichts dann auch immerhin noch für glatte</span><br />
<span style="font-family: inherit;"><br /></span></div>
<h3>
<span style="font-family: inherit;">7 von 10 Rauschmitteln.</span></h3>
<center>
<iframe frameborder="0" marginheight="0" marginwidth="0" scrolling="no" src="http://rcm-de.amazon.de/e/cm?t=erlebnisrausch-21&o=3&p=8&l=as1&asins=3442741262&ref=qf_sp_asin_til&fc1=2E2626&IS2=1&lt1=_blank&m=amazon&lc1=090944&bc1=C9E8F1&bg1=C9E8F1&f=ifr" style="height: 240px; width: 120px;"></iframe></center>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: inherit;"><b><i>Buch-Info</i></b></span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: inherit;"><br />
</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: inherit;">"Hello Kitty muss sterben“",
Angela S. Choi / Verlag: btb / ISBN-10: <span style="color: black;">3442741262</span>
/ ISBN-13: <span style="color: black;">978-3442741267</span>
/ 288 Seiten / 8,99€ (Taschenbuch) / 7,99 (ebook)</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: inherit;"><b>Preise <i>(vom 22.04.2013)</i> in der Schweiz:</b>
ex libris – CHF 10,80 (Taschenbuch); CHF 9,90 (ebook) / <a href="http://clk.tradedoubler.com/click?p(60779)a(2222871)g(16941228)" rel="nofollow">Thalia</a> –
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(Taschenbuch); CHF 10,00 (ebook)</span></div>
Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7034394705141625347.post-6026473855337591092013-04-15T13:16:00.001+02:002013-04-15T13:16:36.802+02:00Blumen & Wein zum Muttertag: Rabatte bei Fleurop und Schuler Weine<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhx2NttBPszQz3WuvhFnqaKch8ZYTy_jGSxxvjLdkkGUnQSzC7Yqny4t91iUdsE8uYCprOnytxbkF7XkkjeqP7eJZwo2E0JLs3x5sNAZMDQ36zed26BEbaywNuy5s0ssdZRjw6BPPd4mES7/s1600/Blumen_Muttertag_by_Joujou_pixelio.de.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhx2NttBPszQz3WuvhFnqaKch8ZYTy_jGSxxvjLdkkGUnQSzC7Yqny4t91iUdsE8uYCprOnytxbkF7XkkjeqP7eJZwo2E0JLs3x5sNAZMDQ36zed26BEbaywNuy5s0ssdZRjw6BPPd4mES7/s320/Blumen_Muttertag_by_Joujou_pixelio.de.jpg" width="320" /></a></div>
Am 12.05. ist Muttertag: der Tag, an dem grossgewordene Kinder Frau Mama kaum noch mit "Frühstück ans Bett" überraschen können, weil sie längst in einigen Kilometern Entfernung in einer eigenen Wohnung leben... Und während man, als man klein war, in Kindergarten und Schule noch gemeinschaftlich Muttertagsgeschenke bastelte, hält sich die Bastelleidenschaft auch nicht bei allen bis ins Erwachsenenalter...<br />
<br />
Seit Jahren ein <a href="http://clk.tradedoubler.com/click?p=155383&a=2222871&g=18371806" rel="nofollow">beliebtes Alternativgeschenk: Blumen</a>. Nicht unbedingt die selbst am Wegesrand gepflückten oder die aus Nachbars Garten geklauten, sondern gerne auch die beim Floristen gekauften Blümchen. Die kann man nun beim nächsten Blumenhändler kaufen, gerne auch noch am frühen Muttertagsmorgen, da geschäftstüchtige Floristen zu einem solchen Anlass auch noch mehr oder minder gerne am Sonntagmorgen die Türen öffnen, aber vielleicht findet mahn den lokalen Blumenhändler ja doch irgendwie doof - weil dessen Blumen beispielsweise prinzipiell schon nach drei Tagen zu welken beginnen. Oder weil er offensichtlich noch eine ausgeprägte Blattlauszucht betreibt. Oder auch nur, weil er nie zurückgrüsst.<br />
<br />
<a name='more'></a><br />
<h2>
10% Rabattgutschein im April bei Blume2000 </h2>
Blumen lassen sich aber auch problemlos online kaufen. Persönlich bin ich ein grosser Fan von Blume2000: diesen Shop nutze ich eigentlich immer, wenn ich Blumen in Deutschland versende, und weder ich noch die jeweiligen Empfänger sind jemals vom Service enttäuscht gewesen - egal, ob ich einen Strauss Schnittblumen oder auch mal eine Topfpflanze habe liefern lassen. Auf jenen Shop kann ich nun allerdings lediglich einen Hinweis geben; mit einem Muttertagsgutschein kann ich in diesem Fall leider nicht dienen. Allerdings erhaltet ihr bis zum 30.04.2013 mit dem <a href="http://www.questler.de/link.php?c=MTIyNjMxNzEyNnwxNDQ1Nzc=&freund=" rel="nofollow">Gutscheincode <b><i>AFP844237</i></b></a> ab einem Mindestbestellwert noch 10% Rabatt auf euren Einkauf bei Blume2000. Wer Blumen in die bzw. innert der Schweiz verschicken möchte, für den ist Blume2000 ohnehin eher ungeeignet; es gibt zwar eine spezielle <a href="http://www.auslandsblumen.de/CH/" rel="nofollow">Partnerseite "Auslandsblumen"</a>, aber zum Einen weiss ich nicht, ob man einen Blume2000-Gutschein auch dort einsetzen könnte und zum Anderen ist die blumige Auswahl da doch sehr eingeschränkt.<br />
<br />
<h2>
10%iger Muttertag-Frühbucher-Rabatt bei <a href="http://clk.tradedoubler.com/click?p=155383&a=2222871&g=18371806" rel="nofollow">Fleurop</a></h2>
Aber Fleurop Schweiz wartet anlässlich des diesjährigen Muttertags einmal mehr mit einer Frühbucheraktion auf: wer bis einschliesslich Montag, 07.05.2013, eine Fleurop-Bestellung aufgibt, welche am 10. oder 11. an-/ausgeliefert werden soll (man kann sie ja auch an sich selbst senden lassen und die Blümchen am 12. mit zum Mama-Besuch nehmen), bekommt 10% des Blumenwertes erlassen. Ein spezieller Fleurop Gutschein ist hierfür nicht nötig: der Rabatt sollte bei den betreffenden Bestellungen automatisch abgezogen werden.<br />
<br />
<center>
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var uri = 'http://impch.tradedoubler.com/imp?type(js)g(19809430)a(2222871)' + new String (Math.random()).substring (2, 11);
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</script></center>
<br />
<h2>
im April CHF 10,- weniger zahlen bei <a href="http://clk.tradedoubler.com/click?p=59254&a=2222871&g=21148352" rel="nofollow">Schuler Weine</a></h2>
Wer am Muttertag auch gerne mit einer Flasche Wein bei seinem Mami aufkreuzt, kann noch zwei Wochen lang (genauer. bis zum 30.04.) beim Einkauf bei Schuler Weine sparen: Ab einem Bestellwert von 50 Stutz spart man bei der Angabe des Gutscheincodes <b><i>C531DFB</i></b> immerhin CHF 10,-.<br />
<br />
<h3>
Offerte: <a href="http://clk.tradedoubler.com/click?p(59254)a(2222871)g(17396734)url(http://www.schuler.ch/categories/1605)" rel="nofollow">sechs Flaschen Wein inklusive zwei Weingläsern für CHF 69</a></h3>
<br />
Zudem bietet Schuler Weine derzeit noch eine für den Einen oder anderen sicherlich interessante<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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Endkunden-Aktion: so kann man momentan ein Degustationspaket, bestehend aus sechs Flaschen Wein (Don Pascual, "Depuro", je zwei Flaschen der Sorten Garnacho, Tempranillo und Monastrell) nebst zwei Gläsern zum halben Preis erstehen. So kostet dies Geniesserpaket aktuell statt 138,- nur CHF 69,-. Mir ist nicht bekannt, wie lange diese Aktion noch andauern wird: wer sich also für dies Angebot interessiert, sollte besser bald zuschlagen! Ob der geanannte 10-Franken-Gutschein auch auf diese Offerte einsetzbar ist, ist mir ebenso unbekannt: einfach ausprobieren; im günstigsten Falle erhält man also sechs Flaschen Wein plus zwei Weingläser für nur CHF 59. Aber auch für CHF 69 ist <a href="http://clk.tradedoubler.com/click?p(59254)a(2222871)g(17396734)url(http://www.schuler.ch/categories/1605)" rel="nofollow">dieses Package</a> immer noch sehr günstig!Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7034394705141625347.post-20766683038291555372013-04-13T21:29:00.001+02:002013-04-13T21:30:00.053+02:00Nathalie Bergdoll: "Hochgefickt"<a href="http://buecher-abc.blogspot.com/">[Bücher-ABC 2013]</a> „Hochgefickt“ von Nathalie Bergdoll
hat mich durch seinen Titel auf sich aufmerksam gemacht: ja, wenn ich
mich durch Bücherregale stöbere, fällt mein erster Blick natürlich
auf den Titel. Reizt dieser mich, wird das Cover in Augenschein
genommen und finde ich dieses stimmig, lese ich den Klappentext. So
entdecke ich ca. 90% meiner Lektüre, was bedeutet, dass ich, nachdem
ich nun von „Hochgefickt“ erzähle, in den nächsten Tagen wohl
noch über einen Roman namens „Hello Kitty muss sterben“
berichten werde.<br />
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Von Nathalie Bergdoll hatte ich bis
heute übrigens noch nichts weiter gehört; die Autorin war mir
gänzlich unbekannt, aber beim heutigen <a href="http://www.randomhouse.de/Presse/Autor/Nathalie_Bergdoll/pp382648.rhd?men=1815&pub=27000" rel="nofollow">Autoren-Vita-Abgrasen</a> habe
ich gelernt, dass man ihr durchaus schon eine gewisse Prominenz
zugestehen kann. Der ein oder andere von euch wird also durchaus
schonmal von ihr gehört haben, aber ich habe nun nicht das Gefühl,
mich schämen zu müssen, weil sie mir auch nach meiner Googelei
nicht weiter bekannt vorkommt.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Nathalie Bergdolls Debütroman
„Hochgefickt“ trägt zwar diesen durchaus provokativen Titel, der
aber mehr lasterhafte Orgien voller Skrupellosigkeit verspricht als
tatsächlich im Buch vorkommen: „Hochgefickt“ ist <a href="http://www.amazon.de/gp/product/3442830001/ref=as_li_tf_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=6742&creativeASIN=3442830001&linkCode=as2&tag=erlebnisrausch-21" rel="nofollow">kein schamloser Sexroman</a> oder Ähnliches und mit Charlotte Roches Büchern verglichen
quillt „Hochgefickt“ nur so vor Anstand und Moral über. Denn
Jacqueline, die Protagonistin, hat sich lediglich offiziell
verstohlen geflüstert „hochgefickt“, während sie sich aber
tatsächlich ganz raffiniert in die Medienwelt gemogelt hat...
<br />
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
</div>
<a name='more'></a><br />
<h2>
„Hochgefickt“ - nee, war doch ganz
anders!</h2>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Jacqueline Grosse ist weitgehend im
Friseursalon der Mutter in der Eifel aufgewachsen, wo sie, fasziniert
vom dort ausliegenden bunten Blätterwelt, schnell davon überzeugt
war, es auch in diese Boulevardmedien schaffen zu wollen. Dank ihrer
ausgeprägten Intelligenz verstand sie schnell, dass ihre
ausgeprägten Merkmale ihr hierfür von Nutzen sein – und dass
Gerüchte durchaus hilfreich sein könnten... So wird sie nach ihrem
Abitur von der Schützenkönigin zur Werbeartikelverteilerin auf der
Tour einer just populären Band, die erst zur Freundin und dann zur
Ex-Freundin eines der Musiker wird – bis aus Jacqueline letztlich
Lina Legrand, besser bekannt als „Luder-Lina“, wird, der von der
yellow press ein ausschweifendes, zügelloses Sexualleben bescheinigt
wird, die laut Schlagzeilen nur allzu bereitwillig mit den Grossen
und Mächtigen in die Kiste hüpft. Lina nutzt die, zumeist von ihr
sorgfältig gestreuten, Gerüchte, um ihre eigene Karriere kräftig
anzustupsen. An der Seite eines Fussballers wird sie zu einem der
grossen Lieblinge der Medien, aber als sie mitunter die Schlagzeilen
beherrscht, merkt sie, wie das oberflächliche und falsche Getue des
Medienmilieus sie immer mehr anödet und verliebt sich zudem auch
noch in einen „No-Name“, aber wie soll aus der skandalträchtigen
Sexbombe nur wieder das normale Mädchen von nebenan werden und von
was soll sie zukünftig ihren Lebensunterhalt bestreiten? Ein
ausgeklügelter Ausstiegsplan muss her, aber wie schon gesagt:
Jacqueline Grosse ist eine intelligente Frau...</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<center>
<iframe allowfullscreen="" frameborder="0" height="360" src="https://www.youtube-nocookie.com/embed/y8RW8590LxM?rel=0" width="640"></iframe></center>
<h2>
</h2>
<h2>
<a href="http://www.amazon.de/gp/product/3442830001/ref=as_li_tf_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=6742&creativeASIN=3442830001&linkCode=as2&tag=erlebnisrausch-21" rel="nofollow">„Hochgefickt“</a>: Latti hat`s gelesen</h2>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Okay, die Autorin besitzt trotz meiner
Unwissenheit offensichtlich eine gewisse Medienpräsenz, aber allzu
autobiografisch scheint „Hochgefickt“ dann doch nicht zu sein.
Wenn es Lina Legrand gibt, ist sie meiner Meinung nach nicht
identisch mit Nathalie Bergdoll, denn Lina Legrand erlangt letztlich
national echte Berühmtheit. Die Geschichte spielt in den 90ern und
insgesamt ist Lina Legrand eine ziemliche Mischung aus Jenny Elvers
und Verona Feldbusch, mit Einschlägen diverser „It-Girls“ der
damaligen und heutigen Zeit. Im Vorwort versichert Autorin Nathalie
Bergdoll, dass die Geschichte keinen Anspruch auf Echtheit erhebt,
lässt aber durchblicken, dass es die meisten Promis, welche hier
auftauchen, tatsächlich gibt, diese aber in Sachen Namen, Beruf,
Aussehen, spezielle Eigenheiten etc. wild durchmischt worden sind.
Das führt dazu, dass man ständig überlegt (und zumeist auch gleich
zu wissen meint), welcher Promi mit welcher Figur gemeint ist – und
dass man sich teils auch wundert, weil man jemanden sicher zu
enttarnt haben meint, sich den so privat aber anders vorgestellt
hätte. Manchmal nickt man aber auch, weil man sich in seinem „Boah,
was ein Idiot!“-Vorurteil bestätigt sieht.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Lediglich im Fall der rappenden
Girlie-Band mit Rotlicht-Vergangenheit und erhängtem Ehemann, welche
mit einer sagen-/skandalumwobenen Pressekonferenz Furore machte, war
es mehr als offensichtlich, dass hiermit Tic Tac Toe gemeint waren.
Aha-Effekt: Lina Legrand bestätigt hier durch die Blume, dass die
ganzen Skandale um die Pressekonferenz herum sorgfältig inszeniert
und jede „Enthüllung“ geplant war...
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Ohnehin könnte „Hochgefickt“
ebensogut „1000 Gründe, die Boulevardpresse komplett zu
ignorieren“ oder „Die yellow press verbreitet prinzipiell nie die
Wahrheit“ oder ähnlich heissen. So stellt Lina Legrand noch als
kleine Jacqueline im mütterlichen Friseursalon fest, dass die
Kundschaft sich mit Vorliebe das Maul über die Personen zerreisst,
die in den bunten Blättern auftauchen, erst von Neid auf deren
Luxusleben geprägt und später gerne von Häme, wenn es den VIPs
dann mal schlechter geht... Dementsprechend ist die grosse Lina
später lapidar der Meinung, dass man denen, die schon recht viel
Geld für so ein Klatschblatt ausgeben, doch auch etwas für ihren
Sozialneid bieten muss – und lügt die Medien einfach mal an, die
ihren Konsumenten später eine noch viel grössere Lüge auftischen.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Die Boulevardpresse kommt hier denkbar
schlecht weg; wie gesagt: die Handlung spielt in den 90ern und in
dieser Zeit ist nunmal auch Lady Di gestorben. Da spricht Lina, die
in „Hochgefickt“ dem Leser ihre persönliche Geschichte erzählt,
auch mehrmals offen an, wie verlogen es doch von den Medien war, eine
Diskussion darüber anzuzetteln, wie intensiv man über Prominente
berichten dürfte, nachdem der Wagen der Prinzessin doch auf der
Flucht vor Paparazzi verunglückt sei – wohlgemerkt: vor Paparazzi,
die von ebendiesen Medien erst mit einem Heidengeld entlohnt
werden... Darüber sprach natürlich niemand: sowas tun doch
prinzipiell immer nur die Anderen.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj44cFZeqRNNDIZ2E9_ed5rXTZvnmKO65gRUw8XxQXirOTNkhEexzf4oR2YsEQvJQ0yTxdEiiB5ZaDjEiIccD2nbN_2IEmHq0MiY_5E1IAIuR1RRNIS7nOZ3-194Syzc4fwVSWlxE9hEfL2/s1600/Scheinwerfer_by_Rainer+Sturm_pixelio.de.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="213" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj44cFZeqRNNDIZ2E9_ed5rXTZvnmKO65gRUw8XxQXirOTNkhEexzf4oR2YsEQvJQ0yTxdEiiB5ZaDjEiIccD2nbN_2IEmHq0MiY_5E1IAIuR1RRNIS7nOZ3-194Syzc4fwVSWlxE9hEfL2/s320/Scheinwerfer_by_Rainer+Sturm_pixelio.de.jpg" width="320" /></a></div>
Insgesamt bietet „Hochgefickt“ aber
einen guten Einblick in den <strike>schönen</strike> hässlichen Schein der Medienwelt: Lina
erklärt haarklein, wie ihre jahrelange Traumbeziehung mit dem
Fussballstar von vorne bis hinten inszeniert war, ohne dass je
Zweifel an deren Authenzität laut wurden; wie man ihr nahelegte,
sich einen kleinen „Fehler“ wie Lispeln nahezulegen, damit man
sie prinzipiell unterschätzen würde (tatsächlich erlebt sie später
einen ziemlichen Triumph als sie zum ersten Mal grammatikalisch
korrekt spricht) und es wird besonders skurril, als sie öffentlich
einen Schönheitschirurgen für dessen gute Arbeit lobt, obschon sie
sich nie hat operieren lassen, aber an die Echtheit ihrer Oberweite
glaubt eh niemand... Es wird quasi offensichtlich, dass der Grossteil
der Prominenz eh nur auf Lügen und Unterstellungen beruht;
Gerüchten, die einer über den Anderen streut. Was Glamour und
Glitter angeht, ist es doch sehr desillusionierend...
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Im gesamten Roman gibt es eigentlich
unter den Stars und Sternchen niemanden, der wirklich etwas kann,
sondern fast nur Menschen der Sorte „so tun als ob“. Echt wirken
hier nur die Leute ganz hinten hinter den Kulissen, die, die es nie
die Schlagzeilen schaffen, was Linas Meinung vonwegen „man muss den
Leuten da draussen nur ne grandiose Show bieten“ vollends bestätigt
und meiner Meinung nach ein wenig beängstigend ist. Denn ich glaube,
dass sich hier auch im letzten Jahrzehnt nicht wirklich was geändert
hat: aber wollen wir wirklich so oberflächlich sein, dass es uns nur
interessiert, wie sich irgendjemand gibt, aber nicht, wie er
tatsächlich ist? Wieso lästern wir beim Friseur lieber über uns
eigentlich total fremde Menschen aus dem bunten Blätterwald anstatt
uns mit ihm über das Stadtfest zu unterhalten (oder ziehen über die
angeblich ach so miesen Arbeitsbedingungen bei Amazon her anstatt ihn
zu fragen, wie hoch denn sein Stundenlohn ist)?
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Von daher erzählt „Hochgefickt“
zwar in erster Linie eine sehr oberflächliche Geschichte, zeigt aber
auch auf, welche Abgründe sich hinter dieser medial werbeträchtitg
aufgearbeiteten Oberflächlichkeit verbergen. Durch ihre offene Art
wurde mir Jacqueline im Laufe der Geschichte immer sympathischer,
auch wenn ich ihren schlussendlichen „Lösungsansatz“ etwas
überzogen fand; zudem erschien sie mir mit etwas zuviel Kalkül und
Raffinesse ausgestattet. Das passte zwar einerseits zur knallharten
Geschäftsfrau, als welche sie sich später entpuppte, aber nicht so
recht in diese Regenbogenpressewelt, da Jacquelines Pläne eigentlich
auch immer aufgingen. Teilweise fragte ich mich da schon, warum die
Boulevardmedien manchmal nicht noch etwas kräftiger im Dreck gewühlt
haben. Denn prinzipiell passierte hinter Linas Rücken nichts, was
sie nicht so beabsichtigt gehabt hätte. Da erschien mir die
Geschichte manchmal doch etwas zu glatt – man muss Jacqueline aka
Lina aber auch zugute halten, dass sie sich des Öfteren auch selbst
wunderte, wie reibungslos manche Aktionen über die Bühne gingen.
Demzufolge weitere Erkenntnis: Boulevardjournalisten sind häufig
noch viel blöder als „nichtsnutzige C-Promis“.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Alles in Allem habe ich „Hochgefickt“
sehr gerne gelesen. Wie gesagt: Der Titel ist hier nicht Programm.
Lina ist zwar sexuell kein Kind von Traurigkeit, aber ihre
tatsächlichen Sexualpartner bleiben unbekannt. Es kann also keine
Rede davon sein, dass sie sich hochgeschlafen hätte, da ihre
Liebschaften medial einfach keinen Einfluss haben. Schon irgendwie
amüsant, was sich hinter „die hat sich doch nur zur Spitze
durchgesext“-Gerede tatsächlich so verbergen kann/könnte.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Nathalie Bergdolls „Hochgefickt“
ist ein kurzweiliger Unterhaltungsroman, der wohl alle Leser
amüsieren dürfte, die der Demontage von Boulevardmedien prinzipiell
zugetan sind – und die sich in ihrer Ansicht, dass das doch eh
alles nur ein falscher Riesenzirkus ist, bestätigt fühlen wollen.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
(Diese Lektüre lässt sich übrigens
ganz gut mit dem allerdings doch deutlich seichteren <a href="http://erlebnisrausch.blogspot.ch/2013/02/lauren-weisberger-champagner-und.html">„Champagnerund Stilettos“ von Lauren Weisberger</a> kombinieren!)</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<h3>
<b>8,3 von 10 Rauschmitteln
</b></h3>
<center>
<iframe frameborder="0" marginheight="0" marginwidth="0" scrolling="no" src="http://rcm-de.amazon.de/e/cm?t=erlebnisrausch-21&o=3&p=8&l=as1&asins=3442830001&ref=tf_til&fc1=2E2626&IS2=1&lt1=_blank&m=amazon&lc1=090944&bc1=C9E8F1&bg1=C9E8F1&f=ifr" style="height: 240px; width: 120px;"></iframe></center>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: inherit;"><b><i>Buch-Info</i></b></span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: inherit;"><br />
</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: inherit;">"Hochgefickt", Nathalie
Bergdoll / Verlag: Tag & Nacht / ISBN-10: <span style="color: black;">3442830001</span>
/ ISBN-13: <span style="color: black;">978-3442830008</span>
/ 320 Seiten / 14,99€ (Taschenbuch) / 11,99 (ebook)</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: inherit;"><b>Preise <i>(vom 13.04.2013)</i> in der Schweiz:</b>
ex libris – CHF 17,50 (Taschenbuch); CHF 13,90 (ebook) / <a href="http://clk.tradedoubler.com/click?p(60779)a(2222871)g(16941228)" rel="nofollow">Thalia</a> –
CHF 27,50 (gebunden); CHF 14,90 (ebook) / <a href="http://clk.tradedoubler.com/click?p(51740)a(2222871)g(16827362)" rel="nofollow">Weltbild</a>: wird nicht im
Sortiment geführt</span></div>
Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7034394705141625347.post-33925569719976129582013-04-08T16:47:00.000+02:002013-04-08T16:47:46.795+02:00Lavera Basis Sensitiv: Karottencreme für natürliche Tönung<span style="line-height: 18px;"><span style="font-family: inherit;">Wenn nicht bald der Sommer ausbricht: könnte es dann bitte wieder schneien? Ehrlich, für mich gibt es nur </span></span><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-family: inherit;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhDGX0yZ0hVhku7gNOq69txlZpjJFo1epTa4_mn1VypMQ3GfbX0SAAwY-14Nst87bF-YZtXWs4jl0ulUSN7HN9x4s9N1o_ctfa2NtQfRf05TmgWSdqgPgxFibYDqw1_hBzXtuMxGVFltPvi/s1600/Hase_mit_Karotte_by_Mensi_pixelio.de.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="239" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhDGX0yZ0hVhku7gNOq69txlZpjJFo1epTa4_mn1VypMQ3GfbX0SAAwY-14Nst87bF-YZtXWs4jl0ulUSN7HN9x4s9N1o_ctfa2NtQfRf05TmgWSdqgPgxFibYDqw1_hBzXtuMxGVFltPvi/s320/Hase_mit_Karotte_by_Mensi_pixelio.de.jpg" width="320" /></a></span></div>
<span style="font-family: inherit;">zwei akzeptable Wetterlagen: Minustemperaturen mit Schneegestöber und Eiskristallen und Eisblumen an den Fenstern oder Plusgrade mit Sonne und strahlend blauem Himmel. In unserem Wohnort lässt uns Petrus allerdings grad trübes, kaltes, graues Nichts-Halbes-und-Nichts-Ganzes-Wetter geniessen; als ich gestern gegen 17.30 Uhr aus dem Fenster blickte, schoss mir als Erstes durch den Kopf: “Dasselbe Bild hat sich dir schon im November geboten.” Wetter, welches bei mir absolut nie einen Blumentopf gewinnen wird: die hiesige November-Tristesse... Ich könnte fast in Frühlingsdepressionen versinken, wenn ich dazu nicht zu frühjahrsmüde wäre... Aber ebenso farblos wie das derzeitige Wetter sieht mein Teint aus. Ohnehin habe ich keine besondere Neigung zu gesunder Gesichtsfarbe, mein Teint ist eher aschfahl und auch im Sommer verbrennt die Haut eher als dass sie auch nur minimal braun wird; da ist sie zickig – auch wenn sie offenbar auf Mittelmeersonne steht: seltsamerweise reichen meiner Haut drei Tage am Mittelmeer, um einen schönen Bronze-Ton zu entwickeln, während sie mir hier lediglich “ich bleib käsig!” zuraunt. Ich bin also kein genereller Schneewittchen-Typ; dummerweise bin ich aber häufiger nicht am Mittelmeer als dass ich tatsächlich dort weilen würde, was bedeutet, dass ich also käsig bis kränklich aussehend hier rumrenne., was mir im tiefsten Winter egal ist, aber von Frühling bis Herbst sehe ich doch gerne frischer, gesünder, rosiger aus.</span><br />
<span style="line-height: 18px;"><span style="font-family: inherit;"><br /></span></span>
<div lang="" style="margin-bottom: 0.35cm;">
<span style="font-family: inherit; line-height: 18px;">Wenn es ganz schlimm ist, tröstet mich nur Selbstbräuner. Ansonsten reicht mir “Karotten-Pflege”; schliesslich ist bekannt: Möhren sind reich an Karotin und das ist wiederum super für eine gute/bessere Bräunung der Haut. In diesem Zusammenhang ist eines meiner liebsten Pflegeprodukte die <a href="http://www.amazon.de/gp/product/B003TJL472/ref=as_li_qf_sp_asin_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=6742&creativeASIN=B003TJL472&linkCode=as2&tag=erlebnisrausch-21" rel="nofollow">vegane und NaTrue-zertifizierte Karottencreme aus der Pflegelinie “Basis Sensitiv”</a> des Naturkosmetik-Herstellers Lavera.</span></div>
<div lang="" style="margin-bottom: 0.35cm;">
<span style="font-family: inherit; line-height: 18px;"></span></div>
<a name='more'></a><span style="font-family: inherit;"><br /></span>
<h2>
<span style="line-height: 18px;"><span style="font-family: inherit; font-size: small;">In der Anwendung</span></span></h2>
<div lang="" style="margin-bottom: 0.35cm;">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgqX23orBzTdNAEOzmckD0FjHe1uqC-KtV2pTx3TJmXf-C9n-HV-aG5yBPCmPjPVe1DswE9Fd36Fi10Qylt_3zUbf5PqsmTukzS0tNNShMx3R-UxfJZ76vxb7rxjG1MzRLfP9luiJWurOT7/s1600/Lavera-Karottencreme-Klecks.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><span style="font-family: inherit;"><img border="0" height="150" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgqX23orBzTdNAEOzmckD0FjHe1uqC-KtV2pTx3TJmXf-C9n-HV-aG5yBPCmPjPVe1DswE9Fd36Fi10Qylt_3zUbf5PqsmTukzS0tNNShMx3R-UxfJZ76vxb7rxjG1MzRLfP9luiJWurOT7/s200/Lavera-Karottencreme-Klecks.JPG" width="200" /></span></a></div>
<span style="font-family: inherit; line-height: 18px;">Die Karottencreme ist tatsächlich möhrenfarben (auf dem linksstehenden Foto sieht sie zwar sehr gelblich aus, tatsächlich ist die Creme aber von einem hellen Orange), weswegen man sie etwas vorsichtiger dosieren und gründlich in die Haut einmassieren sollte, um nicht nur orangene Farbe im Gesicht zu verteilen. Cremt man sich allerdings gewissenhaft mit der Karottencreme ein, malt man sich in keiner Weise das Gesicht an. Das folgende Foto habe ich direkt, nachdem ich den Creme-Klecks vom Bild rechts kurz in die Hand einmassiert hatte, geknipst und wie ihr seht, ist von der grellen Farbe nichts mehr zu sehen:</span><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiOJlk6grBMXmqfDqGMPk71jAsYLB3Se6byuEvDagwjQBgiAQDqE54Zi7DpFuFn1_rQPWkhmeuZLrB0l7e5N1PBZHGUHdRik2Qbc1SxWBjxMuB-c5LRqbtBhxrAQKedCvm0hDEYFlgKW6JE/s1600/Lavera-Karottencreme-verstrichen.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><span style="font-family: inherit;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiOJlk6grBMXmqfDqGMPk71jAsYLB3Se6byuEvDagwjQBgiAQDqE54Zi7DpFuFn1_rQPWkhmeuZLrB0l7e5N1PBZHGUHdRik2Qbc1SxWBjxMuB-c5LRqbtBhxrAQKedCvm0hDEYFlgKW6JE/s320/Lavera-Karottencreme-verstrichen.JPG" width="320" /></span></a></div>
<span style="font-family: inherit; line-height: 18px;"><br /></span></div>
<div lang="" style="margin-bottom: 0.35cm;">
<span style="font-family: inherit; line-height: 18px;">Die Creme lässt sich relativ gut dosieren: drückt man auf die Tube entgleitet ihr durchschnittlich die Menge des auf dem oberen Foto zu sehenden Kleckses, wobei ich zumeist aber zwei Kleckse benötige, um mein Gesicht nebst den Übergängen zum Hals ordentlich einzuschmieren.</span></div>
<div lang="" style="margin-bottom: 0.35cm;">
<span style="font-family: inherit; line-height: 18px;">Die Lavera Karottencreme ist zudem etwas zäher: sie lässt sich zwar problemlos auf der Haut verteilen, aber ich würde sie mir doch etwas flüssiger, mehr in Richtung Fluid, wünschen, da ich glaube, dass sie sich so auch einfacher grossflächiger verteilen lassen würde. Denn nun gebe ich mir den besagten Klecks auf eine Fingerspitze und stupse damit einzelne Punkte in meinem Gesicht an, von denen aus ich die Karottencreme dann in kreisenden Bewegungen im gesamten Gesicht verteile. Aber eigentlich bin ich eher der Anwendungstyp, der Gesichtscreme am Liebsten zentral ins Gesicht gibt (quasi nur einen dickeren Klecks auf die Nase) und sie dann von dort aus sternförmig nach aussen verstreicht. Diese Methode ist bei dieser Karottencreme nun unmöglich, da die dickere Creme sich einfach nicht so weit verteilen lässt, bevor sie einzieht.</span></div>
<div lang="" style="margin-bottom: 0.35cm;">
<span style="font-family: inherit; line-height: 18px;">Insgesamt ist die Anwendung aber problemlos möglich: ich bin auf dem rechten Auge quasi blind, mein linkes Auge hat auch absolut keine Adlerqualitäten und ohne Brille sehe ich bis auf grobe Schemen erst recht nichts. Creme ich mein Gesicht ein, trage ich logischerweise keine Brille und erkenne mich auch nicht im Spiegel, d.h.: beim Eincremen bin ich blind. Aber es bereitet mir doch keine Probleme, die zwei Kleckse Creme so sorgsam im Gesicht zu verteilen, dass ich mich tatsächlich nur eincreme und nicht versehentlich orangefarben schminke – auch wenn ich zugeben muss: bei der ersten Anwendung wusste ich noch nicht um die genaue Wirkung und die Intensität der Lavera Karottencreme, dass ich prompt zuviel davon genommen und mir damit tatsächlich einen deutlichen Möhrchenteint verschafft habe... Aber mit der notwendigen Sorgfalt stellt der Gebrauch der Karottencreme wirklich kein Problem dar!</span></div>
<div lang="" style="margin-bottom: 0.35cm;">
<span style="font-family: inherit; line-height: 18px;"><br /></span></div>
<h2>
<span style="line-height: 18px;"><span style="font-family: inherit; font-size: small;">Ergiebigkeit</span></span></h2>
<div lang="" style="margin-bottom: 0.35cm;">
<span style="font-family: inherit; line-height: 18px;">In der Standtube sind nur 50ml enthalten und das Erscheinungsbild der Tube hat mich zunächst ein wenig erschreckt: sie sieht nämlich sehr zierlich aus und grade in Zusammenhang mit der grösseren Kartonage, in der sie ursprünglich steckte, erschien sie winzig. Während des Winters hatte ich nun die "Reichhaltige Tagescreme für trockene und sensible Haut" von Balea benutzt: in jener Tube sind auch nur 50ml enthalten, aber die Balea-Tube sieht für mich deutlich grösser aus als als die Lavera Karottencreme-Tube, obschon es sich dabei offensichtlich um eine optische Täuschung handelt. Denn im genauen Vergleich stellte sich heraus, dass die Balea-Tube tatsächlich grösser als die Lavera-Tube ist, es sich hierbei aber um einen minimalen Grössenunterschied handelt.</span></div>
<div lang="" style="margin-bottom: 0.35cm;">
<span style="font-family: inherit; line-height: 18px;">Angesichts der zierlichen Tube ich zunächst, trotz meines Wissens, dass es sich hier um eine gewöhnliche 50ml-Grösse handelt, Angst, dass die Karottencreme kaum eine Woche vorhalten würde. Nun ist es zwar definitiv so, dass ich pro Eincremevorgang wirklich mehr Karottencreme verbrauche, was aber wohl auch dem Umstand geschuldet ist, dass man die Creme aufgrund der Tönung einfach gleichmässiger auftragen muss: bei einer transparenten Creme fällt es immerhin nicht auf, wenn die Wangen ordentlicher als die Stirn eingecremt worden sind, weswegen ich dann doch etwas nachlässiger bin.</span></div>
<div lang="" style="margin-bottom: 0.35cm;">
<span style="font-family: inherit; line-height: 18px;">Auffällig viel benötige ich aber auch von der Karottencreme nicht, um mich ordentlich einzucremen: bei 1x täglicher Anwendung halten die 50ml Lavera Karottencreme duirchaus auch für vier Wochen vor.</span></div>
<div lang="" style="margin-bottom: 0.35cm;">
<span style="font-family: inherit; line-height: 18px;">Letztlich überrascht die Ergiebigkeit nicht; ebensowenig schockiert sie aber: (vor Allem an getönten Tagescremes gemessen) Durchschnitt.</span></div>
<div lang="" style="margin-bottom: 0.35cm;">
<span style="font-family: inherit; line-height: 18px;"><br /></span></div>
<h2>
<span style="line-height: 18px;"><span style="font-family: inherit; font-size: small;">Duft</span></span></h2>
<div lang="" style="margin-bottom: 0.35cm;">
<span style="font-family: inherit; line-height: 18px;">Die Karottencreme hat einen deutlichen, aber doch unauffälligen Duft: sie riecht leicht blumig-süsslich, wobei die genaue Duftnote kaum zu identifizieren ist. Mich erinnert der Geruch an den Duft, der auf den Fingerspitzen zurück bleibt, wenn man öligere Rosenblüten zwischen ihnen verrieben hat. Damit ist der Duft zwar mehr Mädchen- und weniger Männerduft, aber als allzu "weibisch" empfinde ich ihn nun nicht und auf der Haut ist er später auch kaum noch wahrnehmbar. Insgesamt gefällt mir der Geruch ganz gut; angenehm für eine Gesichtspflege!</span></div>
<div lang="" style="margin-bottom: 0.35cm;">
<span style="font-family: inherit; line-height: 18px;">Auf der Haut ist der Geruch aber ohnehin nicht mehr wahrnehmbar.</span></div>
<div lang="" style="margin-bottom: 0.35cm;">
<span style="font-family: inherit; line-height: 18px;"><br /></span></div>
<h2>
<span style="line-height: 18px;"><span style="font-family: inherit; font-size: small;">Wirkung</span></span></h2>
<div lang="" style="margin-bottom: 0.35cm;">
<span style="font-family: inherit; line-height: 18px;">Nimmt man zuviel der Karottencreme, malt man sich also mehr oder minder nur orange an. Macht man`s </span><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-family: inherit; line-height: 18px;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiHWglE05r_AD02nzfLfu28DOQGxpyPhw38a_y5mrhekvN79RdQVBWL7_QoKJoacVSmyn02f9AIDpTrbfWBvi_oq57JrpOqnj0AO8WiyY56VCwEXDbEI23EarHnTRVoczrrAmGCD7XgGW_g/s1600/Karotten_by_Joujou_pixelio.de.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="176" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiHWglE05r_AD02nzfLfu28DOQGxpyPhw38a_y5mrhekvN79RdQVBWL7_QoKJoacVSmyn02f9AIDpTrbfWBvi_oq57JrpOqnj0AO8WiyY56VCwEXDbEI23EarHnTRVoczrrAmGCD7XgGW_g/s320/Karotten_by_Joujou_pixelio.de.jpg" width="320" /></a></span></div>
<span style="font-family: inherit; line-height: 18px;">richtig, verschafft man sich lediglich einen leicht getönten Teint, der nach “ein paar Stunden draussen an der Sonne” aussieht; meiner Erfahrung nach ist die Tönung allerdings umso orangestichiger, je blasser man ist. Bei einem echten Schneewittchen-Teint würde ich daher empfehlen, die Karottencreme vor dem Auftrag mit einer simplen Gesichtscreme zu vermischen und sie so zu “verdünnen”.</span></div>
<div lang="" style="margin-bottom: 0.35cm;">
<span style="font-family: inherit; line-height: 18px;">Ansonsten sieht der Teint eben frischer und gesünder aus die Haut bekommt durch die Karottencreme einen leichten Hauch Bronze verliehen, der jedoch sehr natürlich wirkt. Bei spröder Haut würde ich allerdings auf die Lavera Karottencreme verzichten oder zumindest vor der Anwendung rigoros ein Peeling verwenden, um überschüssige Hautschüppchen zu entfernen (wobei Peelings bei trockener Haut wiederum etwas heikel sind: da dann wenn also besser ein <a href="http://www.amazon.de/gp/product/B005JB4R4A/ref=as_li_tf_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=6742&creativeASIN=B005JB4R4A&linkCode=as2&tag=erlebnisrausch-21" rel="nofollow">Creme-Peeling</a> verwenden). Als vor einigen Tagen meine Stirn wieder etwas trockener schuppte, konnte ich kleine pastellorangefarbene Hautpartikel von ihr ziehen und das Gesicht sah dementsprechend wieder etwas fleckiger aus.</span></div>
<div lang="" style="margin-bottom: 0.35cm;">
<span style="font-family: inherit; line-height: 18px;">Apropos fleckig: gleichmässig auf ein ebenes Hautbild aufgetragen, erscheint die Tönung durch die Lavera Karottencreme auch gleichmässig. Die Farbe hält sich auch, wird im Hochsommer oder beim Sport nicht vom Schweiss fortgespült, und lässt sich auch nicht so einfach abwaschen. Zwei Tage behält der Teint sein neues gesundes, zartgetöntes Aussehen leicht bei, am dritten Tag schwächelt er allerdings doch arg und verlangt nach Auffrischung: dabei verblasst die Karottencreme-Tönung wie ganz normale Bräune.</span></div>
<div lang="" style="margin-bottom: 0.35cm;">
<span style="font-family: inherit; line-height: 18px;">Zudem bin ich der Meinung, dass meine Haut besser (oder überhaupt mal) zartbronzefarben bräunt, wenn ich die Lavera Karottencreme benutze, die ich darum im Sommer durchaus auch schonmal unter der Sonnenschutzcreme verwende. Allerdings tritt dieser Effekt bei mir bei Allem mit Karotin auf: so werde ich auch dann schneller und intensiver braun, wenn ich sehr viel Multivitaminsaft trinke. Die Karottencreme zeigt hier aber einen stärkeren Effekt als der karotinhaltige Saft, wobei Karottenöl aber doch noch intensiver als die Karottencreme wirkt. Also wem es um die Intensivierung der natürlichen Bräunung geht, sollte sich doch eher mit Karottenöl pflegen (und dazu entsprechend viel Multivitaminsaft trinken).</span></div>
<div lang="" style="margin-bottom: 0.35cm;">
<span style="font-family: inherit; line-height: 18px;">Wem es zudem auch um eine intensive Pflege geht, ist mit Karottenöl (ich benutze da übrigens gerne das <a href="http://www.amazon.de/gp/product/B003OAABN4/ref=as_li_tf_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=6742&creativeASIN=B003OAABN4&linkCode=as2&tag=erlebnisrausch-21" rel="nofollow">Öl von Diaderma</a>) ohnehin besser bedient: die Lavera Karottencreme entstammt der Basis-sensitiv-Linie und bietet auch “nur” Basis-Pflege. Die Karottencreme lässt sich nun zwar nicht als besonders leicht bezeichnen, ich würde sie aber ebensowenig als reichhaltig titulieren. Bei leicht trockener Haut (im Sinne von beispielsweise: von Sonne oder Wind leicht strapazierter Haut) ist die gebotene Pflege absolut ausreichend; bei wirklich trockener Haut (im Sinne von: total spröde, dass sie sich durchaus mal schuppt) schützt sie lediglich vor Spannungsgefühlen und Juckreiz, ist aber ansonsten absolut nicht reichhaltig genug. Für normale, robuste bzw. anspruchslose Haut ist die Pflegewirkung hingegen natürlich absolut ausreichend und insgesamt fettet die Haut durch die Karottencreme auch nicht (nach); die eingecremte Haut fühlt sich gegenteilig eher leicht wächsern-glatt an, wobei das Hautgefühl insgesamt aber unauffällig und überhaupt nicht unangenehm ist.</span></div>
<div lang="" style="margin-bottom: 0.35cm;">
<span style="font-family: inherit; line-height: 18px;"><br /></span></div>
<h2>
<span style="line-height: 18px;"><span style="font-family: inherit; font-size: small;">Alles in Allem</span></span></h2>
<div lang="" style="margin-bottom: 0.35cm;">
<span style="font-family: inherit; line-height: 18px;">Die <a href="http://www.amazon.de/gp/product/B003TJL472/ref=as_li_qf_sp_asin_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=6742&creativeASIN=B003TJL472&linkCode=as2&tag=erlebnisrausch-21" rel="nofollow">Lavera Karottencreme</a> ist eine ideale leichte Gesichtspflege, um dem Teint zusätzlich noch ein frisches, lebendiges Aussehen zu verleihen ohne ihn künstlich zu tönen. Ich würde mir zwar beispielsweise eine noch etwas flüssigere Konsistenz wünschen, weil dies meinen persönlichen Eincrempräferenzen entgegenkäme, aber nun gut... Ein bisschen mehr Pflege wäre dann aber doch noch besser als eine fliessendere Konsistenz – und ausserdem hätte ich die Creme gerne auch in einer 75ml- oder gar 100ml-Grösse. Nichtsdestotrotz komme ich sehr gut mit dieser Gesichtscreme klar und zweifelsohne zählt sie zu meinen absoluten “must haves” in Sachen Gesichtspflege; wird gerne weiterempfohlen und zwar mit</span></div>
<h3>
<span style="line-height: 18px;"><span style="font-family: inherit; font-size: small;">8,5 von 10 Rauschmitteln</span></span></h3>
<center>
<span style="font-family: inherit;"><iframe frameborder="0" marginheight="0" marginwidth="0" scrolling="no" src="http://rcm-de.amazon.de/e/cm?t=erlebnisrausch-21&o=3&p=8&l=as1&asins=B003TJL472&ref=qf_sp_asin_til&fc1=2E2626&IS2=1&lt1=_blank&m=amazon&lc1=090944&bc1=C9E8F1&bg1=C9E8F1&f=ifr" style="height: 240px; width: 120px;"></iframe></span></center>
<h4>
<span style="font-family: inherit; line-height: 18px;">Inhaltsstoffe</span></h4>
<div lang="" style="margin-bottom: 0.35cm;">
<span style="font-family: inherit; line-height: 18px;">Wässrig-alkoholischer Rosenblütenauszug (Bio-Alkohol)*, Sojaöl*, pflanzliches Glycerin, Kokosöl, Triglyceride (pflanzliche Ölmischung), Sheabutter*, Jojobaöl*, Sonnenblumenöl, Mandelöl*, Stearinsäure, Xanthan, Irisch Moos, Carotinöl, Paprikaextrakt, Vitamin E, Lecithin, Aloe Vera Gel* Calendulaextrakt*, Hamamelishydrolat*, Melissenhydrolat*, Vitamin C, Pflanzensterole, Mischung natürlich ätherischer Öle (*Rohstoffe aus kontrolliert biologischem Anbau)</span></div>
<h4>
<span style="font-family: inherit; line-height: 18px;">Hersteller</span></h4>
<div lang="" style="margin-bottom: 0.35cm;">
<span style="font-family: inherit;"><span style="line-height: 18px;">Laverana GmbH & Co. KG / </span><span style="line-height: 18px;">Am Weingarten 4 / </span><span style="line-height: 18px;">30974 Wennigsen</span></span></div>
<h4>
<span style="font-family: inherit; line-height: 18px;">Bezugsquelle/Preis</span></h4>
<div lang="" style="margin-bottom: 0.35cm;">
<span style="font-family: inherit; line-height: 18px;">In der Schweiz habe ich Produkte aus dem Lavera-Sortiment schon des Öfteren im Reformhaus gesehen; einige Onlineshops führen auch diverse Lavera-Produkte (kein Scherz: die Karottencreme ist auch <a href="http://blogto.de/Karottencreme-MrLens" rel="nofollow">bei MrLens Schweiz erhältlich</a>, wo sie aktuell CHF 11,30 kostet), wobei Lavera hierzulanden aber längst nicht so weit vertreten ist wie in Deutschland, wo Lavera auch schon Einzug in die dm-Drogeriemärkte gehalten hat. Allerdings weiss ich nicht, welche Erzeugnisse dort gelistet sind, sprich: keine Ahnung, ob die Karottencreme dort auch regulär erhältlich ist.</span></div>
<div lang="" style="margin-bottom: 0.35cm;">
<span style="font-family: inherit; line-height: 18px;">Ich habe die Lavera Karottencreme nun zuletzt bei einem Deutschlandbesuch in einer Apotheke gekauft, welche einen recht grossen Kosmetik-Bereich hatte, und dort für die 50ml-Tube um die 8€ gezahlt. </span></div>
Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7034394705141625347.post-73073396023905964832013-04-06T15:24:00.001+02:002013-04-06T15:24:39.691+02:00Ronald F. Currie: "Gott ist tot"<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgqYKIe69FzZPl9yCGcHDw7bI7jM5y7IvYqd1jbQ9wjlhKUKnHcLvcs0xRVB7BV3rrunbSqymEw3GpOpw_vae2_bxUCQjSrlm4RVZOXzicwNzEPuheLVZRFbUyKRxsVS_Xh6wr3QDFwI8Iq/s1600/Kreuzigung_by_Gerd+Altmann_pixelio.de.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgqYKIe69FzZPl9yCGcHDw7bI7jM5y7IvYqd1jbQ9wjlhKUKnHcLvcs0xRVB7BV3rrunbSqymEw3GpOpw_vae2_bxUCQjSrlm4RVZOXzicwNzEPuheLVZRFbUyKRxsVS_Xh6wr3QDFwI8Iq/s200/Kreuzigung_by_Gerd+Altmann_pixelio.de.jpg" width="150" /></a></div>
<a href="http://buecher-abc.blogspot.com/">[Bücher-ABC 2013]</a> „Gott ist tot! Gott bleibt tot! Und
wir haben ihn getötet!“, so dereinst Nietzsche (<a href="http://www.amazon.de/gp/product/3150071151/ref=as_li_tf_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=6742&creativeASIN=3150071151&linkCode=as2&tag=erlebnisrausch-21" rel="nofollow">„Die fröhliche Wissenschaft“</a>, Aphorismus 125). Aber „Gott ist tot“ ist
zugleich auch der <a href="http://www.amazon.de/gp/product/B004P1JCCC/ref=as_li_tf_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=6742&creativeASIN=B004P1JCCC&linkCode=as2&tag=erlebnisrausch-21" rel="nofollow">Titel eines vor fünf Jahren erschienen Romans von Ronald F. Currie</a> und in diesem Fall hat man den englischsprachigen
Originaltitel („God is dead“) tatsächlich wortwörtlich
übersetzt.<br />
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Gottes Tod ist aber auch immerhin
tatsächlich der rote Faden, der sich durch diese Erzählung zieht –
und dass Gott tot ist, darf man in diesem Fall tatsächlich
wortwörtlich nehmen: Gott war wirklich. Doch Gott ist tot, getötet
durch Menschenhand...</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
</div>
<a name='more'></a><br />
<h2>
„Gott ist tot“ - und was bleibt?</h2>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
In Gestalt einer Nomadin kommt Gott
unerkannt auf die Erde hinab, inmitten eines afrikanischen
Kriegsgebietes, wo er dem Bürgerkrieg bald zum Opfer fällt.
Aufgrund gewisser Umstände (die sehr skurril anmuten und doch
reichlich unglaubwürdig daherkommen) wird kurz nach Gottes Tod
allerdings bekannt, dass Er die unscheinbare Frau gewesen ist – und
nun eben tot ist.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
„Gott ist tot“ verfolgt nun keine
einzelne Geschichte, sondern nach dem Romanbeginn, an dem Gott
sterben musste, werden einzelne und zudem zueinander zeitversetzte
Episoden erzählt, die teils vollkommen unabhängig voneinander sind,
teils aber auch miteinander zusammenhängen... Aber sämtliche dieser
Folgen beschreiben, wie sich das Leben bzw. die Welt
weiterentwickelt, wenn zweifelsohne feststeht, dass es keinen Gott
(mehr) gibt: Resignation, Aufstände, die Suche nach neuen
„Gottheiten“, das Finden neuer Kriegsgründe...</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<h2>
<a href="http://www.amazon.de/gp/product/B004P1JCCC/ref=as_li_tf_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=6742&creativeASIN=B004P1JCCC&linkCode=as2&tag=erlebnisrausch-21" rel="nofollow">„Gott ist tot“</a>: Latti hat`s gelesen</h2>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Bereits der Romananfang machte es mir
nicht leicht: ich habe einfach nicht verstanden, warum Gott nun
wirklich Menschengestalt angenommen hatte und wieso Er sich da als
Zivilistin in ein Kriegsgebiet begibt. Das wirkte auf mich ein
bisschen so als habe Gott die Welt komplett aufgegeben und wolle sich
aus dieser Resignation heraus umbringen lassen.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Laut Kurzbeschreibung kam Gott auf die
Erde, um sich für seine Machtlosigkeit zu entschuldigen, aber aus
dem Buchinhalt heraus hat sich dies mir nicht erschlossen.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Die Erklärung, wie die Menschen
realisiert haben, dass sie Gott getötet hatten, war mir auch zu
hanebüchen, aber mir fiele nun auch keine bessere Methode ein, den
Menschen klarzumachen, dass es sich bei einer Leiche tatsächlich um
Gott handelt, von daher... Nichtsdestotrotz blieb ein fader
Beigeschmack zurück.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Die Grundidee des Romans (was, wenn den
Leuten bewusst wird, dass Gott tatsächlich real war? Was, wenn ihnen
bewusst wird, dass Gott nicht länger existiert?) hat mir prinzipiell
gefallen, aber ich konnte mich kaum in die Geschichte einfinden, da
es hier eben auch nicht „die“ Geschichte gab. Im Nachhinein
finde ich diese Form der Episodenerzählung gar nicht so schlecht, da
sich in ihr auch widerspiegelte, wie zerstückelt die Welt nach dem
Bekanntwerden von Gottes Tod war.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Aber man konnte sich so nicht mit den
Figuren identifizieren und man lernte auch niemanden wirklich näher
kennen: Currie beschränkte sich hier eher auf Momentaufnahmen aus
dem Leben einzelner Menschen, die darauf schliessen liessen, wie
kaputt die Gesellschaft zum jeweiligen Zeitpunkt war.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Das Lesen erforderte zudem ein gewisses
Grundmass an Konzentration, da Episode auf Episode folgte, aber
keinerlei Zeiten genannt wurden: man musste sich also aus dem Inhalt
heraus erschliessen, wieviel Zeit nun schon seit Gottes Tod vergangen
war und teilweise merkte man auch erst inmitten eines solchen
Kapitels, wie Figuren aus dieser Folge mit Personen aus einer
vorangegangenen Episode verbunden waren. Allerdings gab es auch
vollkommen voneinander unabhängige Episoden.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
„Gott ist tot“ kommt ohne jedwede
Erklärungen aus: es wird sich auf die Beschreibung des jeweiligen
Ist-Zustandes beschränkt.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Da hier aber einzelne Personen in den
Vordergrund gestellt werden, deren Leben so eben in Ausschnitten
gezeigt wird, bleibt „Gott ist tot“ weitgehend ein Ratespiel. Wie
sieht es woanders aus, wie gestaltet sich die globale Politik...?
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Von daher blieb mir Ronald F. Curries
„Gott ist tot“ doch zu sehr an der Oberfläche und bot zuwenig
Substanz, obschon ich es nicht ungern gelesen habe. Allerdings hoffte
ich bis zuletzt, dass doch mal irgendein Protagonist näher
vorgestellt, dass mehr aus seinem Seelenleben preisgegeben und vor
Allem, dass mal eine komplette Lebensgeschichte erzählt werden
würde. Der Inhalt von „Gott ist tot“ blieb dann doch eher
stichpunktartig, ein grobes Exposé, und ich hätte mir einfach etwas
mehr an Ausformulierung gewünscht.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Ich finde die hinter diesem Werk
stehende Idee durchaus interessant, aber die Umsetzung ist mir doch
zu larifari. Von daher war ich schon ein wenig enttäuscht, hatte ich
mir von „Gott ist tot“ doch einfach mehr versprochen. Tja, „Gott
ist tot“ und was bleibt, ist eine mittlere Empfehlung von mir mit</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<h3>
5 von 10 Rauschmitteln</h3>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<center>
<iframe frameborder="0" marginheight="0" marginwidth="0" scrolling="no" src="http://rcm-de.amazon.de/e/cm?t=erlebnisrausch-21&o=3&p=8&l=as1&asins=B004P1JCCC&ref=tf_til&fc1=2E2626&IS2=1&lt1=_blank&m=amazon&lc1=090944&bc1=C9E8F1&bg1=C9E8F1&f=ifr" style="height: 240px; width: 120px;"></iframe></center>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<b><i>Buch-Info</i></b></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
"Gott ist tot", Ronald F.
Currie/ Goldmann Verlag / ISBN-10: <span style="color: black;"><span style="font-family: verdana, arial, helvetica, sans-serif;">3442470501</span></span>
/ ISBN-13: <span style="color: black;"><span style="font-family: verdana, arial, helvetica, sans-serif;">978-3442470501</span></span>
/ 224 Seiten / 6,99€ (ebook) / Printbuch nur noch vereinzelt neu
erhältlich</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Preise (vom 06.04.2013) in der Schweiz:
ex libris – CHF 9,50 (Taschenbuch); CHF 7,90 (ebook) / <a href="http://clk.tradedoubler.com/click?p(60779)a(2222871)g(16941228)" rel="nofollow">Thalia</a> –
CHF 14,90 (Taschenbuch); CHF 8,00 (ebook) / <a href="http://clk.tradedoubler.com/click?p(51740)a(2222871)g(16827362)" rel="nofollow">Weltbild</a> – CHF 9,00
(ebook)</div>
Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7034394705141625347.post-19074686827208018212013-04-03T17:33:00.001+02:002013-04-03T17:34:45.541+02:00"3 und raus": Suizid auf Britisch<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhCsHdWRYRZG9WzlEJEor3iJgjCEzOq8PRFI_rOndibfVCpx5io035HAoDgfCcsrlkD-u1ElpH3Vh2ellJumIWMRxM-b7AQzh3YPQ4TSacCXZzrYzEeGPq4R_jeugzBOwF2S6U1LjAQLDtp/s1600/UBahn_Peter+Ochsenk%C3%BChn_pixelio.de.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="212" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhCsHdWRYRZG9WzlEJEor3iJgjCEzOq8PRFI_rOndibfVCpx5io035HAoDgfCcsrlkD-u1ElpH3Vh2ellJumIWMRxM-b7AQzh3YPQ4TSacCXZzrYzEeGPq4R_jeugzBOwF2S6U1LjAQLDtp/s320/UBahn_Peter+Ochsenk%C3%BChn_pixelio.de.jpg" width="320" /></a></div>
Eigentlich schmökere ich abends vor
dem Schlafengehen gerne noch etwas, während Punti, bevor er die
Äuglein schliesst, gerne noch einen Film anschaut. Vor ein paar
Tagen war ich nun auch eher in Film-Stimmung und habe mir gewünscht,
<a href="http://www.amazon.de/gp/product/B008V1IR00/ref=as_li_tf_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=6742&creativeASIN=B008V1IR00&linkCode=as2&tag=erlebnisrausch-21" rel="nofollow">„3 und raus“</a> anzusehen, einen Film aus unserer Sammlung, den wir
beide noch nicht kannten.<br />
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
„3 und raus“ ist ein britischer
Film; gespickt mit dem entsprechenden Humor; und erzählt die
Geschichte der Freundschaft zwischen einem U-Bahn-Fahrer und (s)einem
potentiellen Selbstmörder. Klingt schräg? Ist auch schräg – und
vor Allem: absolut sehenswert!</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
</div>
<a name='more'></a><br />
<h2>
„3 und raus“ - Selbstmörder in spe
verzweifelt gesucht</h2>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Paul Callow ist unglücklicher
U-Bahn-Führer in London, der eine schriftstellerische Karriere
anstrebt und <br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhY6YhAuJgLCxum9xsxk0MQcCPTIThKOW3I9b3fQIUhFlm2z31NAkvgrQ7OcVOoy-3tWChfdnjArXunyC6Czxo-kBxMxjuuKH3FrLK0jHANOJSIGCTv76UClXNJMatZU_RHLWpewzpb5m05/s1600/Union-Jack_by_Rainer+Sturm_pixelio.de.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhY6YhAuJgLCxum9xsxk0MQcCPTIThKOW3I9b3fQIUhFlm2z31NAkvgrQ7OcVOoy-3tWChfdnjArXunyC6Czxo-kBxMxjuuKH3FrLK0jHANOJSIGCTv76UClXNJMatZU_RHLWpewzpb5m05/s320/Union-Jack_by_Rainer+Sturm_pixelio.de.jpg" width="198" /></a></div>
von einem abgelegenen Häuschen auf dem Lande träumt,
welches allerdings auch erst bezahlt werden müsste... Innerhalb
weniger Tage überfährt Paul jedoch zwei Menschen mit seinem Zug und
seine Kollegen erzählen ihm, dass Zugführer, die innerhalb eines
Monats drei Menschen überfahren, freigestellt bzw. in Pension
geschickt und ausbezahlt werden (zehn Jahresgehälter!), da in diesem
Fall davon auszugehen ist, dass sie zu traumatisiert sind als dass
sie noch weiter in ihrem Job arbeiten können.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Auch nach dem dritten Vorfall hat Paul
allerdings eine Woche Sonderurlaub bekommen: erst am Montag muss er
wieder arbeiten – und am Dienstag ist der „Todesmonat“ um...</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Aber Paul wittert seine grosse Chance:
schliesslich bringen sich regelmässig Menschen um und eigentlich
muss er doch nur eine lebensmüde Person finden, die sich
bereiterklärt, ihren Suizid auf Montag und vor Pauls Zug zu
verlegen. Auf einer als Selbstmörder-Brücke verschrieenen
Überquerung trifft er tatsächlich auf Tommy Cassidy, der sich
gerade hinabstürzen will und sich schlussendlich bereiterklärt,
sich doch erst am Montag vor Pauls Zug zu schmeissen.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Die Zeit bis dahin will er noch für
einige Erledigungen nutzen, wie z.B. sich mit Frau und Tochter
auszusöhnen, welche er vor Jahren hat sitzenlassen und weil Paul
befürchtet, Tommy könnte sich das mit dem vor-seinen-Zug-werfen
nochmals überlegen, begleitet er Tommy kurzerhand auf der
mutmasslich letzten Reise dessen Lebens...
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<h2>
<a href="http://www.amazon.de/gp/product/B008V1IR00/ref=as_li_tf_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=6742&creativeASIN=B008V1IR00&linkCode=as2&tag=erlebnisrausch-21" rel="nofollow">„3 und raus“</a>: Latti hat`s gesehen</h2>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Anfangs das grosse Entsetzen:
Selbstmörder-Suche als witziger Film aufbereitet? Das tragische
Erlebnis von zwei überfahrenen Menschen als Chance zur
Selbstverwirklichung? Sollte man nicht eher vermitteln: „Wenn du
dich umbringen willst: gut. Aber zieh da keine fremden Leute mit
hinein; schmeiss dich vor keinen Zug, konfrontier keinen Lokführer
mit deinen sich auf seiner Windschutzscheibe verteilenden Gedärmen!“?
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Ja, „3 und raus“ klingt zunächst
sehr böse, sehr gleichgültig dem Leben gegenüber, sehr frustriert,
aber: Paul ist tatsächlich kein glücklicher Mensch (dennoch ist
nicht er es, der Todessehnsüchte hegt) und in seinem Fall beteiligt
ihn auch kein Selbstmörder ungewollt an seinem Freitod, denn hier
ist es ja Paul, der den Suizidanten unbedingt davon überzeugen will,
sich von ihm überfahren zu lassen.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Die beiden Menschen, die Paul zuvor
bereits überfahren hat, waren übrigens keine Selbstmörder: einer
ist schlicht verunfallt und der Andere ist am Rande des Bahnsteiges
tot zusammengebrochen und dabei nach vorne auf die Gleise gestürzt.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Paul hat also bislang noch nie erlebt,
wie es ist, wenn sich jemand bewusst vor seinen Zug wirft – und im
Verlaufe des Wochenendes mit Tommy beschleicht ihn auch ein immer
schlechteres Gefühl, wenn er daran denkt, dass er Tommy bewusst
überfahren soll, nicht zuletzt, da sich zwischen Tommy und ihm eine
merkwürdige Zweckfreundschaft entwickelt.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
„3 und raus“ beginnt sehr schwarz,
sehr britisch: der Beginn ist sehr skurril und der Film bietet einige
schräge Momente (als Paul z.B. auf der Suche nach einem Selbstmörder
einen älteren Mann anspricht, der sein Leben doch ohnehin schon
gelebt hätte). Zumindest der Anfang ist doch sehr „britische
Komödie“, aber je weiter sich Paul und Tommy von London entfernen
bzw. je weiter sie in das längst tommy-freie Leben von dessen
Familie eindringen, desto ruhiger wird der Film. Hier wird die
Komödie vom Tragik-Drama verdrängt und die humoristischen Szenen
werden deutlich minimiert.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Nun kristallisiert sich auch langsam
heraus, warum Tommy aus dem Leben scheiden will.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Was mir an „3 und raus“ gefallen
hat: Selbstmord wird hier prinzipiell keinerlei Wertung unterzogen,
sondern als freie Willensentscheidung des Selbsttötenden skizziert.
Es wird nicht lamentiert, dass das Leben doch schön sei, dass es
immer eine Lösung gäbe, dass man das denen, die zurückbleiben,
doch nicht antun könne... Im Gegenteil macht Tommy sehr deutlich,
dass er diese Entscheidung, nun sterben zu wollen, sehr bewusst und
nicht aus einer Depression heraus getroffen hat.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Mich bestätigte dieser Film nun aber
ohnehin in meinen Ansichten: hier in der Schweiz wird Sterbehilfe ja
doch freier gehandhabt als in Deutschland und nicht zuletzt, seit ich
einige Angehörige (man kann es nicht anders sagen) habe elendiglich
krepieren sehen, bin ich ohnehin Verfechterin des selbstbestimmten
Sterbens.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Wer allerdings gegenteiliger Meinung
und absolut kontra Selbsttötung ist, der wird sich mit „3 und
raus“ wohl doch etwas schwerer tun, ebenso wie sich Paul immer
schwerer mit dem Gedanken tut, Tommy bei seinem Freitod zu
unterstützen. Grade zum Ende de Filmes hin, welches ich hier nicht
vorwegnehmen kann/will, wird dieser schwelende Gewissenskonflikt
immer deutlicher.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Aber wie gesagt: letztlich wird Suizid
weder direkt bejaht noch verneint. Bejaht wird lediglich
Freundschaft, Unterstützung und Verständnis, ebenso wie die freie
Willensentscheidung, was „3 und raus“ nun aber nicht zu einem
„Hurra, pro Selbstmord!“-Film macht. Die Frühpensionierung wird
letztlich zum Nebenthema; für Paul viel wichtiger ist schlussendlich
die Frage: kann er Tommy tatsächlich töten, wie es dessen Wunsch
ist und wie es anfangs doch auch sein Plan war oder wird er von
seinem moralischen Empfinden eingeholt, welches ihn inzwischen fühlen
lässt, dass es falsch sein könnte, bei einem Suizid Unterstützung
zu leisten? So bleibt man auch als Zuschauer mit der Frage zurück:
wenn jemand, der dir wichtig ist, bittet, ihn beim selbstbestimmten
Tod zu unterstützen, machst du mit?
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Obschon „3 und raus“ später einen
solchen Ernst entwickelt, bleibt der Film doch sehr unterhaltsam und
bietet auch zum Schluss hin noch einige kleine Lacher. Aber während
man anfangs noch lauthals lachte, weil einem Paul und seine
Bemühungen so durchgeknallt erschienen, lacht man am Ende eher
verhalten darüber, dass das Leben allgemein doch ziemlich verrückt
ist.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Bei diversen Independent Film Festivals
hat „3 und raus“ doch einige Auszeichnungen eingeheimst, die der
Film zweifelsohne auch verdient hat, nicht zuletzt wegen den
hervorragenden Darstellern.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<center>
<iframe frameborder="0" marginheight="0" marginwidth="0" scrolling="no" src="http://rcm-de.amazon.de/e/cm?t=erlebnisrausch-21&o=3&p=8&l=as1&asins=B008V1IR00&ref=tf_til&fc1=2E2626&IS2=1&lt1=_blank&m=amazon&lc1=090944&bc1=C9E8F1&bg1=C9E8F1&f=ifr" style="height: 240px; width: 120px;"></iframe></center>
<h2>
Die Schauspieler</h2>
<h4>
Mackenzie Crook spielte Paul Callow</h4>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Mackenzie Crook kennt man unter Anderem
als leicht debilen Piraten Ragetti aus „Fluch der Karibik“.
Mackenzie Crook ist ein ziemlich schmächtiger Schauspieler, den man
abwechselnd füttern und mal raus an die frische Luft stellen will
(damit er mal ein bisschen Farbe bekommt). Für den in sich
gekehrten, unscheinbaren Paul war er schon rein optisch eine
Idealbesetzung.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Er hat Paul auch weniger gespielt,
sondern ist vielmehr Paul gewesen. Absolut glaubwürdig, vollkommen
authentisch und irgendwie liebenswert verzweifelt.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<h4>
Colm Meany spielte Tommy Cassidy</h4>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Colm Meany ist ohnehin einer meiner
liebsten Schauspieler und insbesondere sämtliche britischen Filme,
in denen dieser irische Schauspieler mitspielt, bekommen von mir von
vornherein schon den Stempel: „muss wohl gut sein“.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Colm Meany blüht als Tommy Cassidy
auf: vom grantigen Penner auf der Selbstmörderbrücke entwickelt
sich Tommy merklich zu dem gestandenen Mann zurück, der er
vermutlich dereinst war und der jetzt allerdings deutlich mehr in
sich ruht. Ohnehin scheint Tommy, je näher sein geplanter Tod rückt,
immer mehr inneren Frieden zu finden. Colm Meany liess Tommy Cassidy
schlussendlich von innen heraus quasi strahlen, während zu Beginn
doch eher muffelte.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<h4>
<a href="http://www.amazon.de/gp/product/B0009WV3Q4/ref=as_li_tf_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=6742&creativeASIN=B0009WV3Q4&linkCode=as2&tag=erlebnisrausch-21" rel="nofollow">Imelda Staunton</a> spielte Rosemary
Cassidy</h4>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Auf die „3 und raus“-Besetzung
bezogen ist Imelda Staunton bis heute sicherlich die renommierteste
Schauspielerin und in „3 und raus“ hatte sie auch die mit Abstand
ernsteste Rolle. Denn Rosemary Cassidy war in diesem skurrilen Spiel
die „normalste“ Figur: eine Frau, die sich, nachdem sie von ihrem
Mann verlassen wurde, zusammen mit der Tochter ein komplett neues
Leben aufgebaut hatte und von ihren Erfahrungen geerdet worden zu
sein schien. Rosemary ist mit ihrem jetzigen Leben sehr zufrieden,
eine sehr ruhige bewusste Frau, die in ihrem tiefsten Inneren aber
immer noch voller Enttäuschung und Wut auf Tommy ist.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Imelda Stanton zeigte eine Rosemary, in
deren Innerem es brodelt, die aber versucht, Gelassenheit und vor
Allem auch Gleichgültigkeit gegenüber Tommy zu demonstrieren.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<h4>
Gemma Arteron spielte Frances „Frankie“
Cassidy</h4>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Inzwischen ist der Name Gemma Arterton
wohl weithin bekannt: Rollen in „Kampf der Titanen“ und „Prince
of Persia“, Bond-Girl Strawberry Fields in „Ein Quantum Trost“
und aktuell die weibliche Hauptrolle in „Hänsel und Gretel:
Hexenjäger“.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Die Rolle in „3 und raus“ zählte
zu ihren ersten Filmrollen: als ihr Vater sie verliess, hat die
rebellische Frankie offensichtlich beschlossen, ihn fortan zu hassen
und so straft sie ihn auch später mit Verachtung, obwohl man ihr
deutlich anmerkt, dass sie ihn vermisst.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Während der in London lebende Paul
dort komplett verloren wirkt und sich nach ländlicher Idylle sehnt,
erscheint Frances in ihrer idyllischen Wohngegend fehl am Platz,
obschon sie dort sehr eingegliedert zu sein scheint. So sind beide
Figuren ein wenig verloren: Frankie in sich und Paul in der
Grossstadt.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Ich habe mich letztlich über jede
Szene mit Gemma Arterton gefreut, weil sie doch die Figur
verkörperte, die hier am Lebendigsten zu sein schien und somit eine
gewisse Unbeschwertheit vermittelte.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Auch die weiteren Rollen wurden
allesamt von bekannteren, britischen Schauspielern besetzt: einige
sind weltweit durch diverse Filmrollen bekannt, während Andere
hauptsächlich durch Fernsehserien und Co. in Grossbritannien ein
bekanntes Gesicht besitzen.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
In jedem Fall lässt sich aber sagen,
dass bei „3 und raus“ schon die Namen auf der Besetzungsliste
eine gewisse Qualität versprechen.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<h2>
Alles in Allem..</h2>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
... hat mir „3 und raus“ sehr gut
gefallen; eigentlich war es sogar der beste Film, den ich in letzter
Zeit gesehen habe. Via MyVideo kann man „3 und raus“ zumindest
derzeit komplett gratis ansehen, aber ansonsten erhält man für
kleines Geld auch schon die sehr sehenswerte <a href="http://www.amazon.de/gp/product/B008V1IR00/ref=as_li_tf_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=6742&creativeASIN=B008V1IR00&linkCode=as2&tag=erlebnisrausch-21" rel="nofollow">„3 und raus“-DVD</a>.
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Natürlich empfehle ich dieses kleine
Highlight britischer Filmkunst weiter, und zwar mit
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<div style="margin-bottom: 0cm;">
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<h4>
9,5 von 10 Rauschmitteln </h4>
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<br /></div>
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<iframe frameborder="0" height="285" scrolling="no" src="https://www.myvideo.ch/embed/8783695" style="border: 0px none; height: 285px; margin: 0; padding: 0; width: 470px;" width="470"></iframe><br /><a href="https://www.myvideo.ch/watch/8783695" title="3 und raus! - MyVideo Schweiz">3 und raus! - MyVideo Schweiz</a></center>
Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7034394705141625347.post-61080850400424013212013-03-30T20:26:00.000+01:002013-03-30T20:26:14.198+01:00Allison Winn Scotch: "Gestern fängt das Leben an"<a href="http://buecher-abc.blogspot.com/" rel="nofollow">[Bücher-ABC 2013]</a> “Time of my life” lautet der englischsprachige Originaltitel von “Gestern fängt das<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh4apMfErIZIyUXNcc_zfEEY1rwRIKW6ZIP_d-nmujb9Uc82mA_jBkDh5IIauCwyDzShUp2omDOZnUiYlEb_rOH5uAh1XaPoD_trGgN5qMsVDcsvnKhKIaOz2o8ra7oi784TGbp1lGcA0Aj/s1600/Scotch++Allison+Winn+%C2%A9+Denise+Winters.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh4apMfErIZIyUXNcc_zfEEY1rwRIKW6ZIP_d-nmujb9Uc82mA_jBkDh5IIauCwyDzShUp2omDOZnUiYlEb_rOH5uAh1XaPoD_trGgN5qMsVDcsvnKhKIaOz2o8ra7oi784TGbp1lGcA0Aj/s200/Scotch++Allison+Winn+%C2%A9+Denise+Winters.jpg" width="130" /></a></div>
Leben an”, einem Roman der amerikanischen <a href="http://www.allisonwinn.com/" rel="nofollow">Bestsellerautorin Allison Winn Scotch</a> <span style="font-size: x-small;">(Foto rechts / offizielles Pressefoto des Verlages © Denise Winters)</span> – und in diesem Fall muss ich ausnahmsweise zugeben, dass mir der deutsche Titel besser und angesichts der erzählten Geschichte passender erscheint. Denn in diesem doch <a href="http://www.amazon.de/gp/product/3499252236/ref=as_li_tf_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=6742&creativeASIN=3499252236&linkCode=as2&tag=erlebnisrausch-21" rel="nofollow">sehr lesenswerten Buch</a> geht es um Jillian, kurz: Jill, die eine Zeitreise unternimmt, zurück in die Vergangenheit. Haben wir nicht alle den ein oder anderen Moment in unserer Vergangenheit, über welchen wir heute denken, dass wir uns da doch besser anders entschieden hätten? Jill geht es ebenso und sie würde am Liebsten ihr komplettes heutiges Leben eintauschen – da ist ein solcher Zeitensprung doch eine tolle Möglichkeit, seine Zukunft bzw. seine jetzige Gegenwert entsprechend zu korrigieren, oder nicht? Nee, natürlich nicht... Denn so einfach ist es selbstverständlich nicht, wie Jill schon recht bald feststellen muss...<br />
<br />
<a name='more'></a><br />
<h2>
“Gestern fängt das Leben an” - ändern wir das Morgen! </h2>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgpLv1Hg7lrHZq3sCe6BpziMZiTLSMKT3o8_Y0ZyCMVrgdxuOr4ZwDNy1vAL2FOcLp2BGogB8XLIq-uQ_zaXP92e9YZEvVf3cj15qglU2JP9VciON-PgDahVJu4MYpndAQKLGExNTpQbPzu/s1600/new-york-manhattan_by_Barbara+Yaa_pixelio.de.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgpLv1Hg7lrHZq3sCe6BpziMZiTLSMKT3o8_Y0ZyCMVrgdxuOr4ZwDNy1vAL2FOcLp2BGogB8XLIq-uQ_zaXP92e9YZEvVf3cj15qglU2JP9VciON-PgDahVJu4MYpndAQKLGExNTpQbPzu/s320/new-york-manhattan_by_Barbara+Yaa_pixelio.de.jpg" width="320" /></a></div>
Jill, Hausfrau und Mutter. Gelangweilt und unzufrieden mit ihrem Leben: als sie den rationalen Henry geheiratet hat, hat sie doch nicht damit gerechnet, so zu enden? Sie kümmert sich um Haushalt und Kind, während Henry ständig auf Geschäftsreise ist... Wo ist denn nur die Leidenschaft geblieben, was ist aus ihren Interessen und ihren Träumen geworden? Jill fühlt sich verloren und überlegt, ob Henry überhaupt der Richtige ist.<br />
Bestimmt wäre ihr Leben viel aufregender, wäre sie mit ihrem Ex-Freund Jack zusammengeblieben, diesem lebenslustigen unbedarften Schriftsteller, welcher seine Arbeit nicht ganz so verbissen verfolgte und dessen grösstes Manko doch zweifelsohne lediglich seine Upper-Class-Mutter war?<br />
<br />
Eine Massage bietet Jill dann eine unverhoffte zweite Chance: als sich ihr blockiertes Chi löst, wird Jill plötzlich in die Vergangenheit zurückkatapultiert und plötzlich findet sie sich im Jahre 2000 wieder, als sie noch mit Jack in New York zusammenlebte. Nun kann Jill doch all die Dinge ändern, von denen sie weiss, dass diese sie in der Zukunft stören (würden)? Aber schon bald stellt Jill fest, dass die Zukunft mit Jack doch nicht unbedingt so ausgesehen hätte, wie sie es sich in ihrem späteren Leben mit Henry ausgemalt hat... und überhaupt Henry: auch der taucht in Jills veränderter Vergangenheit wider Erwarten auf und es scheint als könne Jill ihm gar nicht entkommen?!<br />
<br />
<h2>
<a href="http://www.amazon.de/gp/product/3499252236/ref=as_li_tf_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=6742&creativeASIN=3499252236&linkCode=as2&tag=erlebnisrausch-21" rel="nofollow">“Gestern fängt das Leben an”</a>: Latti hat`s gelesen!</h2>
“Gestern fängt das Leben an” ist definitiv ein Chicklit-Roman – der sich allerdings nicht mit einer seichten, oberflächlichen Geschichte zufriedengibt. Denn hier steht nicht die Frage “Kriegen sie sich oder kriegen die sich nicht?” im Vordergrund, obschon man natürlich neugierig ist, ob Jill im “neuen alten Leben” tatsächlich mit Jack zusammenbleibt oder ob sie doch wieder mit Henry zusammengeführt wird. Die grössere Frage in “Gestern fängt das Leben an” ist aber definitiv, ob man tatsächlich glücklicher wird, wenn man die Chance erhält, vermeintlich falsche Dinge in der Vergangenheit auszumerzen... Wäre das Leben soviel anders, wenn man sich an dieser einen Weggabelung des Lebens anders entschieden hätte? Würden einen nicht letztlich nur andere Dinge stören? Oder hat man sich an der Kreuzung doch für den richtigen Weg entschieden und verklärt die andere Abzweigung im Nachhinein nur total? Kann man den Verlauf seines Lebens überhaupt grundlegend ändern oder sind gewisse Dinge vorherbestimmt, wie in diesem Fall Jill und Henrys Beziehung?<br />
Im Grunde genommen erzählt Allison Winn Scotch in “Gestern fängt das Leben an” von einer Protagonistin, die sich selbst findet und nicht wie in den meisten dieser Frauenromane üblich von einer Frau, die ihre grosse Liebe findet.<br />
<br />
Jill, in sich selbst verloren, blieb mir zunächst ein wenig fremd: ich fand, sie arrangierte sich nach dem Zeitsprung zu schnell mit ihrer neuen Gegenwart. Klar, sie fühlte sich zuvor unglücklich und insofern war es nachvollziehbar, dass sie erleichtert war, dieser Zukunft entkommen zu sein. Andererseits war sie aber doch sehr vernarrt in ihre Tochter und auch wenn die Sehnsucht später wuchs, schien es ihr anfangs doch etwas (für mich) zu gleichgültig zu sein, dass sie ihre kleine Tochter quasi verloren hatte. Mit diesem Aspekt habe ich mich ein wenig schwergetan.<br />
Auch war Jack allzu offensichtlich nur eine Flucht aus dem echten Hier und Jetzt: es wurde von vornherein klar kommuniziert, warum die Beziehung der Beiden gescheitert war, so dass ich nicht so recht verstanden habe, warum Jill in der Vergangenheit an dieser Beziehung arbeiten wollte und wieso sie so überzeugt gewesen ist, dass das Leben mit Jack doch viel spannender und lebenswerter geworden wäre. Hier wurde doch schnell deutlich, dass sich Jill da in eine sehr romantisierende Vorstellung verrannt hatte; ich wollte ihr quasi ständig zurufen: “Ja, du kannst dein Leben verändern, wie du willst. Aber Jack wird dadurch nicht anders!” Oder würde er sein Verhalten etwa doch noch ändern, wenn Jill nur kräftig genug mit der Faust auf den Tisch schlüge...?<br />
<br />
Insgesamt bleiben die Figuren in “Gestern fängt das Leben an” recht blass: klar, Jill erzählt hier ihre eigene Geschichte, ist selbst verwirrt und extrem beschäftigt, ihre eigenen Lebensgeflechte zu entwirren und neu zu ordnen. Jills eigenes Durcheinander kommt sehr gut herüber, aber wie gesagt: ich wusste zeitweise nichts mit ihr anzufangen, nicht zuletzt, weil sie selbst auch nicht mit sich im Reinen war. Aber dies war immerhin auch das Grundthema der Geschichte.<br />
<br />
Ich fand “Gestern fängt das Leben an” nun ein herrliches Buch, da es zum Einen ein wenig zum Nachdenken anregte und zum Anderen auch zu einem klaren Ergebnis kam: Du kannst nicht alles kontrollieren, aber über dich selbst hast du die Macht. “Gestern fängt das Leben an” erzählte also nicht einfach nur eine beliebige Geschichte, die lediglich auf “Und am Ende lebten sie alle glücklich und zufrieden...” hinausläuft. Dabei ist “Gestern fängt das Leben an” aber nicht als anspruchsvoll zu bezeichnen: es wird nie philosophisch, es gibt keine schwer verständlichen Metaphern, man muss keine besondere Konzentration aufwenden – prinzipiell lässt sich “Gestern fängt das Leben an” auch ganz gut im Strandurlaub lesen. Es ist einfach etwas fordernder, aber absolut nicht überfordernd.<br />
Ich habe es sehr genossen, diesen Roman zu lesen; ich habe dabei über Dinge nachgedacht, die ich heute nicht mehr oder anders als einst machen würde und vor Allem hat mich “Gestern fängt das Leben an” aber auch dazu ermuntert, die Punkte in meinem Leben zu verändern, die mich aktuell nerven bzw. über die ich schon länger denke: “Mensch, Latti, daran solltest du was ändern!” Man kann diesen Unterhaltungsroman also auch ein wenig als inspirierendes Motivationsbuch verstehen. Man kann “Gestern fängt das Leben an” aber auch nur einfach so lesen, ohne an sein eigenes Leben zu denken.<br />
<br />
<h3>
8,6 von 10 Rauschmitteln</h3>
<br />
PS: Nicht vergessen, heute nacht ist Zeitumstellung - wir dürfen quasi eine Stunde in die Zukunft reisen...<br />
<br />
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<iframe frameborder="0" marginheight="0" marginwidth="0" scrolling="no" src="http://rcm-de.amazon.de/e/cm?t=erlebnisrausch-21&o=3&p=8&l=as1&asins=3499252236&ref=tf_til&fc1=2E2626&IS2=1&lt1=_blank&m=amazon&lc1=090944&bc1=C9E8F1&bg1=C9E8F1&f=ifr" style="height: 240px; width: 120px;"></iframe></center>
<br />
<b><i>Buch-Info</i></b><br />
<b><i><br /></i></b>
"Gestern fängt das Leben an", Allison Winn Scotch / rororo / ISBN-10: 3499252236 / ISBN-13: 978-3499252235 / 352 Seiten / 9,95€ (Taschenbuch) / 9,49 (ebook)<br />
<b>Preise <i>(vom 30.03.2013)</i> in der Schweiz: </b>ex libris – CHF 11,90 (Taschenbuch); ebook aktuell nicht erhältlich / <a href="http://clk.tradedoubler.com/click?p(60779)a(2222871)g(16941228)" rel="nofollow">Thalia</a> – CHF 18,60 (Taschenbuch); CHF 11,40 (ebook) / <a href="http://clk.tradedoubler.com/click?p(51740)a(2222871)g(16827362)" rel="nofollow">Weltbild</a> – CHF 14,95 (Taschenbuch); CHF 12,00 (ebook)Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7034394705141625347.post-45468830709867905632013-03-29T21:46:00.000+01:002013-03-29T21:46:59.391+01:00Arwyn Yale: "Greta Grünlich und das Sommerschloss"<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<a href="http://buecher-abc.blogspot.com/">[Bücher-ABC 2012]</a> „Greta Grünlich und das
Sommerschloss“ von Arwyn Yale, für mich ein eher aussergewöhnlicher Beitrag zum Bücher-ABC: hierbei handelt es sich
nämlich um keinen dicken Schmöker; nee, „Greta Grünlich und das
Sommerschloss“ lässt sich auch nicht guten Gewissens als dünner
Schmöker bezeichnen, denn prinzipiell ist <a href="http://www.amazon.de/gp/product/B00BY09STY/ref=as_li_tf_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=6742&creativeASIN=B00BY09STY&linkCode=as2&tag=erlebnisrausch-21" rel="nofollow">„Greta Grünlich und das Sommerschloss“</a> einfach nur eine Kurzgeschichte. Ein kleines Märchen für Kinder.<br />
Kinderbuch also. Denn die Geschichten,
die die gängigen Kinderbücher erzählen, welche sich vornehmlich an
Kinder ab drei Jahren richten, sind auch nicht unbedingt länger...und
darum passt diese Kindergeschichte, welche offensichtlich bislang
lediglich als ebook erhältlich ist, dann doch auch super zum Bücher-ABC.
<br />
<br />
<div style="margin-bottom: 0cm;">
</div>
<a name='more'></a><br />
<h2>
„Greta Grünlich und das
Sommerschloss“ - kleines Mädchen trifft auf kleinen Drachen</h2>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Vor 300 Jahren liess der damalige König
in Klein Kleebach ein Schloss bauen: fortan verbrachte er die Sommer
mit seiner Familie hier. Doch plötzlich blieb die Königsfamilie
fort, war spurlos verschwunden, und das Schloss dem Verfall
überlassen.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Heute ist das Schloss längst saniert,
renoviert und umgebaut worden. So ist es zu einem beliebten
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
Ausflugsziel geworden, welches auch die siebenjährige Greta
gemeinsam mit ihrer Familie besucht.
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgrYkcZ3LD5RVDbsycIvznWoMNl40mjHQMcBxmN0_G0R2mhJy9_AyfvXT3FuKnmMuWDmlj39OznEuE32EovqbGUxgZbugOJHDd8TbteM95peYU8tnc9S7Z1xduveu0PMCL37D-1VlyUqYXT/s1600/drache_by_rupert+illek_pixelio.de.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="192" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgrYkcZ3LD5RVDbsycIvznWoMNl40mjHQMcBxmN0_G0R2mhJy9_AyfvXT3FuKnmMuWDmlj39OznEuE32EovqbGUxgZbugOJHDd8TbteM95peYU8tnc9S7Z1xduveu0PMCL37D-1VlyUqYXT/s200/drache_by_rupert+illek_pixelio.de.jpg" width="200" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
Zufällig entdeckt Greta dort einen
geheimen Durchgang, der sie zu verborgenen magischen Räumen führt,
wo sie auf den kleinen Drachen Polfino trifft. Der erzählt ihr, was
es mit diesen Zimmern auf sich hat, in denen die Königsfamilie noch
immer lebt – und wo sie inzwischen in den hinteren Räumen gefangen
ist, denn offenbar ist bei den Bauarbeiten am Schloss ein magisches
Tor beschädigt worden.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Mit Greta kann Polfino allerdings das
Schloss verlassen und so machen sie sich gemeinsam auf, um die Hexe
aufzusuchen, welche den Zauber wieder „reparieren“ kann, so dass
die Königsfamilie den verzauberten Teil des Schlosses auch wieder
verlassen kann...</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<h2>
<a href="http://www.amazon.de/gp/product/B00BY09STY/ref=as_li_tf_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=6742&creativeASIN=B00BY09STY&linkCode=as2&tag=erlebnisrausch-21" rel="nofollow">„Greta Grünlich und das Sommerschloss“</a>: Latti hat`s gelesen</h2>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Liest man die Geschichte Kindern vor,
wird man dafür sicherlich kaum mehr als 20 Minuten benötigen. Da
zudem keine gruseligen Elemente vorkommen, eignet sich „Greta
Grünlich und das Sommerschloss“ definitiv auch als
Gute-Nacht-Geschichte: es steht nicht zu befürchten, dass die Kinder
diese Erzählung als so aufregend und angsteinflössend empfinden als
dass sie hernach nicht einschlafen könnten oder nur schlecht
träumten.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Insgesamt liest sich diese Geschichte
unterhaltsam, aber wenig aufregend im Sinne von nervenaufreibend.
Eine gewisse Spannung entsteht bei den meisten Kindern aber bereits
durch die Kombination aus Drache (oh, wie putzig, aber vielleicht
doch auch gefährlich?) und Hexe (gut oder böse?).
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Im Nachhinein ist mir aber aufgefallen,
dass es hier doch aber auch ein wenig hakt: die Geschichte macht
deutlich, dass sich Drache und Hexe nicht wirklich grün sind. Zudem
wird anfangs angedeutet, dass sich die Königsfamilie in den geheimen
Räumen verschanzt hat, weil besagte Hexe sie vor Gefahr gewarnt hat
und diese Warnung immer wieder erneuert hat... Für mich klang das
alles ein wenig so als habe die Hexe die Familie absichtlich dort
eingekerkert, um die Macht des Königs zu untergraben oder Ähnliches.
Aber dies alles bleibt offen: war die Hexe wirklich davon überzeugt,
dass die Königsfamilie in Gefahr schwebte; lauerten damals
tatsächlich ständig Gegner des Königs vor den Schlosstoren und
warteten nur auf einen guten Angriffszeitpunkt? Und warum hat sich
die Hexe in den letzten 300 Jahren keinen Deut mehr um die
Königsfamilie geschert, von der sie doch gewusst haben muss, dass
sich diese noch im Schloss befindet?
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Die Hexe blieb also geheimnisvoll: war
sie nun gut, weil sie sich auch gleich bereit erklärte, den Zauber
wieder in Ordnung zu bringen, oder war sie böse und hatte die
Familie absichtlich in den versteckten Zimmern festgehalten?
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Aber wie gesagt: das ist mir erst
einige Zeit nach dem Lesen von „Greta Grünlich und das
Sommerschloss“ durch den Kopf geschossen. Wenn man Glück hat,
haken die Kinder hier nicht weiter nach. Fragen sie aber doch, kann
man sich immerhin durchaus mit den Kindern gemeinsam eine kleine
Nebenhandlung zu „Hexe – was, wieso, warum?“ überlegen.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Vielleicht gibt es ja irgendwann auch
noch weitere Geschichten rund um Greta und Polfino, Hexe und
Königsfamilie?! Wäre jedenfalls sehr nett, da Greta und der
Zwergdrache doch ein sehr liebenswertes Team bilden.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Was mich aus pädagogischer Sicht
allerdings etwas gestört hat: in den magischen Räumen vergeht die
Zeit langsamer als in der Aussenwelt. So hat Greta das Gefühl, nur
einige wenige Minuten in den geheimen Räumen gewesen zu sein,
während tatsächlich aber bereits der komplette Tag vorbeigegangen
ist. Sprich: ihre Familie ist vormittags mit ihr zum Schloss
gefahren, wo Greta spurlos verschwunden ist – die Sorge ihrer
Familie wird allerdings gar nicht thematisiert und in der Geschichte
klingt es so als sei ihre Familie später heimgefahren, um dort auf
Nachrichten zu warten, frei nach dem Motto „Ach, das Kind taucht
schon wieder auf“. Polizisten und Suchmannschaften erhalten in
„Greta Grünlich und das Sommerschloss“ erst gar keinen Raum.
Kinder könnten hier den falschen Eindruck bekommen, dass sie
durchaus mal einfach fortlaufen können, denn schlussendlich sind
doch alle nur froh, wenn man gesund und munter heimkommt, dass es
auch erstmal niemanden interessiert, wo man überhaupt gewesen ist.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
An dieser Stelle muss man unbedingt
ansetzen und beispielsweise mit den Kindern gemeinsam überlegen, was
in Gretas Familie während des Tages vorgegangen ist, wie sich ihre
Angehörigen gefühlt haben, was sie sicherlich unternommen haben
werden...
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Zugegebenermassen empfinde ich es aber
auch als dämlich, dass die Familie das siebenjährige Kind dort in
einem Vorraum alleine hat warten lassen, während die Anderen
nochmals die Toiletten aufsuchten. Kinder werden sich allerdings kaum
daran stören, dass Greta dort alleine warten sollte; sie werden sich
vermutlich höchstens beschweren, dass sie dort nicht alleingelassen
werden würden, obwohl sie doch auch schon gross und in Gretas Alter
sind – und für die meisten Drei-,Vierjährigen sind siebenjährige
Kinder ohnehin doch schon quasi Erwachsene, dass es der ganz jungen
Zielgruppe als durchaus wahrscheinlich erscheinen kann dass man mit
sieben Jahren auch mal mitten im Touristentrubel alleingelassen wird.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Nichtsdestotrotz würde ich die
Geschichte aber damit abschliessen, dass die kindliche Abenteuerlust
niemals die elterliche Sorge überwiegen kann. Bevor die Kleinen doch
noch auf Ideen kommen...
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
„Greta Grünlich und das
Sommerschloss“ ist übrigens eine gut geeignete Geschichte, die man
mit den Kindern lesen kann, bevor man selbst einen Ausflug zu einem
Schloss unternimmt.
<br />
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjPrrevad0ogoHQkHSWpMiSLiJc8zJS3E8ejHsjfC9NhyQOeB7WXe97OPD8BAf_DN_JOqf_Puwlvq2cjze97W-es-DttXn_ft2PVlUPULetlGtemiR_1S4ddh4agB70lXaCjvIxyAE0LKYd/s1600/alteburg_meersburg_by_Katharina+Wieland+M%C3%BCller_pixelio.de.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="212" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjPrrevad0ogoHQkHSWpMiSLiJc8zJS3E8ejHsjfC9NhyQOeB7WXe97OPD8BAf_DN_JOqf_Puwlvq2cjze97W-es-DttXn_ft2PVlUPULetlGtemiR_1S4ddh4agB70lXaCjvIxyAE0LKYd/s400/alteburg_meersburg_by_Katharina+Wieland+M%C3%BCller_pixelio.de.jpg" width="400" /></a></div>
Denn Punti und ich haben im letzten
Sommer eine Führung durch die Alte Burg in Meersburg besucht; an
dieser Führung nahm auch eine Familie mit drei Kindern teil. Die
Tochter war schätzungsweise drei oder vier Jahre alt; die beiden
Zwillingssöhne schienen nur ein, zwei Jahre älter zu sein. Diese
Kinder waren dermassen begeistert, verfolgten die Führung mit
Interesse, hörten sich alles aufmerksam an und schauten sich alles
ganz genau an, dass es sämtlichen anderen Teilnehmern der Führung
schon komisch vorkam. Immerhin handelte es sich bei der Tour um keine
spezielle Kinderführung oder Ähnliches.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Die Mutter der Kinder erwähnte später
aber, dass ihr Mann den Kindern am Vorabend eine spannende Geschichte
erzählt hatte, in dessen Mittelpunkt ein sympathisches
Schlossgespenst stand, so dass die Kinder letztlich davon überzeugt
waren, dass in der Meersburg sicherlich auch ein ganz liebes
Schlossgespenst haust, welches sich eventuell sogar mal blicken
lässt, wenn es nur merkt, dass man sich tatsächlich für sein
Zuhause interessiert... (Wir haben übrigens keinen Geist in der
Alten Burg erblickt; meines Wissens nach ist die Meersburg auch nicht
als Spukort bekannt!)
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
„Greta Grünlich und das
Sommerschloss“ könnte in dem Sinne also vor anstehenden
Schloss-/Burgbesichtigungen auch das kindliche Interesse wecken, ob
es dort Geheimgänge oder putzige Drachen zu entdecken gibt.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Wie gesagt: „Greta Grünlich und das
Sommerschloss“ besitzt keine besondere Tiefe; es ist einfach nur
leichte Kost zur Unterhaltung der Kinder. Als Zielgruppe würde ich
die 3-5Jährigen zählen, wobei sich „Greta Grünlich und das
Sommerschloss“ aber auch durchaus noch als Erstlesebuch eignen
sollte.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Über das ebook ist nun zu sagen, dass
es hier zwischen den meisten Absätzen Leerzeilen gibt: das mag man
oder man mag es nicht. Viele Menschen stören sich daran; mich stören
Leerzeilen lediglich, wenn sie nach jedem Satz vorkommen, was hier
nun nicht der Fall ist.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Da es sich bei „Greta Grünlich und
das Sommerschloss“ um ein Kinderbuch handelt, finde ich es
eigentlich sogar ganz gut, dass die Absätze hier durch Leerzeilen
voneinander getrennt sind. Denn lässt man tatsächlich einen
Leseanfänger das Buch lesen, welcher vom Lesen noch nicht so
begeistert ist, wirkt die Geschichte so ein wenig entzerrter und man
kann auch ganz gut mit „Du liest einen Absatz und ich lese dann das
nächste Päckchen!“ arbeiten. Da einige wenige Absätze
tatsächlich nur aus einen oder zwei Sätzen bestehen, kann sich der
Lesemuffel sogar freuen, wenn er mal mit so einem kurzen
Leseabschnitt davonkommt...
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Grafiken sind hier übrigens nicht
enthalten, aber daraus ergibt sich gleich die nächste
Freizeitbeschäftigung für das Kind: ein passendes Bild zur
Geschichte malen.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Ich habe Arwyn Yales „Greta Grünlich
und da Sommerschloss“ vor einer Woche als Gratis-Angebot bei Amazon
heruntergeladen; auch heute ist die Geschichte dort noch kostenlos
erhältlich und ohnehin scheint es sich bei den „null €uro“ um
den Regelpreis zu handeln. Zumindest ist diese Gratis-Offerte nicht
als Sonderangebot ausgepriesen: eine Fehlinvestition kann man hier
also kaum tätigen.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Schlussendlich erhält man hier einfach
eine nette, kleine Kindergeschichte! </div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
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8 von 10 Rauschmitteln</h3>
<center>
<iframe frameborder="0" marginheight="0" marginwidth="0" scrolling="no" src="http://rcm-de.amazon.de/e/cm?t=erlebnisrausch-21&o=3&p=8&l=as1&asins=B00BY09STY&ref=tf_til&fc1=2E2626&IS2=1&lt1=_blank&m=amazon&lc1=090944&bc1=C9E8F1&bg1=C9E8F1&f=ifr" style="height: 240px; width: 120px;"></iframe></center>
<div>
<div>
<b><i>Buch-Info</i></b></div>
<div>
<br /></div>
<div>
"Greta Grünlich und das Sommerschloss", Arwyn Yale / Bookrix / ebook (am 29.03.2013) <a href="http://www.amazon.de/gp/product/B00BY09STY/ref=as_li_tf_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=6742&creativeASIN=B00BY09STY&linkCode=as2&tag=erlebnisrausch-21" rel="nofollow">kostenlos via Amazon</a></div>
</div>
Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7034394705141625347.post-44825765857214344322013-03-25T21:41:00.001+01:002013-03-25T21:41:53.171+01:008x4: "Modern Charme" (Deospray) - uncharmante Stinkerei<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj_Q4bTKh2KzKkINYNL7mo_yjjmR4Vz_zEHz5N_iPlWA2uwrpqRmHEh7rX12s14EF5TC7240TNvlLdsN6ozTcwCJHaGqzLs70xssaW-Vm80YNo8RNdqJElbkKzik-hPuj02qMDL0NSTJpcW/s1600/Badezimmer_by_Rainer+Sturm_pixelio.de.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj_Q4bTKh2KzKkINYNL7mo_yjjmR4Vz_zEHz5N_iPlWA2uwrpqRmHEh7rX12s14EF5TC7240TNvlLdsN6ozTcwCJHaGqzLs70xssaW-Vm80YNo8RNdqJElbkKzik-hPuj02qMDL0NSTJpcW/s320/Badezimmer_by_Rainer+Sturm_pixelio.de.jpg" width="240" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="background-color: #cccccc;"> © Rainer Sturm / pixelio.de</span></td></tr>
</tbody></table>
<a href="http://www.amazon.de/gp/product/B006Z7V8RG/ref=as_li_tf_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=6742&creativeASIN=B006Z7V8RG&linkCode=as2&tag=erlebnisrausch-21" rel="nofollow">„Modern Charme“, das Deo von 8x4,</a>
hatte mir vor Jahren bereits einmal meine Mama erfolgreich angedreht.<br />
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Vorgeschichte: Meine Mutter war schon
immer sehr empfindlich, was Deodorants anbelangt und insgesamt gibt
es, wenn überhaupt, nur eine Handvoll Deos, die sie verträgt. Es
muss vor inzwischen sechs, sieben Jahren gewesen sein, dass meine
Haut plötzlich auch derart negativ auf Deos reagierte, so dass ich
deswegen sogar zum Arzt marschiert bin und mich wegen des extremen
Ausschlags behandeln lassen musste. Meine Mutter hat mir später ihr
„Modern Charme“-Deo in die Hand gedrückt, davon schwärmend, wie
gut sie dieses doch fände und wie gut sie es vertrüge. Gut, meine
Mama ist ein Deospray-Typ; ich bin ein Roll-on-Typ und Sprühzeugs
generell eher abgeneigt. Aber das „Modern Charme“ gab es auch in
einer Roll-on-Version, welche ich mir damals prompt gekauft habe,
weil: auf die Mama hört man halt doch schonmal. Tatsächlich war ich
mit dem „Modern Charme“-Deoroller auch sehr zufrieden.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Heute bzw. zur vergangenen
Vorweihnachtszeit: Inzwischen verwende ich als Deo fast
ausschliesslich <a href="http://www.amazon.de/gp/product/B0087BGZ80/ref=as_li_tf_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=6742&creativeASIN=B0087BGZ80&linkCode=as2&tag=erlebnisrausch-21" rel="nofollow">Deokristalle</a> und bin von diesen schwer angetan.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Aber Ende letzten Jahres verloste die
Marke 8x4 über ihre Facebook-Seite diverse Geschenkpakete mit
einigen ihrer Produkte zum Nikolaustag und in einem Anflug von „Och,
das Deo war doch damals auch ganz gut!“ nahm ich an diesem
Gewinnspiel teil, auch wenn lediglich Sprays im Paket enthalten
waren.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Tatsächlich war das Glück mir hold
(gut, die haben aber auch massig dieser Päckchen unters Volk
geschmissen) und in wohliger Erinnerung habe ich nach Erhalt des
Paketes natürlich gleich zum „Modern Charme“ gegriffen. Das
kannte ich immerhin schon, das fand ich früher schliesslich ganz
gut... ja, früher... Lang, lang ists her... heute bin ich hingegen
doch sehr desillusioniert, was 8x4 Modern Charme anbelangt...<br />
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
</div>
<a name='more'></a><br />
<h2>
In der Anwendung</h2>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Inzwischen wird aus Gesundheitsgründen
zwar ohnehin davon abgeraten, Deo auf frischrasierter Haut
aufzutragen, aber ich gebe zu, dass ich dennoch ab und an Deodorant
direkt im Anschluss an die Rasur verwende. In diesem Fall sollte man
aber doch besser auf die direkte Kombination von „Achseln grad
rasiert“ und „8x4 Modern Charme aufsprühen“ verzichten: das
piekst nämlich. Nein, als Brennen würde ich es nicht bezeichnen, es
fühlte sich für mich nun wirklich so an als würde etwas mit recht
viel Druck bzw. Spitzen Fingernägeln in die Haut stechen.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Dieser Autsch-Effekt verging zwar recht
bald, aber ich würde weiterhin doch darauf verzichten wollen.
(Tapfer wie ich bin habe ich „Modern Charme“ übrigens mehrmals
direkt nach der Rasur aufgetragen: es war immer auf dieselbe Art
unangenehm.)
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Aber wie gesagt: vor Jahren habe ich
„Modern Charme“ schonmal in der Roll-on-Variante benutzt und den
Deoroller konnte ich problemlos auch direkt nach der Rasur anwenden
ohne dass es gebrannt, gepiekst, gestochen hätte. Skurril...
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Das Deo-Spray „Modern Charme“
empfand ich nun auch immer als recht wässrig: es benetzte die Haut
sehr viel mehr als dass das Deo einzog. Das Spray trocknete auf der
Haut kaum, was ich nun als ein wenig unangenehm empfand: hatte man
grade geduscht und das Deo auf der abgetrockneten Haut aufgetragen,
fühlte es sich so an als sei man schon wieder ein wenig am
Schwitzen.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Diesen Effekt konnte ich nun nur
vermeiden, in dem ich nur ganz sanft auf den Pumpzerstäuber drückte,
etwas Deo in die Achselhöhlen sprühte, kurz wartete und dann
nochmals nachdosierte.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Bei ganz, ganz schwachem Auftrag gab es
also kein Problem mit liegengebliebener Deoflüssigkeit, aber hier
hatte ich nun das Problem, dass sich „Modern Charme“ kaum so
sacht auftragen liess.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Denn die Sprühwolke streute auch recht
weit: punktuelleres Auftragen war nicht möglich und in einer
Sammelumkleide hätte ich wohl die Nebenstehenden auch gleich
mitdesodoriert.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Was mich allerdings mit Abstand am
Meisten störte, war die Atemreizung, die „Modern Charme“ beim
Auftrag offensichtlich bei mir auslöste, egal, wie sparsam ich es
dosierte.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Ich habe es letztlich nur bei offenem
Fenster, am Fenster stehend, und mit angehaltenem Atem benutzt, denn
als ich das „Modern Charme“-Deospray die ersten Male im
geschlossenen Raum verwendet hatte, musste ich so husten. Es half
auch nichts, den Raum einfach nur zu verlassen: solange wie noch
etwas vom Deo in der Raumluft hing, geriet ich gleich wieder ins
Husten, sobald ich das betreffende Zimmer erneut betrat. Ich musste
also notgedrungen sofort nach dem Deo-Auftrag lüften.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
„Modern Charme“ schlug mir also
schwer auf die Atemwege, dass nur eines half: Fenster auf, Luft
anhalten, Deo aufsprühen, raus aus dem Raum. (Oder einfach ein
anderes Deo benutzen.)
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<h2>
Ergiebigkeit</h2>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Würde meine Mama nicht in einem
anderen Land leben, hätte ich ihr sicherlich meine angebrochene Dose
überlassen.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Aber so habe ich dies Deo tatsächlich
selbst noch komplett verbraucht, was angesichts der ausgelösten
Atemreizung durchaus als etwas hirnverbrannt angesehen werden kann,
aber ich mag es zum Einen nicht, Packungen nicht vollständig zu
entleeren, bevor ich sie wegwerfe und zum Anderen wollte ich die Dose
nun aber auch nicht irgendwem hier andrehen, der dann eventuell auch
hustend reagiert hätte.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
In punkto Ergiebigkeit bin ich
jedenfalls zu folgendem Schluss gekommen: durchschnittlich. Bei
täglicher Anwendung hätte die 150ml-Dose bei mir für ca. sieben
Wochen vorgehalten. (Ich habe das „Modern Charme“ nun nicht
konsequent durchgehend verwendet, sondern zwischendrin auch mal auf
ein anderes Deo zurückgegriffen, weswegen meine Spraydose erst zwei
Monate nach der ersten Benutzung tatsächlich leer war.)
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Denke ich allerdings daran, dass mein
letzter Deokristall mir zehn Monate lang fantastisch die Treue
gehalten hat, ist die Ergiebigkeit in diesem Fall noch schlechter als
unterdurchschnittlich, aber für ein konventionelles Deospray ist die
Ergiebigkeit von 8x4s „Modern Charme“ wohl absolut üblich.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<h2>
Duft</h2>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh1w6aEpv1JJDd8N8DnvHqMj9V_5X_s3kt5GF5Ap7sKhoxNH1xsWKsFm3XGE7lcfmftRn1LR48uFSZfWGjb9pjb4mUU1HyP89KcjzUREmst4E5E6FiysxDBehGIJRTIN_aMREVv1k-Tyc8n/s1600/Rosenbett_by_Katharina+Wieland+M%C3%BCller_pixelio.de.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="228" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh1w6aEpv1JJDd8N8DnvHqMj9V_5X_s3kt5GF5Ap7sKhoxNH1xsWKsFm3XGE7lcfmftRn1LR48uFSZfWGjb9pjb4mUU1HyP89KcjzUREmst4E5E6FiysxDBehGIJRTIN_aMREVv1k-Tyc8n/s320/Rosenbett_by_Katharina+Wieland+M%C3%BCller_pixelio.de.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="background-color: #cccccc;"><span style="font-family: sans-serif; line-height: 19.1875px; text-align: start;">© </span><span style="font-family: sans-serif;"><span style="line-height: 19.1875px;">Katharina Wieland Müller / <a href="http://pixelio.de/" rel="nofollow">pixelio.de</a></span></span></span></td></tr>
</tbody></table>
„Modern Charme“ riecht sehr
intensiv, sehr blumig und vor Allem wahnsinnig süsslich. Ein
bisschen nach Rose, ein wenig mehr nach Seife und ganz, ganz viel
nach Zucker.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Verrückterweise empfinde ich den Duft
jetzt als etwas trutschig, während er mir vor Jahren ganz gut
gefallen hat.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Der Aufdruck auf der Dose spricht von
einem „eleganten Duft“, aber so elegant finde ich ihn nun nicht:
mir ist er einfach zu gedrungen; nein, ich meine nicht „opulent“;
ich empfinde den Duft wirklich als sehr gepresst.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Insgesamt kann ich mich mit diesem Duft
zwar arrangieren, aber er lässt mich nun nicht nach einer kompletten
Körperpflegeserie mit demselben Duft verlangen.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<h2>
Wirkung
</h2>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
In der Anwendung wird der Geruch zudem
muffig: klar, ein klassisches Antitranspirant erwirbt man mit „Modern
Charme“ nicht und ohnehin kann ich nur davon abraten, dieses Deo
zum Sport oder zu anderen schweisstreibenderen Aktivitäten zu
tragen.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Denn auch die Wirkung konnte mich
absolut nicht überzeugen (hier bin ich mir übrigens auch sehr
sicher, dass mich der „Modern Charme“-Deo-Roll-on damals deutlich
mehr zufriedengestellt hat): solange ich überhaupt nicht schwitzte,
war alles prima.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Ich bin nun ohnehin niemand, der zum
starken Schwitzen neigt; auch im Hochsommer bei extremer Hitze gehöre
ich nicht in die Menschenkategorie „denen die Suppe nur so
herunterläuft“ und im Allgemeinen zähle ich zu den Menschen, die
eher am Haaransatz ins Schwitzen geraten...</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Nichtsdestotrotz kann meine
Schweissbildung eher als Rinnsal angesehen werden: Probleme bereiten
mir nur vornehmlich synthetische Stoffe; trage ich eine Bluse aus
beispielsweise Polyester und es wird allzu warm, gerate ich doch auch
merklich ins Schwitzen und im Falle des „Modern Charme“-Deosprays
hatte ich den Eindruck, dass das Deo die Schweissbildung noch mehr
förderte.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Stapfte ich bei Eiseskälte durch den
Schnee, war alles in Ordnung, aber sobald ich dann wieder in die
warme Stube kam, überrumpelte die Wärme mich und vor Allem das
„Modern Charme“ und die Achselhöhlen wurden, zumindest wenn ich
keine Naturfasern auf der Haut trug, zu feuchten Tümpeln. Bei den
Blusen zeigten sich dementsprechend natürlich auch gleich feuchte
Schweissflecken.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Zudem fand ich den Geruch, der sich
beim tatsächlichen Schwitzen entwickelte, unterirdisch: in
Kombination mit Schweiss wurde der Blumenduft doch sehr müffelig. Da
rochen die Blumen eher nach verwelkten und bereits vor sich
hinfaulenden Rosen; ausserdem meinte ich, hier einen merkwürdigen
Unterton von Knoblauchgeruch wahrnehmen zu können, auch dann, wenn
ich gar nichts mit Knoblauch gegessen hatte. Unschön.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Trug ich allerdings Oberteile aus
Naturmaterialien und blieb den ganzen Tag über artig am
Schreibtisch, gabs mit „Modern Charme“ überhaupt kein Problem.
Dies Deo ist also definitiv nur etwas für relaxte Schreibtischtäter.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Ich möchte Produkte wie Deo allerdings
ohne Einschränkungen anwenden können und nicht morgens erst noch
überlegen müssen: „Kann ich dieses Deo überhaupt benutzen? Was
ziehe ich denn heute an, was habe ich heute für Termine? Verträgt
sich das Deo mit meinem heutigen Pensum?“</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Das Deo-Spray „Modern Charme“ von
8x4 zeigte also keinerlei positive Wirkung: gegenteilig schien es
Schweissbildung nicht nur zu verstärken, sondern teilweise auch erst
auszulösen. Daumen runter, aber sowas von!
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<h2>
Alles in Allem</h2>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Ich bin sehr froh, dass die Spraydose
nun endlich leer ist: so unzufrieden war ich schon lange mit keinem
Deodorant mehr. Aber ich bin doch auch ein wenig enttäuscht und sehr
verwirrt: denn mit dem „Modern Charme“-Deoroller bin ich vor
Jahren doch sehr gut ausgekommen. Besteht nun ein derart eklatanter
Unterschied zwischen jetzigem Spray und damaliger Roll-on-Variante?
Oder hat sich meine Haut so sehr verändert, dass ich so oder so den
„Modern Charme“, ob gesprüht oder gerollt, nicht mehr vertrage(n
würde)? Oder hat man seither die Zusammensetzung des Deos derart
extrem verändert...? Ich weiss es nicht, aber dieses Deo werde ich
definitiv nicht nachkaufen.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Nach „Modern Charme“ habe ich aus
meinem 8x4-Geschenkpaket nun das Deo „break free“ angebrochen,
mit dem ich doch deutlich zufriedener bin. Das <a href="http://www.amazon.de/gp/product/B006Z7V8RG/ref=as_li_tf_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=6742&creativeASIN=B006Z7V8RG&linkCode=as2&tag=erlebnisrausch-21" rel="nofollow">„Modern Charme“-Deospray</a> hat sich für mich als der Reinfall des
vergangenen Winters erwiesen, empfehlen kann ich es aufgrund meiner
eigenen Erfahrungen nun gar nicht, aber aufgrund meiner sentimentalen
Erinnerungen an die doch positiveren Erfahrungen mit dem Roll on
„Modern Charme“ (den es scheinbar gar nicht mehr gibt; offenbar
gibt es „Modern Charme“ inzwischen nur noch als Spray) vergebe
ich dann doch noch</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<h4>
1,5 von 10 Rauschmitteln.</h4>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<center>
<iframe frameborder="0" marginheight="0" marginwidth="0" scrolling="no" src="http://rcm-de.amazon.de/e/cm?t=erlebnisrausch-21&o=3&p=8&l=as1&asins=B006Z7V8RG&ref=tf_til&fc1=2E2626&IS2=1&lt1=_blank&m=amazon&lc1=090944&bc1=C9E8F1&bg1=C9E8F1&f=ifr" style="height: 240px; width: 120px;"></iframe></center>
</div>
<h3>
Inhaltsstoffe</h3>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Butane, Alcohol denat., Isobutane,
Propane, Parfum, Ethylhexylglycerin, Polyglyceryl-2 Caprate, Methyl
Phenylbutanol, Propylene Glycol, Octyldodecanol, Aqua, Benzyl
Alcohol, Linalool, Alpha-Isomethyl Ionone, Citronellol, Butylphenyl
Methylpropional, Coumarin, Limonene, Eugenol</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<h3>
Hersteller</h3>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Beiersdorf - Hamburg</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<h3>
Bezugsquelle/Preis</h3>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Ich habe die 150ml-Dose nun im Rahmen
eines Geschenkpakets von 8x4 zugeschickt bekommen, wohlgemerkt an die
deutsche Adresse, welche ich auch immer noch besitze.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Mir ist auch erst jetzt aufgefallen,
dass ich die 8x4-Produkte hier in der Schweiz noch nie gesehen habe;
allerdings beachte ich die Deo-Regale in den Läden auch kaum, da ich
hauptsächlich eben doch einfach nur einen Deokristall verwende.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
In Deutschland erhält man die
8x4-Produkte allerdings in fast allen Drogerien und auch in den
Körperpflege-Abteilungen der meisten Supermärkte; da ist 8x4
einfach eine gängige Marke. Für die 150ml-Dose zahlt man zumeist
regulär um die 1,50€.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
Unknownnoreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-7034394705141625347.post-47423461983401216172013-03-24T17:13:00.002+01:002013-03-24T17:13:58.668+01:00Alex Steiner: "Fünf Tanten und ein Halleluja"<a href="http://buecher-abc.blogspot.com/">[Bücher-ABC 2013]</a> „Halleluja“, das habe ich in dieser Woche auch gedacht: die Festplatte meines Rechners hatte sich am letzten Wochenende still und leise verabschiedet, während ich grade dabei war, meinen ersten Beitrag zum F-Thema des Bücher-ABCs zu schreiben. Tja, da sass ich dann da, zur Zwangspause verdammt... Punti suchte dann eine neue Festplatte heraus <i>(„Die wird wohl passen, kauf die!“ „Bist du denn sicher, dass das wirklich an der Festplatte liegt?“ „Ja, was soll denn da sonst kaputt sein?“ „Weiss ich doch nicht... aber woher weisst du denn, dass die Festplatte kaputt ist und nicht was Anderes?“ „Jetzt kauf die und dann zeig ich dir, dass es die Festplatte war!“ „Aber wenn ich die jetzt kaufe und dann wars doch nicht die Festplatte...?“ „Kauf die!!!!“ „Weisst du denn, wie man die Festplatten austauscht?“...) </i>und folgsam, wie ich bin, bestellte ich jene Festplatte natürlich umgehend. Zwei Tage später trudelte sie bei uns ein und ja, Schatzi weiss ganz offensichtlich, wie man Festplatten austauscht. Halleluja!<br />
<br />
Und ich hoffe, nächste Woche noch ein weiteres Mal „Halleluja“ rufen zu dürfen: dann hat die alte Festplatte nämlich einen Termin beim PC-Doktor, der versuchen wird, die darauf befindlichen Daten noch zu befreien. Denn grad die neusten Daten, wie eben den genannten F-Buch-Titelbeitrag, waren natürlich noch nicht extern gesichert. Shit happens... Aber Doc PC war am Telefon ganz zuversichtlich, dass er das hinbekommen würde.<br />
<br />
Von Alex Steiner gibt es <a href="http://www.amazon.de/gp/product/3492274293/ref=as_li_qf_sp_asin_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=6742&creativeASIN=3492274293&linkCode=as2&tag=erlebnisrausch-21" rel="nofollow">ein Buch namens „Fünf Tanten und ein Halleluja“</a>, welches ich in meiner gezwungenerweise PC-freien Zeit dann unter Anderfem gelesen habe, und weil der Titel nun ja auch mit einem „F“ beginnt, stelle ich nun einfach jenen Roman im Rahmen der F-Runde vor, bevor auch die übermorgen schon wieder rum ist. <br />
<br />
<a name='more'></a><br />
<h2>
„Fünf Tanten und ein Halleluja“: Berlin, Berlin, die Tanten fahren nach Berlin...</h2>
Der junge Schauspieler Toni ist vor geraumer Zeit von der Provinz (meint in diesem Fall: Papenburg) in die grosse weite Welt (in diesem Fall: Berlin) gezogen und geniesst das Leben dort sehr, auch wenn die Schauspielkarriere doch sehr lahmt: tatsächlich schlägt er sich mit Gastronomiejobs mehr schlecht als recht durchs Leben, während er Casting um Casting vergeigt.<br />
<br />
Dann kündigen seine fünf Papenburger Tanten ihren Besuch an: mit ihrer Landfrauengruppe unternehmen sie eine Reise nach Berlin und dort wollen sie es sich natürlich nicht entgehen lassen, „ihren Toni“ zu treffen.<br />
Tonis Mutter ist gestorben, als er noch ein Kind war, und war zuvor häufig in Kliniken oder zur Kur – in diesen Zeiten lebte Toni abwechselnd bei seinen Tanten. Das Verhältnis zu seinem Vater ist kühl, angespannt, distanziert und inzwischen sehr kontaktlos.<br />
Die Tanten haben nun nicht nur vor, Toni einen Besuch abzustatten, sondern ihn auch wieder mit seinem Vater auszusöhnen...<br />
<br />
... Toni hat aber gar kein Interesse an einem tantigen Berlin-Besuch bei ihm: denn seine Tanten denken, er habe ein festes Engagement an einem renommierten Theater und lebe in einer WG, die als unordentlich zu bezeichnen noch untertrieben wäre, mit einem Bankkaufmann zusammen. Der Bankkaufmann ist allerdings eher ein Lebemann, der wenn überhaupt als Barkeeper arbeitet und schwul ist. Von seiner Freundin hat Toni den Tanten auch bereits erzählt: die heisst allerdings Micha und ist männlich.<br />
<br />
Also ist Toni nun bemüht, innerhalb kürzester Zeit eine augenscheinlich ordentliche Wohnung zu bewohnen, den Mitbewohner kurzzeitig auszuquartieren, um jedwede Enthüllung von vornherein zu vermeiden, den Liebsten von sich fernzuhalten... und in all dem Getümmel liegt auch noch ein wichtiger Casting-Termin, auf den er sich eigentlich doch vorbereiten wollte.<br />
<br />
Und natürlich geht alles schief...<br />
<br />
<h2>
<a href="http://www.amazon.de/gp/product/3492274293/ref=as_li_qf_sp_asin_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=6742&creativeASIN=3492274293&linkCode=as2&tag=erlebnisrausch-21" rel="nofollow">„Fünf Tanten und ein Halleluja“</a>: Latti hat`s gelesen!</h2>
Dieser Roman erzählt eine sehr kurzweilige und temporeiche Geschichte: die gesamte Handlung trägt sich, von einigen wenigen Rückblicken auf Tonis Kindheit einmal abgesehen, innerhalb von zwei Tagen zu und durch die fünf Tanten gibt es natürlich schon diverse Figuren. Besonders anfangs, als die Tanten noch eher im geschlossenen Pulk auftraten, fand ich es zudem ziemlich schwierig, die Frauen auseinanderzuhalten. Da war Tante Kamilla, die cholerisch-panische Hygiene-Fanatikerin mit diversen Ticks und Spleens, und da war Tante Claire, die doch auch eher grossstädtisch-modern wirkte: diese beiden Tanten waren anfangs die Einzigen, die für mich insofern einen Wiedererkennungswert besassen als dass ich sie von Anfang an von ihren Schwestern unterscheiden konnte. Ebba blieb relativ blass, Tante Helga erhielt erst gegen Ende etwas Farbe und öhm, den Namen der fünften Tante habe ich bereits vergessen... Dabei hatte man sich offensichtlich sehr bemüht, den Tanten jeweils einen ganz eigenen Charakter zu verpassen, aber wie gesagt: Die Zeitspanne der Handlung war offensichtlich zu kurz als dass man jede Frau ausführlich hätte behandeln können...<br />
Anfangs hat mich diese Masse an auf mich zustürmenden Personen Tanten ein wenig gestört; ich lerne Romanfiguren gerne richtig kennen; aber letztlich wurde es dann auch etwas einfacher als die Tanten ein wenig „entzerrt“ wurden und sich nicht mehr ständig am selben Ort aufhielten.<br />
<br />
„Fünf Tanten und ein Halleluja“ ist ein sehr humorvolles Buch ohne dabei auf Teufel-komm-raus witzig sein zu wollen. Der Humor zeigt sich hier eher unterschwellig, sowohl in Tonis Bemühungen, sein echtes Leben vor den Tanten zu verheimlichen, als auch in den teils ganz eigenen Verhaltensweisen der Tanten, die jetzt gar nicht so untypisch sind (wie z.B. das klassische Beispiel: erstmal alles genau zu inspizieren und auch wenn es schon fast klinisch sauber ist, monieren, dass man doch noch gründlicher hätte putzen können). Witzig, weil süss, ist es auch, wenn die Tanten das Leben auf dem Land mit dem Leben mitten im Berlin gleichsetzen wollen...<br />
<br />
Schön fand ich aber, dass die Handlung nicht auf eine Art Kampf zwischen Städtern und Landeiern hinauslief, sondern da alle doch sehr offen und aufgeschlossen waren... Ich komme selbst vom platten Land und da habe ich auch Menschen kennengelernt, die gerne Städtetrips unternehmen oder in den populärsten Touristengegenden urlauben, und nach ihrer Heimkehr nur sagen können: „Nee, da ist ja viel zuviel los; das ist ja gar nix für mich! Und am Schönsten ist es doch eh hier zuhause, ohne diesen ganzen Trubel und die Menschenmassen...“ Dann wird ein Loblied auf das Landleben gesungen und die Metropolen dieser Welt verflucht. Im Falle der „Fünf Tanten...“ war es nun jedoch definitiv so, dass sie aber auch Vorzüge der Grossstadt entdeckt und teils ihr eigenes Leben reflektiert haben und es auch genossen, sich mal völlig frei bewegen zu können ohne gleich zum Tagesgespräch beim Bäcker zu werden. Dabei wurde das Stadtleben nun aber auch nicht zu glorifiziert und das Landleben wurde ebenfalls nicht niedergemacht. Das war doch recht fair geschildert.<br />
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Ohnehin wirkte die Handlung weder überzogen noch absolut an den Haaren herbeigezogen, sondern durchaus glaubwürdig.<br />
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Komplett vom Hocker gerissen hat mich dieser Roman nun nicht; es ist einfach ein sehr kurzweiliger, amüsanter Unterhaltungsroman, der aus seinem Genre nun nicht besonders hervorsticht – weder positiv noch negativ.<br />
Angenehm fand ich aber, dass es hier mal nicht vordergründig nur um die ganz grosse Liebe ging und keine „Kriegen sie sich, kriegen sie sich nicht, wann kriegen sie sich denn endlich?“-Geschichte erzählt wurde und erst recht super fand ich, dass man die schwulen Figuren nicht noch mit den gängigen Klischees überschüttet hat. Ohnehin spielten sexuelle Orientierungen hier nur eine untergeordnete Rolle: ja, Toni hatte sich gegenüber seiner Familie noch nicht geoutet, aber diesem Thema wurde doch auch sehr unaufgeregt begegnet. Diese natürliche Erzählweise ohne jedwede Übertreibung hat mir doch sehr zugesagt.<br />
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Insgesamt würde Alex Steiners „Fünf Tanten und ein Halleluja“ für mich auch in die Rubrik „humorvolle Strandlektüre“ fallen; also falls jemand noch kurzfristig auf der suche nach Lesestoff für den Osterurlaub ist... Im Sommer erscheint übrigens <a href="http://www.amazon.de/gp/product/3492302335/ref=as_li_tf_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=6742&creativeASIN=3492302335&linkCode=as2&tag=erlebnisrausch-21" rel="nofollow">„Tante Ebba dreht am Rad“</a>; man darf sich also auf eine weitere Geschichte von Toni und seiner Familie freuen – und das tue ich in der Tat bereits. Denn „Fünf Tanten und ein Halleluja“ hat mir auf jeden Fall doch so gut gefallen, dass „Tante Ebba dreht am Rad“ auch gleich auf meine Wunschtitel-Liste gewandert ist und für die „Fünf Tanten und ein Halleluja“ vergebe ich<br />
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<h4>
6,8 von 10 Rauschmitteln. </h4>
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<iframe frameborder="0" marginheight="0" marginwidth="0" scrolling="no" src="http://rcm-de.amazon.de/e/cm?t=erlebnisrausch-21&o=3&p=8&l=as1&asins=3492274293&ref=qf_sp_asin_til&fc1=2E2626&IS2=1&lt1=_blank&m=amazon&lc1=090944&bc1=C9E8F1&bg1=C9E8F1&f=ifr" style="height: 240px; width: 120px;"></iframe></center>
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<b><i>Buch-Info</i></b></center>
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"Fünf Tanten und ein Halleluja", Alex Steiner / Piper Taschenbuch-Verlag / ISBN-10: 3492274293 / ISBN-13: 978-3492274296 / 256 Seiten / 8,99€ (Taschenbuch) / 7,49 (ebook)</center>
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Preise (vom 24.03.2013) in der Schweiz: <a href="http://www.exlibris.ch/" rel="nofollow">ex libris</a> – CHF 11,10 (Taschenbuch); ebook aktuell nicht erhältlich / <a href="http://clk.tradedoubler.com/click?p(60779)a(2222871)g(16941228)" rel="nofollow">Thalia</a> – CHF 13,90 (Taschenbuch); CHF 9,30 (ebook) / <a href="http://clk.tradedoubler.com/click?p(51740)a(2222871)g(16827362)" rel="nofollow">Weltbild</a> – CHF 13,90 (Taschenbuch); CHF 7,50 (ebook)</center>
</center>
Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7034394705141625347.post-61984797938781402552013-03-11T18:13:00.001+01:002013-03-11T18:13:11.804+01:00Ostern 2013: Rabatte auf Geschriebenes und zu Spielendes<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgUQos34qU8reRPCmooQ-cekN6hjluoklOui0H7zC4zqKDYKf3_8CMQ11XCkKkSFdmkqfbtpfXDIgoZdvffpc_2X-MM97a8oJAbtT9gG9pK1fO-o4KaEN0p6RwXYGSNrA0hP6KYC1AT1rcC/s1600/Osternest_by_Harry+Hautumm_pixelio.de.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="212" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgUQos34qU8reRPCmooQ-cekN6hjluoklOui0H7zC4zqKDYKf3_8CMQ11XCkKkSFdmkqfbtpfXDIgoZdvffpc_2X-MM97a8oJAbtT9gG9pK1fO-o4KaEN0p6RwXYGSNrA0hP6KYC1AT1rcC/s320/Osternest_by_Harry+Hautumm_pixelio.de.jpg" width="320" /></a></div>
Schon steht Ostern wieder vor der Tür… und in vielen Familien heisst es wiederum: „Was schenken wir denn da?“<br />
Persönlich lösen Ostergeschenke in mir ja ein befremdliches Gefühl aus, da Ostern in meiner Kindheit und Jugend kaum mit Geschenken verbunden war: Geschenke waren und sind unter den Erwachsenen bis heute absolut unüblich und ansonsten hat der Osterhase für uns Kinder (so in etwa bis zur 5.Klasse) ein kleines Osterkörbchen gepackt, in dem vor Allem Süsses war, welches noch um zumeist zwei kleine „richtige“ Geschenke ergänzt wurde, bei denen es sich häufig um kleine Bücher oder Hörspielkassetten handelte. Benjamin Blümchen. Bibi Blocksberg. Sowas halt.<br />
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Und nun geht hier im nächsten Handyladen die Luzie ab. Ist ja schliesslich bald Ostern. Da kann man dem 8jährigen Sohn schonmal ein neues (WTF, hatte der etwa schon eines?) Smartphone schenken… Sich selbst auch; das eigene Natel ist immerhin schon 15 Monate alt und man braucht doch prinzipiell jedes Jahr ein neues Telefon!<br />
Wo man eh schonmal einkaufen ist: da kann man gleich noch im nächsten Laden vorbeischauen. Gibt’s nicht grad ne neue Spielekonsole? Davor kann man die Kinder doch auch so schön parkieren…<br />
Oder so ähnlich.<br />
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Nee, ich komme mit diesem Osterkommerz echt nicht klar. Schon allein, weil ich mir denke: wer will denn überhaupt Handys und Konsolen haben, wenn er Benjamin Blümchen und Bibi Blocksberg haben könnte? (Ansonsten ist die coolste Neuerscheinung, die sich 2013 in Osternestern verstecken lässt, ja eh <a href="http://erlebnisrausch.blogspot.ch/2013/03/bonnie-tyler-album-esc-2013-rocks-and-honey.html">das neue Bonnie-Tyler-Album</a>…)<br />
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Feiert ihr Ostern mit Geschenken, und dann auch noch mit so richtig teuren Geschenken? Immerhin wird das Osterfest ja scheinbar doch von sehr vielen Familien auf solcherlei Weise gefeiert, weswegen auch hier in der Schweiz diverse Läden mit speziellen Oster-Sonderangeboten und Rabattaktionen aufwarten. Beispielsweise Thalia, kindertraum.ch und auch toys.ch. <br />
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Bücher/ebooks: 3-für-2-Aktion bei <a href="http://clk.tradedoubler.com/click?p(60779)a(2222871)g(16941228)" rel="nofollow">Thalia Schweiz</a></h2>
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<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh0nZISG4efOf7XcYK4K4q5uqz4SlzhMtsRYGR9_JAUOyWbb24vN6s8GktKP_kM3np9kD3NA1HsON3P5Phme2e48MS7GKrYlbhskyRA0uQsEPXvEBCJjXdT3XOjlcqmYkgyxr88RSqcmkeh/s1600/Buecher_Dietmar+Meinert_pixelio.de.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="213" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh0nZISG4efOf7XcYK4K4q5uqz4SlzhMtsRYGR9_JAUOyWbb24vN6s8GktKP_kM3np9kD3NA1HsON3P5Phme2e48MS7GKrYlbhskyRA0uQsEPXvEBCJjXdT3XOjlcqmYkgyxr88RSqcmkeh/s320/Buecher_Dietmar+Meinert_pixelio.de.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><div class="MsoNoSpacing">
© Dietmar Meinert / <a href="http://pixelio.de/" rel="nofollow">pixelio.de</a></div>
</td></tr>
</tbody></table>
Thalia wartet zu Ostern mit einer 3-für2-Aktion auf: Beim Kauf von drei Büchern oder ebooks erhält man das günstigste Produkt gratis. Einen speziellen Gutscheincode benötigt man hierfür nicht: nachdem man die gewünschten Produkte in den Warenkorb verfrachtet hat, wird der Preis für das günstigste Buch oder ebook automatisch abgezogen.<br />
Allerdings werden keine Sammelbestellungen und auch keine Lehrmittel so rabattiert und auch bereits reduzierte Waren sind von dieser Aktion wohl ausgenommen. Ob man im Rahmen dieser 3-für-2-Aktion mit Gutscheinguthaben bezahlen kann, entzieht sich nun meiner Kenntnis.<br />
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<script type="text/javascript">
var uri = 'http://impch.tradedoubler.com/imp?type(js)g(19990042)a(2222871)' + new String (Math.random()).substring (2, 11);
document.write('<sc'+'ript type="text/javascript" src="'+uri+'" charset=""></sc'+'ript>');
</script></center>
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Diese Aktion ist übrigens nicht online-exklusiv, sondern gilt auch in den Filialen! Wer also nicht so gerne online shoppt bzw. wer zumeist bei anderen Händlern einkauft und sich nur für diese Aktion nicht extra ein Kundenkonto bei Thalia anlegen möchte, der kann auch in die nächste Thalia-Filiale tapsen und die 3-für-2-Aktion offline in Anspruch nehmen.<br />
Auch dort sollten die Mitarbeiter/innen an der Kasse den Preis für das günstigste Produkt automatisch erlassen.<br />
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Meinen Informationen zufolge gilt diese Aktion bis zum 15.03.2013. Also in dieser Woche ruhig mal online bei Thalia vorbeisurfen oder in eine der Schweizer Filialen hereinschauen!<br />
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(Und auch, wenn diese Aktion nur für Bücher/ebooks gilt: wenn ihr dann dort eh schon beim Einkaufen seid, könnt ihr euch auch gleich die neue „Rocks and Honey“-CD von Bonnie Tyler kaufen!)<br />
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10% Rabatt auf alles bei <a href="http://clk.tradedoubler.com/click?p(220224)a(2222871)g(20453786)url(http://www.kindertraum.ch)" rel="nofollow">kindertraum.ch</a></h2>
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Mit dem Gutscheincode <i><b>OSTERBABY10</b></i> erhält man bis zum 17.03.2013 ab einem Mindestbestellwert von CHF 50,- 10% Rabatt auf alles.<br />
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Da es bei Kindertraum neben Spielzeug vor Allem aber auch sehr viele Dinge gibt, die zur grundsätzlichen Ausstattung gehören, ist diese Rabattaktion natürlich beispielsweise insbesondere für Diejenigen ideal, die demnächst Nachwuchs erwarten und noch das ein oder andere Teil Erstausstattung benötigen. Bei Sachen wie Kinderzimmer, Kinderwagen, Autositz etc. hat man die 50 Stutz an Mindestbestellwert ja quasi sofort überschritten und da fallen die 10% bei der Endsumme doch immerhin auch ganz schön ins Gewicht.<br />
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<script type="text/javascript">
var uri = 'http://impch.tradedoubler.com/imp?type(js)g(20562264)a(2222871)' + new String (Math.random()).substring (2, 11);
document.write('<sc'+'ript type="text/javascript" src="'+uri+'" charset=""></sc'+'ript>');
</script></center>
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5% Rabatt auf alles bei <a href="http://clk.tradedoubler.com/click?p(220224)a(2222871)g(20453786)" rel="nofollow">toys.ch</a></h2>
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Auch der kindertraum.ch-Partnershop toys.ch bietet eine bis zum 17.03. andauernde Rabattaktion: hier erhält man mit dem Gutschein-Code <i><b>OSTERTOYS5</b></i> 5% Rabatt auf das gesamte Sortiment, ebenfalls ab einem Mindestbestellwert von CHF 50,-.<br />
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In diesem Falle werden also weniger die angesprochen, die aktuell noch sehr viel „Drumherum um das Kind“ benötigen, sondern eher die, welche die Osterkörbe ihrer Kinder (Bonnie Tyler`s „Rocks & Honey“ gibt’s da nicht!) mit Spielzeug füllen möchten. <br />
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<script type="text/javascript">
var uri = 'http://impch.tradedoubler.com/imp?type(js)g(20584180)a(2222871)' + new String (Math.random()).substring (2, 11);
document.write('<sc'+'ript type="text/javascript" src="'+uri+'" charset=""></sc'+'ript>');
</script></center>
Unknownnoreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-7034394705141625347.post-33632996178961738042013-03-10T13:24:00.000+01:002013-03-10T13:24:40.104+01:00Bonnie Tyler: "Rocks & Honey"<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiVhZcSIwcePbJ6DsJvvfoMX93rrhzkXN8i68xlp3pSTukwYg6pKeRG36Xr9MunJzCU78We37BvoiDwRfzAP_TyJJw0Amsqxa1nbrXbIZ5p3A4aF30VJy34v9Mggu_A7KFJUAAq3y62G_Jf/s1600/Bonnie-Tyler-zuhause-Portugal.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiVhZcSIwcePbJ6DsJvvfoMX93rrhzkXN8i68xlp3pSTukwYg6pKeRG36Xr9MunJzCU78We37BvoiDwRfzAP_TyJJw0Amsqxa1nbrXbIZ5p3A4aF30VJy34v9Mggu_A7KFJUAAq3y62G_Jf/s1600/Bonnie-Tyler-zuhause-Portugal.jpg" /></a></div>
So vorweg schonmal (ich muss das jetzt sagen): ich bin durch und durch hetero. Ich steh auch nicht auf Ältere; nee, selbst George Clooney ist mir inzwischen zu zauselig als dass ich ihn noch heiss finden würde. Der folgende Beitrag könnte nun den Eindruck erwecken, ich hätte einen Hang zu älteren Frauen… Stimmt nicht. Nur zu dieser einen.<br />
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<span style="font-family: Times, Times New Roman, serif; font-size: x-small;">nebenstehendes Foto von Bonnie Tyler: © MadonnaGaynor
[eigenes Werk], CC-BY-SA-3.0-2.5-2.0-1.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0),
<a href="http://commons.wikimedia.org/wiki/File%3ABONNIE_4.jpg" rel="nofollow">via Wikimedia Commons</a></span><br />
<div class="MsoNormal">
<span lang="EN-US"><o:p></o:p></span></div>
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Als ich kürzlich hier im Blog einen <a href="http://erlebnisrausch.blogspot.ch/2013/03/hilary-duff-elixir-jugendbuch-mystery.html">Beitrag über Hilary Duffs Roman „Elixir“</a> schrieb, klang es ja schon durch: Bonnie Tyler,<strike> so ziemlich</strike> der einzige Star, der mich total ausflippen lässt. Darum war mein Wochenende nun auch ganz toll: es startete mit der Mitteilung, dass Bonnie Tyler für Grossbritannien <strike>nach Malmö fahren</strike> den diesjährigen ESC gewinnen wird…. Aaaaah, ESC 2013: muss man kucken; Bonnie Tyler ist dabei! Und dann erschien am Freitag auch noch <a href="http://www.amazon.de/gp/product/B00B8XG54I/ref=as_li_qf_sp_asin_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=6742&creativeASIN=B00B8XG54I&linkCode=as2&tag=erlebnisrausch-2" rel="nofollow">das neue Album „Rocks and Honey“</a>. Aaaaah, ein neues Album von Bonnie Tyler: muss man hören (Bonnie Tyler ist dabei, haha)!<br />
Heute stelle ich euch also das neue Werk aus der Kehle Bonnie Tylers vor und ich sage es jetzt gleich: ich bin absolut nicht objektiv. Ich würde nichtmal sagen, dass ich toooooootal subjektiv bin. Ich rede hier immerhin von Bonnie Tyler; da bin ich quasi blind vor Liebe. (Tragischerweise ist die Sehkraft auf meinem rechten Auge tatsächlich längst nicht mehr messbar und offiziell gelte ich rechtsäugig als blind, obschon ich da immerhin noch genug sehe, dass ich vermutlich zumindest nicht gegen eine in Neonfarben gestrichene Wand laufen würde… vielleicht aber auch doch…)<br />
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Egal, Kopfhörer anstöpseln, MP3-Player anschmeissen, zum xten Mal an diesem Wochenende „Rocks & Honey“ starten und quasi live berichten… (Falls ihr dieses Album [noch] nicht besitzen solltet: ihr dürft und solltet neidisch sein. Ihr müsst neidisch sein. Man ist prinzipiell neidisch, wenn jemand anders Bonnie Tyler hört und man selbst nicht. Weil Bonnie Tyler. Nein, der Satz geht nicht weiter: Bonnie Tyler ist der Grund; da braucht`s nicht mehr!)<br />
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<a name='more'></a><br />
<br />
<h2>
Live: Latti hört „Rocks & Honey“</h2>
<div>
<br /></div>
<h3>
"This is gonna hurt" </h3>
<div>
<br /></div>
Die ersten Töne von „This is gonna hurt“ erklingen, Bonnie Tyler singt die erste Zeile oder besser gesagt: sie krächzt sie mir ins Ohr. Und ich denke nur so: „Mr. Sullivan, Sie sind der glücklichste Mann der Welt.“ Der Herr Sullivan ist der Ehemann von Bonnie Tyler, die in Wirklichkeit ja auch gar nicht Bonnie Tyler, sondern volle Kanne anders heisst, und ach herrjeh… Dürfte ich für einen Tag ein beliebiger Mann sein, würde ich er sein wollen, weil dann wäre ich ja Bonnie Tylers Ehemann. (Ja, das ist Grund genug! Nu hört auf, ständig nach dem „Warum“ zu fragen; in diesem Fall ist die Antwort statt „42“ immer „Bonnie Tyler“!) Hach, ich wäre sogar ganz frech zu meiner Ehefrau, damit die mich auch ja bloss so richtig übel ankrächzt… obwohl, würde noch etwas Latti in mir stecken, würde ich doch nur im 7. Himmel schwebend vor ihr sitzen und sie anschmachten. Ja, die Frau ist quasi doppelt so alt wie ich, aber, ich mein: Bonnie Tyler!!! Da muss man nicht diskutieren; die Frau ist heiss. Da kann eine Rihanna noch so oft Fotos von sich veröffentlichen, auf denen sie wahlweise transparente Klamotten trägt, halbnackt oder ganz nackt ist und auch Madonna kann auf sämtlichen Bühnen dieser Welt noch zig Spagats (Spagate? Spaghetti?) in allzu knapp geschnittenen Bodies vollführen: beide sind zwar jünger als Bonnie Tyler, aber Bonnie Tyler ist schärfer. Punkt. Aus. Aber Rihanna und Madonna haben auch keine so rauchigen Stimmen, weswegen sie eh schon viel uncooler sind.<br />
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Zurück zu „This is gonna hurt“: am Ende des Songs habe ich einen kratzigen Ohrwurm. „This is gonna hurt, this is gonna ache, this is gonna… This is gonna hurt you more than it`s gonna hurt me…” Irgendwie so eine richtige Mitgröhl-Rockhymne; ich liebe es und vergebe jetzt schonmal 10 von 10 Rauschmitteln für die gesamte CD. Mehr muss ich eigentlich gar nicht für eine Bewertung hören und okay, ich hätte nichtmal soviel hören müssen, denn wir reden immerhin von Bonnie Tyler…<br />
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<h3>
"Sunshine"</h3>
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiRpRSWkNxzugfX0EnXPULjH0xS0CqjKd9M4TUVQtx9NVTj-f1_cgAz71IA7h6v65zZhtPaUg8KQzHVvtvra-qzTOnA3i7uuK4PN5oTuyJtkqMQ8a5yHOQzHziq0uVzIj52sViIc2NRRb6w/s1600/Sonnenschein_by_twinlili_pixelio.de.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="213" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiRpRSWkNxzugfX0EnXPULjH0xS0CqjKd9M4TUVQtx9NVTj-f1_cgAz71IA7h6v65zZhtPaUg8KQzHVvtvra-qzTOnA3i7uuK4PN5oTuyJtkqMQ8a5yHOQzHziq0uVzIj52sViIc2NRRb6w/s320/Sonnenschein_by_twinlili_pixelio.de.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><div class="MsoNormal">
© twinlili / <a href="http://www.pixelio.de/" rel="nofollow">pixelio.de</a></div>
</td></tr>
</tbody></table>
Lied Nummer 2 trägt den schönen Titel „Sunshine“ und ich würde mich jetzt gerne darüber auslassen, dass Bonnie Tyler in den Ohren zu haben doch so ist als würde die Sonne im Gehörgang aufgehen. Aber nun ja, „Sunshine“ fängt langsamer an, Bonnie Tylers Stimme im Vordergrund, schwache musikalische Untermalung und als die Band dann insgesamt so richtig einsetzt: wieder so Mitgröhl-Stimmung. Aber nicht ganz so heftig wie bei „This is gonna hurt“: der Refrain von „Sunshine“ ist halt einfach schwieriger. Also eines dieser Lieder, bei denen Konzertpublikum immer voll abgeht, rumzappelt und augenscheinlich mitsingt, aber in Wirklichkeit nur abenteuerlich die Lippen bewegt, damit keiner mitkriegt, dass man sich den vermaledeiten Text nicht merken kann. (Lieblingsmoment auf Konzerten: Songs, bei denen es so aussieht als würden alle mitsingen, aber absolut niemand im Publikum zu hören ist; super.)<br />
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<h3>
<a href="http://www.amazon.de/gp/product/B00BNVC3JG/ref=as_li_tf_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=6742&creativeASIN=B00BNVC3JG&linkCode=as2&tag=erlebnisrausch-21" rel="nofollow">"Believe in me"</a></h3>
<br />
Über das dritte Liedchen muss man nichts sagen: „Believe in me“; das Ding, mit dem Grossbritannien Bonnie Tyler zum diesjährigen ESC schickt, den sie natürlich gewinnen wird. Keine Frage, wir reden immerhin von Bonnie Tyler!<br />
<br />
Nein, zum Thema „Bonnie Tyler für Grossbritannien“, was man da lesen muss: hämische Kommentare, dass Grossbritannien die „Altstars zum ESC“-Taktik konsequent fortführt, nachdem und obwohl sie im letzten Jahr mit Engelbert doch so schön baden gegangen sind. Auch wenn beide dann für die Insel zum Eurovision Song Contest gegangen sind…; Dinge, die man nicht tut: Engelbert und Bonnie Tyler in einem Satz erwähnen. Also wirklich. Engelbert. Von dem weiss ich ja nichtmal irgendwas; doch, ich glaub, der hatte mal nen Schnurrbart. Aber ich hab so auf Anhieb keine Ahnung, warum der n Altstar ist bzw. warum der mal n Jungstar war. Wohl, weil der irgendwas gesungen hat, aber was?! Bonnie Tyler kennt man. Bonnie Tyler muss man kennen. Allein schon wegen „Total eclipse of the heart“. Und Bonnie Tyler ist kein Altstar; Bonnie Tyler ist la grand dame der rauchigen Stimme, wo so schön kratzkribbelt in die Ohren. Bonnie Tyler ist höchstens ein A-Star, also ein A-Promi mit Sternchen. Noch schlimmer: irgendwo in Deutschland bezeichnete jemand Bonnie Tyler als 80er-Jahre-Star. 80er-Jahre? Jaja, einfach mal schön nur „Bitterblue“ und „Against the wind“ unter den Tisch fallen lassen: buuuuuh!<br />
Also wie kann man nur über Bonnie Tylers Teilnahme beim ESC herziehen? Oder anders gesagt: ich bin hier ja komplett ausgeflippt, als die BBC sagte: „Joah, wir schicken dann mal Bonnie Tyler nach Malmö.“ Ich bin rumgehopst und habe rumgejubelt, jedem eingeredet, dass er in diesem Jahr aber unbedingt beim ESC-Voting mitmachen muss und keine Frage: angerufen wird natürlich für Bonnie Tyler! (Übrigens: ihr müsst in diesem Jahr unbedingt den ESC anschauen und gleich, wenn die Leitungen freigeschaltet sind, für Grossbritannien anrufen, am Besten pausenlos, bis die Leitungen wieder dichtgemacht werden!) Sagen mir hier die Schweizer: „Latti, du bist Deutsche. Du musst für Cascada sein!“ Antworte ich: „Haha, ihr seid Schweizer: ihr müsst für die Heilsarmee sein!“ Da waren sie aber plötzlich ganz schön ruhig… Wir haben uns dann natürlich darauf geeinigt, gemeinschaftlich für Bonnie Tyler zu sein. Für wen auch sonst?<br />
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Man muss eh für Grossbritannien sein: die sind nach der Hochzeit von Käthe und Willm nebst dem Thronjubiläum (und dann hatten Omi und Opi Windsor ja auch noch Eiserne Hochzeit) und den Olympischen Spielen doch so ans Feiern gewöhnt… da kann das im Sommer erwartete Königsbaby doch in diesem Jahr nicht der einzige Grund zum gemeinschaftlichen Feiern im Königreich bleiben. Da muss mindestens auch noch über den Sieg beim ESC gejubelt werden! Weil dann müssen sie ja den ESC 2014 ausrichten und haben da auch wieder ne feierwürdige Grossveranstaltung. Was muss, das muss.<br />
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<iframe allowfullscreen="" frameborder="0" height="360" src="https://www.youtube-nocookie.com/embed/cqXk_FRw62Q" width="640"></iframe></center>
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Aber: es haben sich durchaus auch Leute gefreut, dass Bonnie Tyler zum ESC geht. Ich zum Beispiel. Wie Bolle. Schlimmer wie Bolle. So schlimm, dass meine Freude noch <b>schlimmer</b> <u>als wie</u> Bolle ist.<br />
Und da gab es auch noch die Leute, die enttäuscht waren, dass Bonnie Tyler antritt, weil das doch den ganzen Wettbewerb verfälsche. Denn: die hat ja jetzt schon gewonnen, gegen Bonnie Tyler kann man keine faire Chance haben. Nee, verdammt, aber ich kann beispielsweise derart wenig singen, dass ich schon überglücklich wäre, wenn man mir eine in höchstem Masse unfaire Chance gegen Bonnie Tyler bieten würde. Heulsusen. Memmen. Jaja, „es ist natürlich eine Ehre, mein Land in einem so internationalen Wettbewerb vertreten zu dürfen!“… Blödsinn, in diesem Jahr müsste es korrekt heissen: „Es ist natürlich eine Ehre, dieselbe Bühne wie Bonnie Tyler betreten zu dürfen!“ Und Wettbewerb verfälschen: dass Rockröhre, Stimmwunder, Musikgöttin Bonnie Tyler die ganze Spannung kaputtmacht, sagen dieselben Leute, die sich eh jedes Jahr beschweren, dass der ESC nur noch aus Vetternwirtschaft besteht, weil sich die ganzen Ostblockstaaten doch immer gegenseitig die Punkte zuschieben würden, so dass die ganzen Weststaaten eh chancenlos sind (weswegen in den vergangenen Jahren ja unter Anderem eben auch Schweden, Deutschland, Norwegen und Finnland gewonnen haben). So. Muss man ja auch mal sagen.<br />
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<a href="http://www.amazon.de/gp/offer-listing/B00BNVC3JG/ref=as_li_tf_il?ie=UTF8&camp=1638&creative=6742&creativeASIN=B00BNVC3JG&linkCode=am2&tag=erlebnisrausch-21"><img border="0" src="http://ws.assoc-amazon.de/widgets/q?_encoding=UTF8&ASIN=B00BNVC3JG&Format=_SL160_&ID=AsinImage&MarketPlace=DE&ServiceVersion=20070822&WS=1&tag=erlebnisrausch-21" /></a><img alt="" border="0" height="1" src="http://www.assoc-amazon.de/e/ir?t=erlebnisrausch-21&l=as2&o=3&a=B00BNVC3JG" style="border: none !important; margin: 0px !important;" width="1" />
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Hach, „Believe in me“… eine sehr schöne Ballade. Auf der CD klingt die Stimme hier aber nur etwas rauchiger und gar nicht so extrem-Tyler-kratzerlastig. Beim ESC muss allerdings live gesungen werden <i>(an dieser Stelle gebe ich gerne zu, dass ich ein wenig Angst vor dem Cascada-Auftritt habe: sollte Frau Horler sich auch eine bunte Gardine umhängen könnte das ein furchtbares No-Angels-Deja-vu ergeben)</i> und ich hoffe, dass die Stimme dann noch etwas rauher erscheint. Kann man ihr wohl ne Flasche Whiskey und einen Karton Zigarren in die Garderobe schicken lassen?!<br />
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Ansonsten bin ich ja doch etwas enttäuscht, dass man nicht „This is gonna hurt“ als ESC-Song ausgewählt hat. Nicht nur, weil ich diesen Refrain echt nimmer aus den Ohren kriege, sondern vor Allem auch, weil sich dieser Refrain bei der Siegerverkündung doch echt gut machen würde. Stellt euch vor: Bonnie Tyler tritt mit „This is gonna hurt“ in Malmö an, gewinnt das Ding und muss den Song im grossen Final nochmals singen. So schön in Richtung der Kandidaten der Verlierer-Länder: „Dies wird schmerzen, dies wird wehtun, dies wird dich mehr schmerzen als es mir wehtut…“ Das hätte doch so nen richtig schönen Ätschibätschi-Beigeschmack. Haha.<br />
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Okay, gut, dafür, dass man über „Believe in me“ nichts weiter sagen musste, habe ich die Klappe nun doch ganz schön weit aufgerissen. Aber hey, wir reden immerhin noch über Bonnie Tyler. Bonnie Tyler, aaaaargh! (Ihr müsst euch nun vorstellen, dass ich euch diesen Namen unter Schnappatmung ins Ohr gekreischt hätte.) Kurz und knapp: Siegersong Eurovision Song Contest 2013. Wenn nicht, werde ich in wochenlangen Depressionen versinken müssen – und euch alle verfluchen, weil ihr dann offenbar nicht auf mich gehört und nicht wiederholt für Bonnie-Schatzi gevotet habt.<br />
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"What you need from me"</h3>
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Der vierte Song auf dem Album heisst „What you need from me“, ein Duett mit Vince Gill, der übrigens auch eine fein rauhe Stimme hat und am Anfang des Songs gleich feststellt, dass es ihn nach ihrer Stimme verlangt: klar, wen denn auch nicht?! What you need from Bonnie Tyler? Diese CD, definitiv. Kostet bei Amazon als MP3-Album grad sogar auch <a href="http://www.amazon.de/Rocks-Honey-Bonnie-Tyler/dp/B00BPOF22Q/?_encoding=UTF8&camp=1638&creative=6742&linkCode=ur2&qid=1362912648&site-redirect=de&sr=8-1&tag=erlebnisrausch-21" rel="nofollow">nur glatt 5€</a>.<br />
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In „What you need from me“, einer langsamen Liebesballade, schmachten sich also Zwei an: wenn die Fee zu mir sagt, ich könnte jeder beliebige Mann auf Erden ausser Robert Sullivan sein, würde ich mich nun spontan für Vince Gill entscheiden, auch wenn ich grad keine Ahnung habe, wer das eigentlich ist… Okay, Google sagt: ein megaerfolgreicher amerikanischer Countrysänger, der offensichtlich ein Dauerabo auf den Grammy in der Kategorie „Best Male Country Vocal Performance“ besitzt. Nun ja, ich würde ja eh nur er sein wollen, weil ich dann auch noch Bonnie Tyler anschmachten dürfte und sie sogar zurückschmachten würde, sogar in der Öffentlichkeit! Hach.<br />
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"Crying"</h3>
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Bonnie Tyler hat ja anfangs auch eher etwas countrylastiger Karriere gemacht… „Crying“, das fünfte Lied auf „Rocks & Honey“, erinnert mich vom Stil her irgendwie arg an eine Mischung aus <a href="http://www.amazon.de/gp/product/B009RSCNI8/ref=as_li_tf_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=6742&creativeASIN=B009RSCNI8&linkCode=as2&tag=erlebnisrausch-21" rel="nofollow">„From the bottom of my lonely heart“</a> und <a href="http://www.amazon.de/gp/product/B001SPIILY/ref=as_li_tf_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=6742&creativeASIN=B001SPIILY&linkCode=as2&tag=erlebnisrausch-21" rel="nofollow">„Where were you“</a> und im Allgemeinen aber definitiv doch an eines der ersten Tyler-Alben. Eingängiger Countryrock sozusagen. Ausserdem finde ich, dass das kratzige Element ihrer Stimme hier schön klar herüberkommt. So ein Lied, welches man im Auto hört, während man im Takt auf das Lenkrad klopft und, sofern man allein ist, auch lauthals mitsingt. Den Text wird sich auch hier kaum jemand komplett merken, aber so allein im Auto ists ja egal, wenn man die ganze Zeit nur „lalala“ und „dumdidum“ singt. Ansonsten: summen. „Crying“ ist ein super Lied zum Mitsummen!<br />
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"Little superstar"</h3>
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Hihi, das sechste Lied heisst „Little Superstar“… Eine Bonnie Tyler, die „Little Superstar“ singt, ist für mich ja gleichbedeutend mit einem Paulo Coelho, der seinen nächsten Roman „Die Tintenkleckse des kleinen Schreiberlings“ nennen würde. Aber im Falle von „Little Superstar“ wirkt der Titel auch nur solange lustig, bis man sich den Song mal so richtig angehört hat. Ein sehr langsames Lied, einmal mehr im Stile der alten Balladen Bonnie Tylers, welches so richtig schön seufzend dahingekrächzt wird… und in dem sehr oft „you know what I mean“ vorkommt. Also was zum Interpretieren. Wenn ich den Text so verstehe, dass ich wirklich weiss, was sie meint, geht es um den ganz normalen Menschen hinter dem „Star“, der nicht den Boden unter den Füssen verlieren will. Obwohl, Moment, heisst das, Bonnie Tyler bezeichnet sich hier als „little superstar“? Little?!?!?!?! Jaja, Satzzeichen sind keine Rudeltiere, aber Bonnie Tyler ist doch nicht nur ein kleiner Superstar; also bitte!!! Gut, mit 1,59m Körpergrösse ist Bonnie Tyler wirklich ein ziemlicher Zwerg (ich bin über 1,80m, d.h. Bonnie Tyler reicht mir allenfalls grad mal bis zum Herzen, aber gut, da hat sie sich ja auch schon ganz tief reingegraben), aber nee, „little superstar“… Echt nicht.<br />
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"Flat on the floor"</h3>
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„Flat on the floor“, welches auf „Little superstar“ folgt, ist wieder so im Stil der alten Tylerschen Rockhymnen gehalten. Also im Auto würdet ihr weiter auf dem Lenkrad rumtrommeln, an roten Ampeln und Stoppschildern eure Haare schütteln und definitiv zumindest beim Refrain mitsingen. Den hat man schnell drin und Summen liegt hier nicht drin. „Flat on the floor“ verlangt nach schnaubenden Stimmen.<br />
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"All I ever wanted"</h3>
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„All I ever wanted“: wer beispielsweise bei der Silvester-Party 2012 am Brandenburger Tor war oder die Party im Fernsehen verfolgt hat, kennt diesen Song, da Bonnie Tyler ihn auch dort performt hat. Ballade. Sooooo schön.<br />
Silvester war bei uns so: Punti und ich waren bei meiner Familie in Deutschland und haben Silvester zusammen mit meinen Eltern gefeiert, ganz gemütlich. Feines Essen, viele Spiele und im Hintergrund flimmerte die Silvesterparty aus Berlin über den Fernseher. Ich natürlich schon halb durchgedreht: aaaah, Bonnie Tyler tritt da auf! Bonnie Tyler!!! Mein Papa war ob meiner Begeisterung schwer irritiert, ganz seltsam, denn er war damals derjenige, der mir seine Bonnie-Tyler-CDs in die Hand gedrückt hat, mit der Aufforderung, unbedingt da mal reinzuhören, weil… Bonnie Tyler halt. Muss man nicht viel begründen. Mein Papa hat damals trotzdem sehr geschwärmt, also noch mehr als ich jetzt (ja, das geht!). Und derselbe Mann macht an Silvester einen auf überrascht, dass ich meine Bonnie-Begeisterung kaum noch im Griff habe, also wirklich! Als Bonnie Tyler die Bühne enterte, verfiel ich natürlich zunächst in stumme Schnappatmung (noch ein bisschen mehr Euphorie und meine Mama hätte wohl das halbnarkotisierende Beruhigungsmittel aus dem Medizinschrank hervorgekramt) und bei „All I ever wanted“ sass ich dann nur schmachtend und halb weinend da. Nach dem Auftritt habe ich „All I ever wanted“ von Bonnie Tyler feierlich zu meinem allerliebsten Liebeslied für alle Zeiten gekürt. (Ich war übrigens auch schon leicht depressiv, dass ich nun noch über zwei Monate auf das Erscheinen des Albums warten musste.)<br />
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"Stubborn"</h3>
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Lied Nummer 9 heisst „Stubborn“, genau mein Ding: mit Sturheit kenne ich als westfälischer Dickschädel mich ganz prima aus. Wieder eines der Lieder mit grossem Refrain und einem ruhigeren Grundton. „Rocks & Honey“ spielt auf jeden Fall absolut den Tyler-Fans in die Hände, die sich wehmütig an die ersten Alben von Bonnie Tyler erinnern. Ansonsten: endlich mal wieder gute Musik von jemandem, der es wirklich draufhat!<br />
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"Love is the knife"</h3>
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Der zehnte Song „Love ist he knife“ schliesst relativ nahtlos an „Stubborn“ an und würde von mir als hymnenmässige Rockballade bezeichnet werden, mit grossem Background-Chor. Also sowas, wo alle sich mit emporgestreckten Armen hin- und herwiegen und beim Refrain zumindest lauthals gemeinsam die „Love is the knife“-Zeile singen.<br />
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"Lord help me"</h3>
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„Lord help me“ ist die elfte Nummer auf dem Album und wäre dieser Song ein Film, wäre er zweifelsohne ein Roadmovie. Insgesamt lässt er mich an „Faster than the speed of the night“ denken, also einen der schnelleren und nicht ganz so monumentalen Songs von Jim Steinman für Bonnie Tyler. Und der Beweis, dass man auf sehr coole, rockige Weise den lieben Gott um Hilfe bitten kann. Einmal mehr ein Song aus der Mitgröhl-Fraktion. <br />
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"Mom"</h3>
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Clever, „Rocks & Honey“ grade passend zu diesem März-Wochenende zu veröffentlichen, an dem Grossbritannien auch Muttertag feiert: denn Lied Nummer 12 heisst „Mom“ und der Titel ist Programm. Eine balladeske Liebeserklärung an die Frau Mama; ganz toll und an dieser Stelle muss ich sagen: ihr müsst unbedingt darauf achten, wie bzw. womit ihr dieses Album hört. Denn, als ich „Mom“ das erste Mal gehört habe, hatte ich etwas schlechtere Kopfhörer angeschlossen: da klang das Lied nur toll. Als ich die Kopfhörer gegen die qualitativ Hochwertigeren ausgetauscht hatte: wow. Bonnie Tylers Stimme hat ganz zärtlich und ganz intensiv und voller Liebe meine Gehörgänge gekratzt. <br />
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"You try"</h3>
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Der Anfang von Song 13 („You try“) lässt mich noch verzweifelter auf die Fee warten, die mich einen Tag lang entweder der mit Bonnie Tyler verheiratete oder der mit Bonnie Tyler gesangsauftretende Mann sein lässt… dieses Reibeisen, was die Frau in ihrer Kehle versteckt hält! Ich habe es ausgetestet: ob mit guten oder miesen Kopfhörern, „You try“ ist auf diesem Album der Song, auf dem Bonnie Tylers Stimme am Kratzigsten klingt. Hach, ich liebe es. „You try“ ist nun wiederum etwas monumentaler als „Lord help me“, fährt sonst aber doch auch eher auf derselben Schiene wie „Love is the knife“.<br />
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"Believe in me" (Radio Version)</h3>
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Bonnie Tylers Album „Rocks & Honey“ schliesst nun dann auch schon mit „Believe in me“ (tue ich doch; also wenn nicht ich, wer denn dann?) ab, also der Radio Version. Ich finde es ja eigentlich immer grauslig, wenn auf Alben Songs in verschiedenen Versionen enthalten sind; ich denke da häufig: „Ah, hättet ihr den Platz nicht besser für noch was Neues benutzen können?“ Aber wir reden hier über Bonnie Tyler (also falls ihr das vergessen haben solltet: hier geht’s grad um das neue Album von Bonnie Tyler)… Bonnie Tyler könnte auch eine CD mit nur einem Song in 15 verschiedenen Versionen rausbringen: ich würde mich nicht beschweren, also zumindest nicht, wenn ich den Song grundsätzlich gut fände. Denn ich verrate euch nun ein kleines, grosses Geheimnis, was euch jetzt bestimmt überraschen wird: ich mag nämlich doch nicht alle Lieder von Bonnie Tyler gleich gern und manche mag ich auch gar nicht so gerne. Gleich gerne mag ich prinzipiell nur Bonnie Tyler.<br />
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Die Radio Version von „Believe in me“ unterscheidet sich nun auch kaum von der Version, die man auf „Rocks & Honey“ an Position 3 findet. Der Gesang setzt eher ein und diese Version ist halt kürzer und schon alleine deswegen finde ich die Album-Version natürlich klar besser. Man kürzt doch keine Bonnie Tyler!<br />
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Meine Ohren sind verliebt</h3>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi3II7ewLmmJYeTXVT02hyphenhyphenfGkI0HtnKlxRE-mKmo8vIePp7T-ywxXjKwDsR6WQHYBlP-IpBBBhUc8WrYgBBRhVl-5kUK7izEKwrM_ZpzHG_udGUhFqFoRQJChUHjaEBOTbEfgsZpaauPqV4/s1600/Herz_by_Gerd+Altmann_pixelio.de.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="142" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi3II7ewLmmJYeTXVT02hyphenhyphenfGkI0HtnKlxRE-mKmo8vIePp7T-ywxXjKwDsR6WQHYBlP-IpBBBhUc8WrYgBBRhVl-5kUK7izEKwrM_ZpzHG_udGUhFqFoRQJChUHjaEBOTbEfgsZpaauPqV4/s200/Herz_by_Gerd+Altmann_pixelio.de.jpg" width="200" /></a></div>
Und ja, es gab bislang noch kein Bonnie-Tyler-Album, bei dem ich nicht über mindestens einen Song gesagt hätte: „Okay, der ist jetzt nicht so meins.“ Es gab im Allgemeinen noch nie ein Album, bei dem ich nicht wenigstens ein Lied gerne übersprungen habe… Hiermit verkünde ich feierlich: der Fluch ist gebrochen. Ich liebe dieses Album. Durch und durch. <a href="http://www.amazon.de/gp/product/B00B8XG54I/ref=as_li_tf_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=6742&creativeASIN=B00B8XG54I&linkCode=as2&tag=erlebnisrausch-21" rel="nofollow">Das beste Album aller Zeiten.</a> Meine Ohren fühlen sich grad ganz gesund an (und ich hatte letzte Woche noch so ne leichte Entzündung an der Ohrmuschel), so mit rauchiger Stimme heile gekrault.<br />
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Punti hat zu mir gesagt. „Latti, 10 von 10 Rauschmitteln kannst du nicht vergeben. Das macht man nicht. 10 von 10, das wäre die absolute Creme de la creme; das geht doch nicht!“ Stimmt, deswegen gebe ich jetzt meine Bewertung in schönster ESC-Manier ab und meine das auch wirklich ernst:<br />
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<h4>
12 von 10 Rauschmitteln!</h4>
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<iframe frameborder="0" marginheight="0" marginwidth="0" scrolling="no" src="http://rcm-de.amazon.de/e/cm?t=erlebnisrausch-21&o=3&p=8&l=as1&asins=B00B8XG54I&ref=qf_sp_asin_til&fc1=2E2626&IS2=1&lt1=_blank&m=amazon&lc1=090944&bc1=C9E8F1&bg1=C9E8F1&f=ifr" style="height: 240px; width: 120px;"></iframe></center>
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(Ihr wisst warum.)
Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7034394705141625347.post-14482590986881036622013-03-08T11:06:00.001+01:002013-03-24T17:11:08.514+01:00Hilary Duff: "Elixir" (Elixir-Reihe, Band 1)<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgrjyCmkp-1zgtmOq_56Q6p4qsWC1c0eLe07lQPZuWVAuxRkvdrY7dfmv3R_LbBkDNT2mh1iA07uhuVKmBTvIoxD1pvMO8MpugWtP_xTtQEc5G1QfzGxp0QaJEAka8Wsrpn-1ouEaVZsOD5/s1600/256px-Hilary_Duff_by_David_Shankbone.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgrjyCmkp-1zgtmOq_56Q6p4qsWC1c0eLe07lQPZuWVAuxRkvdrY7dfmv3R_LbBkDNT2mh1iA07uhuVKmBTvIoxD1pvMO8MpugWtP_xTtQEc5G1QfzGxp0QaJEAka8Wsrpn-1ouEaVZsOD5/s200/256px-Hilary_Duff_by_David_Shankbone.jpg" width="170" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><div class="MsoNormal">
<span style="font-size: xx-small;">© David Shankbone / CC-BY-SA-3.0,</span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: xx-small;"><a href="http://commons.wikimedia.org/wiki/File%3AHilary_Duff_by_David_Shankbone.jpg" rel="nofollow">via Wikimedia Commons</a></span></div>
</td></tr>
</tbody></table>
Hilary Duff: Schauspielerin, Sängerin, Schriftstellerin… Hääää? Als ich kürzlich auf einem meiner „Ich stöbere mich mal durch Bücher-Shopkataloge“-Streifzüge war, stiess ich auf <a href="http://www.amazon.de/gp/product/3570161412/ref=as_li_qf_sp_asin_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=6742&creativeASIN=3570161412&linkCode=as2&tag=erlebnisrausch-21" rel="nofollow">„Elixir“ von Hilary Duff</a> und Hilary Duff ist nun eher eine der Künstlerinnen, die mir wenn dann doch eher zufällig über den Weg laufen. D.h. es kommt vor, dass sie mal in einem Film auftaucht, den ich schaue, dass ein Song von ihr wo gespielt wird und ich ihn eben höre, aber sie ist niemand, der bei mir Schnappatmung auslöst. (By the way: Bonnie Tyler vertritt Grossbritannien beim diesjährigen ESC. Bonnie Tyler! Bonnie Tyler!!! Aaaaah, Bonnie Tyler!!!!!!!)<br />
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Dass Hilary Duff tatsächlich auch schreiberisch tätig ist, war mir bis dahin entgangen und ich habe erst einmal gegooglet, ob mit der Autorin Hilary Duff tatsächlich auch DIE Hilary Duff gemeint ist: yep. Und da war ich dann ja doch ein bisschen neugierig, ob die Gute denn auch wirklich schreiben kann.
Weil die Kurzbeschreibung von „Elixir“ zudem ganz gut in meinen Ohren klang, die Leseprobe auch nicht abschreckte, zauberte ich den Duffschen Debütroman dann auch schwuppsdiwupps auf meinen Kindle.<br />
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<a name='more'></a><h2>
„Elixir“ - Geister, gestorbene Tode und Seelenverwandte </h2>
Clea Raymond ist die Tochter einer bekannten Politikerin und eines berühmten Herzchirurgen, der sich sehr für das Mystische und Paranormale interessierte und zuletzt Hinweise darauf entdeckt zu haben vermeinte, dass es ein „Elixir des Lebens“ gibt, welches einem ewige Jugend schenkt. Kurz darauf verschwindet er unter mysteriösen Umständen spurlos in Brasilien; doch Clea will nicht glauben, dass ihr Dad tot sein soll…<br />
<br />
Nachdem sie mit ihrer besten Freundin Rayna eine Europareise unternommen hat, stellt Clea nach ihrer Heimkehr beim Betrachten der Urlaubsfotos fest, dass auf vielen ihrer Fotos im Hintergrund derselbe Mann zu sehen ist, aber wie kann er beispielsweise auf Fotos sein, die sie in einem Zimmer geschossen hat, in dem sie doch alleine war? Versucht ein Geist, Kontakt zu ihr herzustellen? Noch dazu wird Clea nun auch ständig von Träumen gequält, in denen sie die Leben von verschiedenen Frauen vor sich sieht, die allesamt ermordet wurden und vor ihrem Tod mit einem Mann zusammen waren, der optisch absolut Cleas „Geist“ entspricht…<br />
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Als Clea mit Ben, der gleichzeitig einer ihrer besten Freunde und ihr „Aufpasser“ ist und auch der „Elixir-Forschungsassistent“ ihres Vaters war, nach Brasilien reist, wo sie zum Einen einen Fotoauftrag angenommen hat und zum Anderen auch versuchen will, ihrem Vater nachzuspüren, treffen sie dort auf Cleas mysteriösen Verfolger, und zwar live und in Farbe…<br />
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<a href="http://www.amazon.de/gp/product/3570161412/ref=as_li_qf_sp_asin_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=6742&creativeASIN=3570161412&linkCode=as2&tag=erlebnisrausch-21" rel="nofollow">„Elixir“</a>: Latti hat`s gelesen!</h2>
Ich hatte nun keine grossen Erwartungen an „Elixir“; ich wollte, wie gesagt, eigentlich nur Hilary Duffs Schreibkünste ausspionieren und die Kurzbeschreibung liess mich eine geheimnisvolle Geistergeschichte erwarten. Ich liebe gruselige Geschichten voller Spuk und Gespenster, mit paranormalen und auch nur minimal paranormal angehauchten Erzählungen kann man mich immer hinter dem Ofen hervorlocken.<br />
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Aber ich war doch äusserst positiv überrascht. Ja, auch ich bin nicht frei von Vorurteilen und hatte zunächst die leise Befürchtung, dass Hilary Duff hier doch nur irgendwelchen überzogenen Hollywood-Kitsch absondern würde, zumal „Elixir“ damit beginnt, dass Clea und Rayna sehr ausgelassen Party machen. Aber meine Skepsis, dass im Mittelpunkt der Handlung nun zwei total verwöhnte, arrogante It-Girls stehen würden, denen es doch nur um Party, Jungs und Klamotten geht, löste sich dann doch bald in Wohlgefallen auf: denn tatsächlich sind Clea, Rayna und Ben sehr liebenswert und bodenständig, also keine Zickereien oder Exzesse.<br />
Die gesamte Geschichte lief zwar auch etwas gemächlicher und oberflächlicher an… Reisen, Parties, Fotos, Geist auf Fotos, wuhuuu, wobei Clea seltsamerweise mehr dadurch irritiert war, dass dieser Geist auch plötzlich in ihren Träumen vorkam als dadurch, dass er auf ihren Fotos – und das teilweise schwebend! - zu sehen war. Aber ab dem Moment, in dem Ben und Clea dann mit Sage (dem „Geistermann“) zusammentrafen, nahm die Handlung von „Elixir“ doch deutlich an Fahrt auf und begann auch mehr in die Tiefe zu gehen.<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjvCYoDrlIE0Bj86i4UvbJp48bFztbOatxdaObOnpDpkr2jPPqU29OnLUEBEys6fip2H7YOlC2wA7z2Tvv6yMsahIkMqeVZBXuOqFF8DqWD_QZk2VoifMY9XKwSEf73WFPpMb2Ji_RFjbOf/s1600/Reagenzglas_by_Markus+Vogelbacher_pixelio.de.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="226" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjvCYoDrlIE0Bj86i4UvbJp48bFztbOatxdaObOnpDpkr2jPPqU29OnLUEBEys6fip2H7YOlC2wA7z2Tvv6yMsahIkMqeVZBXuOqFF8DqWD_QZk2VoifMY9XKwSEf73WFPpMb2Ji_RFjbOf/s320/Reagenzglas_by_Markus+Vogelbacher_pixelio.de.jpg" width="320" /></a></div>
Insgesamt geht es in „Elixir“, klar, um das Elixir der ewigen Jugend, um ewiges Leben, um wiedergeborene Seelen, um sich wiederholende Leben, um Gut und Böse und natürlich doch auch um Liebe, Eifersucht und Rache.<br />
Die eigentliche Thematik finde ich dann schon etwas anspruchsvoller, aber etwas mehr Philosophie, Ethik und Moral hätten mir doch noch besser gefallen. Sprich: ich hätte es schon gefunden, wenn man noch tiefer in das Thema des ewigen Lebens bzw. der Wiedergeburt eingetaucht wäre, aber ich gehöre wohl auch nicht mehr zur Zielgruppe.<br />
<br />
„Elixir“ ist definitiv ein Jugendbuch und angesichts der jüngeren Protagonisten ist es auch verständlich, dass hier keine Erkenntnisse vermittelt wurden, die vor Reife und Lebenserfahrung nur so trieften. Zudem wird „Elixir“ von Clea selbst erzählt; der Roman ist also in der 1. Person Singular verfasst; und natürlich hat man da keine tieferen Einblicke in das Seelenleben der Anderen. Clea rezitiert hier zudem sehr viele direkte Unterhaltungen, so dass „Elixir“ zu einem grossen Teil auch aus direkter wörtlicher Rede besteht: ich fand das nun sehr angenehm, da es die Geschichte für mich einfach noch lebendiger erschienen liess und schliesslich wollte hier auch das Geheimnis des Elixir des Lebens gelöst werden.<br />
<br />
Um es aber zu sagen: endgültig wurde das Geheimnis hier nicht gelöst. Denn „Elixir“ endet mit einem absolut unverfrorenen Cliffhanger bzw. hört einfach plötzlich auf, mitten auf dem Höhepunkt einer Spannungskurve!<br />
Ich habe „Elixir“ nun als Kindle ebook gelesen und da merkt man natürlich nicht wie bei einem Papierbuch, wie die verbleibenden Seiten immer weniger werden und ich hatte nun auch nicht die Prozentangabe auf dem Kindle im Blick, die mir verrät, wie weit mein Lesefortschritt schon vorangegangen ist, da ich derart vertieft in die Geschichte war, so dass ich plötzlich da sass und dachte: „WTF? Was ist das denn für ein Ende?“<br />
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Anschliessend habe ich erst herausgefunden, dass „Elixir“ der Auftaktband zu einer Trilogie ist, die allgemein simpel als die „Elixir-Reihe“ bezeichnet wird. Ich bin ja nun gar kein Fan von Trilogien und davon, dass man Geschichten in zig Bände aufsplittet: ich mag es, wenn Geschichten gleich komplett erzählt werden und ziehe auch ein 1000-Seiten-Buch drei Büchern mit je 330 Seiten vor. Allerdings ist es ja aber meist nun so: wenn aus einer Geschichte eine Trilogie gemacht wird, achtet man in der Regel darauf, die Handlung so zu unterbrechen bzw. so zu schreiben, dass doch jeder Band auch noch eine in sich weitgehend geschlossene Geschichte erzählt. Dem ist hier aber absolut nicht so: „Elixir“ hört wirklich einfach auf, einfach so. Es ist als würde man mit dem ICE fahren, der dann irgendwo auf freier Strecke hält, woraufhin man gesagt bekommt: „So, bis hierher und nicht weiter. Seht nu selbst zu, wie ihr weiter klarkommt.“<br />
<br />
Inzwischen musste ich auch noch erkennen, dass „Elixir“ auf Deutsch bisher nur als gebundenes Buch und als ebook veröffentlicht worden ist; ein Taschenbuch kommt im Mai heraus. Dreizehn Monate nach Erscheinen des gebundenen Buches! Das Taschenbuch erscheint nun aber warum-auch-immer bei Goldmann, während gebundene Ausgabe sowie ebook noch bei cbt veröffentlicht wurden, wobei ohnehin beide Verlage zur Randomhouse-Gruppe gehören.<br />
<br />
Für die beiden Folgebände fand ich noch gar keine Hinweise auf eine deutschsprachige Veröffentlichung: „Elixir“ erschien im englischen Original Anfang Juli 2011, <a href="http://www.amazon.de/gp/product/085707153X/ref=as_li_tf_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=6742&creativeASIN=085707153X&linkCode=as2&tag=erlebnisrausch-21" rel="nofollow">„Devoted“ (Band 2)</a> folgte bereits im Oktober 2011, während <a href="http://www.amazon.de/gp/product/144240857X/ref=as_li_tf_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=6742&creativeASIN=144240857X&linkCode=as2&tag=erlebnisrausch-21" rel="nofollow">der finale, dritte Teil „True“</a> aber auch erst nun Mitte April 2013 erscheinen wird. Da frage ich mich dann natürlich auch: hat Hilary Duff eigentlich nur eine zweiteilige Geschichte geschrieben, die sich dann besser als erwartet verkaufte, so dass man ihr sagte, sie solle doch irgendwie noch einen dritten Teil zusammenschreiben? Ich kann es mir einfach nicht logisch erklären, dass man zwischen einzelnen Folgebänden derart viel Zeit verstreichen lässt.<br />
Für den deutschsprachigen Raum hat man da erst recht einen kapitalen Bock geschossen: wie kann man den Lesern eine Geschichte andrehen, die derart abgehackt endet, und ein Jahr später immer noch nicht auch nur einen einzigen Hinweis auf die Folgebände geben? Wird die „Elixir“-Reihe im deutschsprachigen Raum überhaupt fortgesetzt oder begnügt man sich mit der Übersetzung des ersten Teils?<br />
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Ich fand „Elixir“ wirklich ein tolles Buch und empfehle es eigentlich auch gerne weiter, aber ich rate dann doch dazu, entweder zu erwarten, bis die gesamte Trilogie vielleicht doch irgendwann mal komplett auf Deutsch erschienen ist oder von vornherein dann nun alle drei Bände auf Englisch zu ordern.<br />
In meinem Falle haben cbt und Goldmann bzw. Randomhouse nun Pech gehabt bzw. mich der Konkurrenz in die Hände gespielt: mich nervte dieser schlussendliche Cliffhanger vor Allem auch deswegen, weil er grad zu dem Zeitpunkt erfolgte, als ich unbedingt wissen wollte, wie es nun weitergeht… und weil es Band 2 und 3 hierzulanden noch nicht gibt bzw. die Folgebände nichtmal angekündigt (wie gesagt: ein Jahr nach Erscheinen vom ersten „Elixir“-Band) sind, darf sich Simon & Schuster dann an meinen Buchkäufen erfreuen. Lese ich den Rest der Geschichte eben auf Englisch. Ätschibätsch. <br />
<br />
Da warte ich nun aber auch noch den einen Monat ab, bis der letzte Band auch erhältlich ist – da habe ich dann doch etwas Angst, dass Teil 2 auch wieder mit so einem dreisten Cliffhanger abschliesst. „Elixir“, also Band 1, ist nun definitiv kein Buch, welches man, ohne den Folgeband bereits zur Hand zu haben, lesen sollte; wie gesagt: ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt, letztlich aber so, als habe man mir ganz plötzlich den Grossteil der Geschichte aus der Hand gerissen.<br />
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Kurz, bevor „Elixir“ so abrupt abbrach, war ich zudem noch festen Willens, diesen Jugendroman, der eindeutig dem Mystery-Genre zuzuordnen ist, mit acht von zehn Rauschmitteln zu bewerten. Nach dem (Nicht)Auslesen des Romans wollte ich ihn aufgrund der Schluss-/Fortsetzungsproblematik entweder nur mit vier Rauschmittelchen oder einfach gar nicht punktemässig bewerten. Aber: das hat Hilary Duff nicht verdient, ihr Schreibstil gefällt mir recht gut, die Geschichte hat mich bislang auch ganz gut unterhalten und darum bewerte ich „Elixir“ jetzt als das, was es ist: ein unabgeschlossener Prolog oder eine Leseprobe vom Anfang einer Geschichte, die Lust auf den Rest machen soll, wobei man für Leseproben selten zahlen muss, weswegen ich von meiner ursprünglich geplanten Bewertung dann doch noch ein Rauschmittel abziehe – und der Schluss ist und bleibt einfach eine Riesen-Frechheit!<br />
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Wie gesagt: klar lesenswert, aber wenn dann lest doch wohl besser gleich die komplette Trilogie!<br />
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<h3>
7 von 10 Rauschmitteln</h3>
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<iframe frameborder="0" marginheight="0" marginwidth="0" scrolling="no" src="http://rcm-de.amazon.de/e/cm?t=erlebnisrausch-21&o=3&p=8&l=as1&asins=3570161412&ref=qf_sp_asin_til&fc1=2E2626&IS2=1&lt1=_blank&m=amazon&lc1=090944&bc1=C9E8F1&bg1=C9E8F1&f=ifr" style="height: 240px; width: 120px;"></iframe></center>
<b><i>Buch-Info</i></b>
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"Elixir", Hilary Duff / Verlag: cbt / ISBN-10: 3570161412 / ISBN-13: 978-3570161418 / 320 Seiten / 14,99€ (gebundenes Buch) / 11,99 (ebook)</div>
<div>
<b>Preise <i>(vom 08.03.2013)</i> in der Schweiz: </b>ex libris – CHF 17,50 (gebunden); CHF 13,90 (ebook); Taschenbuch für Mai 2013 angekündigt und vorbestellbar (CHF 10,80) / <a href="http://clk.tradedoubler.com/click?p(60779)a(2222871)g(16941228)" rel="nofollow">Thalia</a> – CHF 21,90 (gebunden); CHF 14,90 (ebook); Taschenbuch ebenfalls bereits vorbestellbar (CHF 13,40) / <a href="http://clk.tradedoubler.com/click?p(51740)a(2222871)g(16827362)" rel="nofollow">Weltbild</a> – CHF 21,90 (gebunden); CHF 15,00 (ebook); Taschenbuch ebenfalls bereits vorbestellbar (CHF 12,90)</div>
Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7034394705141625347.post-812714332454718312013-03-06T14:32:00.001+01:002013-04-28T17:54:16.895+02:00Manor: für CHF 100 einkaufen & Style Card im Wert von CHF 20 geschenkt bekommenWinterkleidung weggeräumt und die leichtere Kleidung für den Frühling schon wieder hervorgekramt?<br />
Ich muss ja sagen, dass ich dem milderen Wetter noch nicht so recht traue, nachdem es auch schon vorkam, dass ich hier in der Schweiz zunächst im März in kurzer Kleidung in der Sonne schwitzte und dann Ende April doch wieder durch den Schnee stapfen musste. Von daher habe ich die Winterpullover lieber noch nicht allzu weit nach hinten in den Schrank verbannt...<br />
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var uri = 'http://impch.tradedoubler.com/imp?type(js)g(21034460)a(2222871)' + new String (Math.random()).substring (2, 11);
document.write('<sc'+'ript type="text/javascript" src="'+uri+'" charset=""></sc'+'ript>');
</script></center>
<br />
Ansonsten gilt aber auch bei mir: ein ganzer Schrank voll nichts Anzuziehen. Punti hat sich bereits gestern neue Jacke und neue Schuhe gegönnt und ich denke, ich werde in dieser Hinsicht auch noch zuschlagen müssen.<br />
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Wer grad <a href="http://clk.tradedoubler.com/click?p=200069&a=2222871&g=20800506" rel="nofollow">in der Schweiz Kleidung kaufen</a> möchte, könnte übrigens bei Manor etwas Geld sparen oder einfach mehr für sein Geld bekommen. Denn <u>bis zum 31.03.</u> gilt: wer online in den Abteilungen <i>Damen-, Herren-, Kinderkonfektion, Lingerie, Accessoires</i> bzw. <i>Schuhe </i>einkauft, bekommt <b>pro 100 SFr Einkaufswert eine Style Card im Wert von CHF 20,-</b> geschenkt. Maximal kann man sich so einen Gutscheinbetrag von 200 Schweizer Franken schenken lassen - dafür muss man natürlich entsprechend für CHF 1000,- bei Manor Klamotten kaufen. Stattet man allerdings die komplette Familie neu aus, ist ein solcher Tausender natürlich aber schnell ausgegeben und da ist es dann doch sehr nett, wenn die bestellten Klamotten noch von einer CHF-200-Style-Card begleitet werden.<br />
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Die so erhaltenen Manor Style Cards lassen sich <u>bis zum 27.04.2013</u> bei Manor zur Zahlung verwenden, sofern man damit Produkte erwerben will, die ebenfalls in die oben genannten Mode-Segmente fallen.<br />
<br />
Und natürlich gilt auch hier wie zumeist üblich: diese Aktion ist nicht mit anderen Rabatten, Bons, Gutscheinen etc. kombinierbar.
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Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7034394705141625347.post-59225667776190914452013-03-03T18:58:00.000+01:002013-03-03T18:58:29.093+01:00Hilfe, der Kindle Akku lädt nichtPunti hat es mal wieder geschafft: sein total entladener Kindle verlangte nach Reanimation. Nachdem Punti den Kindle (jenen kleinen, denen es zwischenzeitlich bereits <a href="http://www.amazon.de/gp/product/B007HCCOD0/ref=as_li_tf_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=6742&creativeASIN=B007HCCOD0&linkCode=as2&tag=erlebnisrausch-21" rel="nofollow">für 79€</a> gibt) einige Tage achtlos auf dem Nachttisch liegengelassen hatte, entströmte ihm der Lebenssaft – oder anders gesagt: sein Kindle entstromte und zeigte gestern früh auf dem Display ein Potzblitzdonnerwetter an. Heisst: einen Blitz nebst leerer Batterie.<br />
<br />
Prinzipiell ist das Laden des Akkus beim Kindle nun kein Problem; wir laden ihn regulär via des beim Kauf dargebotenem USB-Kabels am Computer auf; aber als wir Kindle und PC gestern mittels des USB-Kabels verbanden, passierte gar nichts. Gut, die kleine orangefarbene LED-Leuchte an der Unterseite des eReaders leuchtete auf, aber das wars dann auch schon. Der Computer reagierte nicht auf die USB-Verbindung und der Kindle wollte auch nicht seine ladetypische „Gerät wird geladen… zum Lesen bitte auswerfen… blabla“-Meldung absondern. Kurzum: Ladehemmung.<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiAfWf0no8oT5kdCOE9eQPe72UA6gR7Y113Fk8PeRcTDJMZVhN6EPh_DVhMxcHoHPSHlzg0OZGbbGimSHe4OHaYVqGxLddm5wDr_skX-4sPqdRwgCKhHTx3WG3249ZBS1W2_pwupGXiNrru/s1600/verzweiflung_by_Gerd+Altmann_pixelio.de.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="213" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiAfWf0no8oT5kdCOE9eQPe72UA6gR7Y113Fk8PeRcTDJMZVhN6EPh_DVhMxcHoHPSHlzg0OZGbbGimSHe4OHaYVqGxLddm5wDr_skX-4sPqdRwgCKhHTx3WG3249ZBS1W2_pwupGXiNrru/s320/verzweiflung_by_Gerd+Altmann_pixelio.de.jpg" width="320" /></a></div>
Es gibt nun Leute, denen angesichts von „Kindle Akku lädt nicht“ bereits der pure Angstschweiss auf der Stirn steht…. "<i>Ohjeohjeh, der Akku lädt nicht: ist der Akku kaputt? Der Akku ist bestimmt kaputt! Argh, was mach ich denn jetzt nur? Jetzt muss ich mir einen neuen Kindle kaufen. Oder nicht? Ist da noch Garantie darauf? Natürlich nicht, grad gestern abgelaufen: das machen die doch absichtlich…. Aaaaaaah!" </i><br />
Aber ich gehöre da nun eher zu den Leuten, die denken: That`s life; shit happens. Wenn der Akku kaputt ist, können auch zig hysterische Angstanfälle daran nichts ändern. Aber vor Allem bin ich definitiv eine der Personen, die an vermeintlich kaputten Dingen gerne herumexperimentieren, weil: wenn es doch wohl eh schon kaputt ist, kann ich es ja nicht mehr kaputtmachen. Und wie zeigte es mir mein Bruder mal so schön, als damals daheim der Computer muckte: „Einfach mal zärtlich streicheln!“ und er den Rechner mit einem kräftigen Tritt wieder in die Spur rückte…<br />
<br />
Gestern vormittag sass ich also mit Puntis widerspenstigem Kindle am Schreibtisch und versuchte mich in Kindle-Akku-Wiederbelebung. Nein, ich habe ihn nicht getreten (dazu ist er doch auch zu klein und zu schmal), aber ich habe ihn auch nicht wirklich zärtlich gestreichelt, sondern doch schon auf verschiedene Weisen gepiesackt und natürlich vonwegen Akku kaputt! Selbstverständlich habe ich das Kindlechen samt Akku wieder zurück ins elektrisierende Leben geholt!<br />
Allerdings habe ich diverse Techniken ausprobieren müssen, bis sich letztlich der Erfolg einstellte.<br />
<br />
<a name='more'></a><br />
<h2>
Möglichkeit 1: ein anderes Ladegerät versuchen</h2>
Okay, diesen Versuch habe ich kurzerhand übersprungen: natürlich sollte man, bevor man das Problem dem Kindle oder auch dem verbundenen Rechner eindeutig zuzuordnen vermeint, überprüfen, ob das USB-Kabel (oder das sonstige Gerät, mit welchem man eben seinen Reader auflädt) nicht eventuell eine Macke hat. Der Kindle ist nicht speziell auf das beigelegte USB-Kabel angewiesen, sondern harmoniert durchaus auch mit den Ladekabeln der heutigen Handys und viele Kindle-Besitzer haben sich auch noch ein separates Netzgerät zugelegt, mittels dessen sie ihren eReader auch PC-unabhängig ganz simpel <a href="http://www.amazon.de/gp/product/B003UA29ZQ/ref=as_li_tf_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=6742&creativeASIN=B003UA29ZQ&linkCode=as2&tag=erlebnisrausch-21" rel="nofollow">via Steckdose aufladen</a> können. Zu denen gehören wir aber nicht und auch wenn das Ladekabel meines Samsung-Smartphones durchaus mit dem Kindle kompatibel ist, habe ich erst gar nicht herauszufinden versucht, ob Puntis Kindle auf diese Weise eventuell doch in den Lademodus springen würde.<br />
Ich war mir nämlich sehr sicher, dass das USB-Kabel absolut in Ordnung war, da ich am Abend zuvor mit dessen Hilfe noch einige Bücher auf meinen eigenen Kindle gezogen hatte.<br />
Wer sich allerdings nicht sicher ist, ob sein USB-Kabel nicht zwischenzeitlich doch von Mäusen angefressen wurde oder so ähnlich, der sollte zunächst natürlich sicherstellen, dass der Akku auch dann noch nicht lädt, wenn man ein anderes Ladegerät anschliesst.<br />
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<h2>
Möglichkeit 2: die heilige halbe Minute des Aus-Knopfes</h2>
„Auf den Einschaltknopf drücken und diesen 30 Sekunden gedrückt halten“, ist bei Amazons Kindle häufig der Geheimtipp, der auch tatsächlich sehr häufig zum Erfolg führt. Ein bisschen wie „Beine hoch“ bei Kreislaufproblemen. Nach diesen 30 Sekunden (sollte die orange LED-Lampe grün leuchten; tut sie das nicht: Knöpfchen einfach noch ein paar Sekunden länger gedrückt halten) lässt man den Knopf aber nicht nur einfach los, sondern wartet nach dem Loslassen nochmals ca. 20 Sekunden und drückt das Knöpfchen dann ein weiteres Mal, so als würde man den Kindle ganz normal einschalten. In der Regel löst diese Vorgehensweise bereits sehr viele Kindle-Zickereien in Luft auf. (Achtung: man sollte hier aber wirklich mitzählen oder –noch besser- eine Stoppuhr laufen lassen; 30 und auch 20 Sekunden vergehen doch sehr langsam, wenn man nur darauf wartet, dass sie endlich vorbei sind!)<br />
<br />
Am Jahresanfang hatte Puntis Kindle bereits einmal eine Vollentladung durchgemacht und da hat diese Knopfhaltedrückerei ganz gut funktioniert, auch wenn ich das Ganze da drei, vier Mal wiederholen musste.<br />
Aber gestern: nichts.<br />
<br />
Ich nahm den USB-unverbundenen Kindle, drückte und hielt den Knopf, die Leuchte blinkte grün auf, ich schloss den Kindle via USB-Kabel an den PC an: nichts. Ich liess den Kindle via USB mit dem Rechner verbunden und wiederholte die Drückerei und Halterei nochmals: nichts. Ich zog das USB-Kabel, drückte den Einschaltknopf eine halbe Minute, sah das grüne Lämpchen aufleuchten, zählte bis 20, steckte das USB-Kabel wieder zwischen Kindle und PC und drückte dann erst nochmals kurz auf den Einschaltknopf: nix. Auf dem Display blieb der Blitz und der Rechner sprang auch nicht auf das USB-Kabel an.<br />
<br />
<h2>
Möglichkeit 2a: Abwarten und Tee trinken</h2>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjoxTXOZFXeWiAdF9ycPdMNxMaehkrcDH8KmJwVcBfFmvjn4BjzzfwxKOR3hA2K4Br8PH3_B08spVfF6HBarnaQ6b_KmubpllmeTTLgZugLSP3CkS2iBa7r6UcfgJbsgp3kWYD-L-xk42As/s1600/Warten_by_Rainer+Sturm_pixelio.de.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="265" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjoxTXOZFXeWiAdF9ycPdMNxMaehkrcDH8KmJwVcBfFmvjn4BjzzfwxKOR3hA2K4Br8PH3_B08spVfF6HBarnaQ6b_KmubpllmeTTLgZugLSP3CkS2iBa7r6UcfgJbsgp3kWYD-L-xk42As/s400/Warten_by_Rainer+Sturm_pixelio.de.jpg" width="400" /></a></div>
Mitunter beteuern Kindle-Nutzer auch, dass Möglichkeit 2 sie zum Erfolg geführt hat (obschon der Ladeprozess auch nach dem einminütigen Knopf-drücken-halten-loslassen-warten-drücken-Prozess nicht einsetzen wollte), nachdem sie den Kindle danach einfach noch zwei bis vier Stunden am Ladegerät hängen hatten: irgendwann hat sich der Akku dann plötzlich doch noch zum Laden herabgelassen. Andere Nutzer handhaben es übrigens auch andersherum: Kindle Akku zwei Stunden lang an den Strom hängen, dann die Minute Drücken-Halten-Loslassen-Warten-Drücken und dann weiterladen, wobei die Lade-Verbindung dann auch plötzlich offensichtlich wird. Also nur nicht gleich ungeduldig werden! (Und das sagt jetzt ausgerechnet die Frau, die es mit dem Warten gar nicht so hat und deswegen nach dem Nichtfunktionieren von Möglichkeit 2 gestern gleich ohne Umweg über 2a zu Möglichkeit 3 gesprungen ist…)<br />
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<h2>
Möglichkeit 3: <a href="http://www.amazon.de/gp/product/B007HCCOD0/ref=as_li_tf_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=6742&creativeASIN=B007HCCOD0&linkCode=as2&tag=erlebnisrausch-21" rel="nofollow">Kindle</a> Akku mit Strom kitzeln</h2>
Ich habe ja reichlich wenig Ahnung von Elektronik, Elektrik und Physik; ich finde Physik zwar total faszinierend, aber so wirklich logisch finde ich das alles irgendwie dann doch nicht. Aber schon Anfang des Jahres liess ich mich aufklären, dass <i>(Wissen for <strike>Dummies</strike> Lattis)</i> es theoretisch wohl möglich wäre, dass der vollentladene Kindle von einer plötzlich auf ihn eindreschenden Welle Strom quasi so erschreckt wird, dass er „Iiiih, Kurzschluss!“ denkt und die Ladung blockiert. Darum sollte man ihn mit kleineren Stromladungen penetrieren, so dass der Kindle und sein Akku merken, dass da nichts Böses ist, sondern nur ein feudales Strom-Fressen auf sie wartet. Kurzum: man führt mit dem Kindle das bekannte Rein-Raus-Spiel durch; USB-Kabel anschliessen, rausziehen, reinstecken, nochmals rausziehen, wieder rein, wieder raus… Auch das könnte helfen, wenn man Glück hat, springt der Funke zwischen Kindle Akku, USB-Kabel und Rechner dann doch irgendwann über. <br />
<br />
Mir war das Glück da gestern nicht so hold.<br />
<br />
<h2>
Möglichkeit 4: den westfälischen Dickkopf durchsetzen</h2>
Nachdem weder drücken-halten noch rein-raus geholfen hatten, war ich dann doch etwas genervt; beschimpfte den Kindle, weil er keine Ladeanzeige anzeigte, den Rechner, weil er nicht auf den Kindle-Ordner reagierte, warf Punti vor, dass ich ihm doch schon vor zwei Monaten gesagt hätte, er solle mit dem Akku laden nicht bis zur Vollentladung warten und dass sein Akku jetzt bestimmt doch kaputt wäre und er einen neuen Kindle bräuchte; da sei ja auch nun die Garantie abgelaufen, wobei die bei Amazon den bestimmt extra so haben bauen lassen, dass der Akku kurz nach Ablauf der Garantiezeit kaputtgeht…<br />
Punti reagierte mit einem lapidaren: „Das letzte Mal hast du ihn doch auch wieder zum Laufen bekommen.“ Und mein Sturkopp dachte nur: „Stimmt, jetzt erst recht.“<br />
<br />
Ich hatte also schon Möglichkeit 2 (exklusive 2a) und 3 ausprobiert, ohne dass der Ladeprozess einsetzte und stur wie ich bin, habe ich dann einfach nochmal auf Möglichkeit 2 zurückgegriffen. Nichts. Nochmals Möglichkeit 3. Nochmals Möglichkeit 2: juhu, repariert. Dann kam nämlich plötzlich doch eine ladende Verbindung zwischen Kindle und PC zustande (während meine Laune inzwischen zwischen genervt und gelangweilt wechselte).<br />
<br />
Zwischenzeitlich ist Puntis Kindle wieder sattgefressen und ich hoffe, Punti lädt ihn das nächste Mal, bevor er ausgehungert und sterbend daliegt… (Diese ganze Rumprobiererei hat letztlich einen kompletten Neustart des Kindle bewirkt: auf enthaltene Dateien sowie auch angelegte Ordner hat der aber keinen Einfluss; also keine Angst, dass man den Kindle anschliessend komplett neu bestücken und ordnen muss!)<br />
<br />
<center>
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<h2>
Allgemeine Kindle-Akku-Lade-Hinweise</h2>
Nach wie vor ist es ein beliebter Mythos, dass man Akkus komplett leerlaufen lassen soll, weil sie an Ladekapazität einbüssen würden, wenn man beispielsweise noch halbvolle Akkus bereits nachladen würde. Bei den modernen Akkus wird gegenteilig teilweise sogar davor gewarnt, dass man sie erst vollentladen wieder an den Strom hängt, wobei es noch häufiger aber heisst: „Nur laden, wenn der Akku höchstens noch halbvoll ist!“ Dann gibt es auch noch die, die bescheinigen, dass es den heutigen Akkus weder etwas ausmacht, ständig tiefenentladen noch generell auf 100% Ladung gehalten zu werden. Also richtig einig ist man sich da nicht.<br />
<br />
Ich sage allerdings: Puntis Kindle und mein Bruno. Bruno ist mein Kindle, welcher noch etwas älter als Puntis namenloser Kindle ist (wir haben übrigens auch das gleiche, simple Kindle-Modell), und wird von mir quasi ständig benutzt. Definitiv benutze ich meinen Kindle häufiger als Punti den seinen: Bruno wird von mir zudem prinzipiell dann aufgeladen, wenn der Ladebalken das letzte Drittel erreicht hat. Zudem kriegt er 1-2x wöchentlich eine Miniladung Strom ab: ich ziehe meine ebooks prinzipiell via USB auf meinen Kindle und klar, dabei bleibt es nicht aus, dass der Akku zumindest angepingt wird. Aber diese drei bis fünf Minuten, die ich benötige, um diverse ebooks auf Bruno zu ziehen, machen den Kohl auch nicht fett, weswegen ich das auch nicht als „Akku laden“ sehen würde.<br />
<br />
Jedenfalls: Bruno hat akkuladetechnisch noch nie aufgemuckt, was nun ausserdem klar dagegenspricht, dass der Kindle Akku so konzipiert ist, dass er nach Ablauf der Garantiezeit aufgibt. Aber Bruno war auch noch nie komplett entladen.<br />
Puntis Kindle war nun schon 2x völlig tiefenentladen und hat, wie zuvor beschrieben, beide Male bockig reagiert, als man ihn dann zum Laden bringen wollte. Von daher kann ich nur davon abraten, den Kindle Akku komplett leer laufen zu lassen! Puntis Kindle liess sich nun zwar auch beide Male wieder ans Laufen bzw. ans Laden bringen, aber die Nerven, Kindlechens, die Nerven…!Unknownnoreply@blogger.com20tag:blogger.com,1999:blog-7034394705141625347.post-52680400573210541502013-03-02T21:08:00.001+01:002013-03-02T21:08:40.442+01:00Christina Dodd: "Ein Kuss von dir"<div style="text-align: left;">
Dinge, die ich nie von mir gedacht hätte: dass ich tatsächlich mal anfange, Historical Romance (oder anders gesagt: alterstümlichen Kitsch in opulenten Kleidern) zu lesen. Aber als ich via Zufall „Ein Kuss von dir“, geschrieben von Christina Dodd, aus dem Regal zog und das Cover so betrachtete, musste ich einfach einen Blick hineinwerfen – nur schon alleine deshalb, um nicht weiter aufs Cover schauen zu müssen, welches mich doch irgendwie verstörte: eine blonde Frau, die sich knieend zurücklehnt, um ihren Kopf an der Brust eines Mannes zu wiegen, für den sie offensichtlich heissblütig entflammt ist. Der Mann steht seitlich, sein Hemd rutscht neckisch von der uns zugewandten Schulter (wohl der Fairness halber befinden sich ihre Brüste auch mehr ausserhalb als in ihren Kleidern; irgendwie fällt es mir schwer, auf diesem Titelbild mehr als Titten und Blumen zu erkennen) und sein Schulter-Nacken-Rückenbereich wirkt unnatürlich unproportional und allzu kantig. Schlechter Fotoshopper oder echtes Rückenleiden? Naja, und Blumen, Bäume, Blätter: das Paar wird von einem äusserst floralen Hintergrund eingehüllt.</div>
<br />
<div style="text-align: center;">
<a href="http://www.amazon.de/gp/offer-listing/344236289X/ref=as_li_tf_il?ie=UTF8&camp=1638&creative=6742&creativeASIN=344236289X&linkCode=am2&tag=erlebnisrausch-21"><img border="0" src="http://ws.assoc-amazon.de/widgets/q?_encoding=UTF8&ASIN=344236289X&Format=_SL160_&ID=AsinImage&MarketPlace=DE&ServiceVersion=20070822&WS=1&tag=erlebnisrausch-21" /></a><img alt="" border="0" height="1" src="http://www.assoc-amazon.de/e/ir?t=erlebnisrausch-21&l=as2&o=3&a=344236289X" style="border: none !important; margin: 0px !important;" width="1" /> </div>
<br />
Mehr Kitsch geht hier ebensowenig wie noch mehr Brüste gehen würden, ohne ein weiteres Nipplegate hervorzurufen: mein erster Eindruck von „Ein Kuss von dir“ war also denkbar schlecht.<br />
Aber dann habe ich es doch tatsächlich angelesen – und nicht mehr aufgehört, bis ich diesen Historical-Romance-Roman komplett gelesen hatte.<br />
<br />
<a name='more'></a><br />
<h2>
„Ein Kuss von dir“ - Rollentausch und Rachedurst</h2>
Die Hand von Madeline de Lacy, die künftige Duchess of Magnus, ist von ihrem Vater wenig glorreich und unbekannterweise an den amerikanischen Geschäftsmann Remington Knight verspielt worden, wovon sie natürlich wenig angetan ist, nicht zuletzt, da sie schon mit einem anderen Mann angebändelt hat. So überredet sie ihre Cousine Eleonor de Lacy, ihre beste Freundin, welche mit ihr als ihre Gesellschafterin schon diverse weltenbummlerische Abenteuer bestanden hat, sich als sie auszugeben: so reist also Eleonor an Madelines Stelle nach London, um deren voraussichtlich zukünftigem Ehemann zu begegnen, während Madeline im Hintergrund einen Weg sucht, um die anstehende Hochzeit doch noch zu verhindern.<br />
<br />
Aber Remington Knight lässt Eleonor gleich ins Schwärmen geraten und auch er ist von ihr sehr angetan, aber wie wird er reagieren, wenn er herausfindet (was doch nur eine Frage der Zeit ist), dass Eleonor gar nicht seine vermeintliche Braut Madeline ist und die Zwei ihn zum Narren gehalten haben? Ohnehin erschien Eleonor der „Tauschplan“ bereits von Anfang an ein wenig unausgefeilt, aber nun sitzt sie da: verliebt in einen Mann, der sie für eine andere Frau hält und in ihrer Begleitung diverse Gesellschaften besucht, auf denen sie immer Angst haben muss, enttarnt zu werden.<br />
Was Eleonor aber nicht weiss: Remington verfolgt seine ganz eigenen Pläne und wollte sich mit der Vermählung mit einer de Lacy eigentlich nur für ein grausames, ungeklärtes Verbrechen in der Vergangenheit an ihrer gesamten Familie rächen…<br />
<br />
… tja, und dann beschliesst Mr. Knight kurzerhand, Verlobungsfeier und Hochzeit terminlich deutlich vorzuziehen und Eleonor sitzt erst recht zwischen allen Stühlen: sie kann Remington schliesslich kaum an Madelines Stelle heiraten, auch wenn sie es nur allzu gerne doch täte…<br />
<br />
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<h2>
<a href="http://www.assoc-amazon.de/e/ir?t=erlebnisrausch-21&l=as2&o=3&a=344236289X" rel="nofollow">„Ein Kuss von dir“</a> - Latti hat`s gelesen</h2>
Natürlich: die Geschichte ist komplett hanebüchen und ich hatte anfangs auch Schwierigkeiten, mich in die Szenerie einzufinden. Denn irgendwann später wird zwar ganz beiläufig erwähnt, dass Madeline während der Zeit, in der Eleonor sich als sie ausgibt, versucht oder versuchen will, ihre Vermählung mit Remington zu verhindern. Aber wie genau sie das anstellen will, wird nicht gesagt und so erschien mir dieser ganze Frauentausch dann doch als allzu hirnrissig. Ich hätte es verstanden, wenn die beiden Damen de Lacy geplant hatten, dass Eleonor sich in Madelines Rolle einfach nur komplett danebenbenehmen sollte, so dass Remington einen Rückzieher machen würde: aber nein. Und so ergab dieser Rollentausch für mich erst recht keinen Sinn, aber da auch „Ein Kuss für dich“ wie die meisten Romane dieses Genres doch sehr voraussehbar ist und für mich ausser Frage stand, dass Eleonor und Remington sich am Ende doch bekommen würden, habe ich es letztlich nur wegen dieses diffusen Rollentauschs gelesen: gibt es fortan zwei Madeline de Lacys? Fliegt das Ganze niemals auf? Wenn es auffliegt: wann und warum fliegt es auf? Und sagt Remington dann einfach nur: „Och, egal passt schon, ich nehm wohl auch dich, Eleonor!“ – und alles ist Friede, Freude, Eierkuchen? Was ist mit Remingtons komischem Racheplan?<br />
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Als Leser wird man nämlich sehr schnell darüber informiert, dass es im Umkreis der de Lacys vor Jahrzehnten ein schlimmes Verbrechen gegeben hat und dass Remington Knight nun mit diesem Drama zusammenhängende Rachegelüste verspürt, aber warum er die Heirat mit Madeline nun als perfekte Rache an der Adelsfamilie ansieht, blieb mir ebenso verborgen wie der Sinn des weiblichen Rollentausches: „Ha, ihr seid doof. Darum heirate ich jetzt eure Duchess; das habt ihr dann davon!“ Ja, durch die Heirat hätte er in der damaligen Zeit als Madelines Ehemann die Macht und die Kontrolle über sie und die Familienbesitztümer erlangt, aber trotzdem… Dafür, dass Christina Dodd die männliche Hauptfigur reichlich rachelüstern zu schildern versuchte, war sein Racheplan doch irgendwie schon fast süss.<br />
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Als etwas weniger süss erweist sich die dann doch auch erstaunlich toughe Eleonor, die sich anfangs doch in ladyliker Zurückhaltung übte: denn natürlich fallen Eleonor und Remington irgendwann übereinander her und meine Herren… Eleonor ist ein ziemlich verdorbenes Früchtchen, mit einer Sprache, die für eine Dame des Adels Anfang des 19. Jahrhunderts (und noch dazu für eine Jungfrau) doch definitiv sehr derb ist – allerdings habe ich Dirty Talk noch nie in so vornehme Worte gekleidet („dein Geschlecht in meinem Mund baden“) vernommen. Die Sex-Szenen sind hier übrigens seeeeeeeeeeeeeeehr ausführlich.<br />
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Insgesamt besteht die erste Hälfte von „Ein Kuss von dir“ (angesichts der intimen Vorkommnisse zwischen Remington und Eleonor ein sehr untertriebener Titel) aus einem undurchdachten Rollentausch nebst unklarem Rachedurst, das dritte Viertel zeichnet sich eigentlich nur durch Sex aus und das letzte Viertel durch einen dramatischen Showdown, in dem Rollentausch und Rachedurst aufgedröselt werden, es noch mehr Sex gibt, das Verbrechen der Vergangenheit aufgeklärt wird und in dem sich Eleonor quasi noch in Xena, die olle Kampfbraut, verwandelt.<br />
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Aber hach, ich hatte solchen Spass beim Lesen.<br />
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Allerdings muss ich zugeben: Remington Knight versprühte für mich doch auch ein <a href="http://www.amazon.de/gp/product/3548261892/ref=as_li_tf_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=6742&creativeASIN=3548261892&linkCode=as2&tag=erlebnisrausch-21" rel="nofollow">immenses Rhett-Butler-Aroma</a> und der ist nach wie vor eine meiner allerliebsten literarischen Personen. Eleonor hat allerdings rein gar nichts von Scarlett O`Hara, sondern ist eher etwas <a href="http://www.amazon.de/gp/product/3442478952/ref=as_li_tf_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=6742&creativeASIN=3442478952&linkCode=as2&tag=erlebnisrausch-21">„Shades of Grey“-Ana-mässig</a> unterwegs. Diese Paar-Kombination kann doch auch nur Spass machen!<br />
Ein bisschen peinlich ist es mir ja schon, dass ich „Ein Kuss von dir“ doch so begeistert gelesen habe, allerdings: es wird wohl nicht lange dauern, bis ich diesen Roman vergessen habe. Er erzählt doch eine sehr seichte, triviale und eigentlich reichlich unglaubwürdige, kitschige Geschichte, die eben zu nicht viel mehr als zur kurzweiligen Unterhaltung taugt. Aber die Autorin Christina Dodd ist eben eine fantastische Geschichtenerzählerin: da hört man gerne zu bzw. da liest man sich dann auch den „Kuss von dir“ gerne durch.<br />
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Durch die Rezensionen bei Amazon bin ich übrigens darauf aufmerksam gemacht worden, dass „Ein Kuss von dir“ der Folgeroman zu <a href="http://www.amazon.de/gp/product/3442360749/ref=as_li_tf_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=6742&creativeASIN=3442360749&linkCode=as2&tag=erlebnisrausch-21">„Spiel mit der Leidenschaft“</a> ist: jenen Roman kenne ich allerdings nicht und ohne diese Leser-Hinweise wäre ich auch gar nicht auf die Idee gekommen, dass „Ein Kuss von dir“ einer Buchreihe (offenbar handelt es sich hier aber auch nur um einen simplen Zweiteiler) entstammen könnte. Man kann „Ein Kuss von dir“ also auch ganz gut separat lesen; die Beschreibung von „Spiel mit der Leidenschaft“ klingt allerdings danach als würde man hier erfahren, was Madeline erlebt, während Eleonor an ihrer Stelle zu Remington gereist ist. Es könnte also sein, dass im ersten Band verraten wird, wie genau der Plan der Beiden, was den Rollentausch angeht, eigentlich ausgesehen hat – also dort das erzählt wird, was mir bei „Ein Kuss von dir“ zu sehr unter den Teppich gekehrt wurde. Aber das ist angesichts Eleonors planlosen Verhaltens hier nun eigentlich auch nicht weiter wichtig, nur irritierend. Von daher: sei`s drum!<br />
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6,3 von 10 Rauschmitteln</h3>
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<b><i>Buch-Info</i></b></div>
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"Ein Kuss von dir", Christina Dodd / Blanvalet Taschenbuch Verlag / ISBN-10: 344236289X / ISBN-13: 978-3442362899 / 352 Seiten / aktuell offensichtlich weder neu (gebraucht wird es aber aktuell beispielsweise bei <a href="http://www.questler.de/link.php?c=MTMwMzM3MDkwNXwxNDQ1Nzc=&freund=" rel="nofollow">Medimops</a> und <a href="http://www.questler.de/link.php?c=MTI0MjEzMDg2NXwxNDQ1Nzc=&freund=" rel="nofollow">booklooker</a> angeboten, teilweise auch als Doppelband mit "Spiel mit der Leidenschaft") noch als ebook erhältlich </div>
Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7034394705141625347.post-86744255007127078742013-03-01T06:00:00.000+01:002013-03-01T06:00:01.267+01:00iTunes-Karten im Postshop: CHF 100 bezahlen, CHF 130 bekommenBeim <a href="http://clk.tradedoubler.com/click?p(197701)a(2222871)g(19216848)url(https://sso.post.ch/shops/de/Aktuell/iTunes-100-iTunes-App-30?deviceCategory=DESKTOP&cl=1)" rel="nofollow">Postshop.ch</a>, dem Online-Shop der Schweizerischen Post, können Musik- und Apps-Liebhaber den Preisen ab heute wieder ein Schnippchen schlagen und ein kleines Schnäppchen machen: wer eine iTunes-Karte im Wert von CHF 100 kauft, erhält zusätzlich – gratis, kostenlos, ohne weiteren Aufpreis – wahlweise entweder eine weitere iTunes-Karte oder eine <a href="http://www.questler.de/link.php?c=MTIyODkxOTE4NnwxNDQ1Nzc=&freund=" rel="nofollow">iTunes</a>-Apps-Karte im Wert von 30 Schweizer Franken.<br />
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Das Ganze funktioniert ganz einfach: <a href="http://clk.tradedoubler.com/click?p(197701)a(2222871)g(19216848)url(https://sso.post.ch/shops/de/Aktuell/iTunes-100-iTunes-App-30?deviceCategory=DESKTOP&cl=1)" rel="nofollow">auf der Aktionsseite</a> packt ihr neben der 100er-iTunes-Karte einfach noch eine der beiden 30-Stutz-Kärtlein in den Warenkorb und bezahlt dann doch nur CHF 100. Diese „Goodie-Aktion“ läuft allerdings nur solange der Vorrat reicht und ist zudem auf ein Set pro Kunden begrenzt; wer Interesse hat, sollte also besser schnell zuschlagen! (Ob es diese Aktion auch offline in den Post-Filialen gibt, vermag ich nun nicht zu sagen.)Unknownnoreply@blogger.com0