Samstag, 20. Oktober 2012

Katherine Webb: "Das Haus der vergessenen Träume"

Vor 100 Jahren sah die Welt noch ganz anders aus: damals war sie noch längst nicht von der Technik beherrscht. Damals herrschten noch die Männer und die Suffragettenbewegung kämpfte in England erbittert für das Frauenwahlrecht: vor ein paar Tagen erschien nun mit „Das Haus der vergessenen Träume“ von Katherine Webb ein Roman, der eine Geschichte erzählt, die weitgehend in just dieser damaligen Zeit spielt…

Sonntag, 14. Oktober 2012

Wiebke Lorenz: "Alles muss versteckt sein"

Anne Hertz, das gemeinsame Pseudonym der Schwestern Frauke Scheunemann und Wiebke Lorenz, ist mir als Autorin von typischer Frauen-Literatur bereits bekannt. Per Zufall geriet ich nun an den Thriller „Alles muss versteckt sein“, dessen Kurzbeschreibung mich ansprach, dass ich diesen Roman einfach lesen musste. Die Autorin von „Alles muss versteckt sein“ ist Wiebke Lorenz: ich hatte zunächst gar nicht auf den Namen des Verfassers geachtet, aber irgendwann fiel er mir dann doch ins Auge. Wiebke Lorenz: das ist doch eine Hälfte von Anne Hertz, oder nicht? Nachdem ich „Alles muss versteckt sein“ ausgelesen hatte, wurde flugs gegooglet: in der Tat handelt es sich bei der Autorin um die Wiebke Lorenz aus dem Hertzschen Schwesterngespann. Dabei ist „Alles muss versteckt sein“ aber absolut nicht mit den Romanen von Anne Hertz zu vergleichen.

Donnerstag, 4. Oktober 2012

Harlan Coben: "Nur zu deinem Schutz"

Harlan Coben ist ein Autor, den ich immer mal wieder sehr gerne lese, und der für die Romanreihe um den Sportagenten/Anwalt Myron Bolitar verantwortlich ist: aus jener Serie ist nun ein Spin-off entsprungen, welches insbesondere die junge Generationen ansprechen soll. Im Mittelpunkt dieser Serie steht Mickey Bolitar, Myrons Neffe.
Vor drei Tagen ist der erste Band dieser neuen Reihe, als „Jugendbuchthriller“ kategorisiert, nun unter dem Titel „Nur zu deinem Schutz“ auch in deutscher Sprache erschienen.

Dr. Hauschka: Körperbalsam "Rose"

Julia Roberts benutzt lediglich Dr. Hauschka Rosencreme für ihr Gesicht: dies behaupteten zumindest zig Medien Mitte der 90er. Ob das so stimmt, ist fraglich; nicht zuletzt las ich erst kürzlich ein Interview, in dem Julia Roberts gesagt haben soll, dass sie gar keine besondere Gesichtspflege benutzt, aber niemals nie nicht ohne Sonnencreme vor die Tür geht. Nun ist die Dr.Hauschka Rosencreme definitiv kein Sonnenschutzmittel, aber seis drum: dreht man die Zeit 15 Jahre zurück, findet man sich in einer Zeit wieder, in der die Aussage „Julia Roberts schwört auf die Rosencreme von Dr. Hauschka!“ häufig noch um Namen diverser anderer Stars ergänzt wurde, die ebenfalls wie Mrs Roberts der Hauschka`schen Rosencreme voll und ganz vertrauen würden.
Aber die Beeinflussung funktionierte: noch heute sehe ich, wenn jemand „Dr. Hauschka“ sagt oder ich den Namen nur irgendwo geschrieben sehe, vor meinem inneren Auge eine Polonäse hochkarätiger Hollywood-Stars durch einen Rosenbogen flanieren.

Dabei gibt es nicht nur Rosencreme zur Gesichtspflege von Dr. Hauschka; nee, es gibt da beispielsweise auch eine Duschcreme „Sanfte Rose“, ein Pflegeöl „Rosenblüten“ und auch einen Körperbalsam „Rose“, der eigentlich in einem Pumpspender enthalten ist, bei mir aber kürzlich in Form von mehreren Probetübchen eingezogen ist.

Mittwoch, 3. Oktober 2012

J.K. Rowling: "Ein plötzlicher Todesfall"

Letzte Woche erschien J.K. Rowlings erstes, extra als solches deklariertes Buch für Erwachsene mit dem doch recht unspektakulären Titel „Ein plötzlicher Todesfall“: jener Roman wurde zuvor stark beworben und jeder Buchhändler quasi mit dem Tod durchs Schafott bedroht, der es wagen sollte, die Bücher vor 9 Uhr am Tag der Veröffentlichung feilzubieten. Die Übersetzungsarbeiten wurden streng gesichert; ich glaube, man hat die Übersetzer allesamt in eine Art „Big Brother“-Container (nur ohne das ganze Show-Gedönse) geschmissen und ohne Kontakt zur Aussenwelt dort arbeiten lassen und sie bis zur Veröffentlichung von „Ein plötzlicher Todesfall“ gefangengehalten.

In Grossbritannien wurden trotz alles vorsorglich betriebenen Medienrummels in den Wettbüros Wetten platziert, dass sich Frau Rowling in der Erwachsenenliteratur nicht durchsetzen kann und „Ein plötzlicher Todesfall“ zum Totalflop werden würde: kaum jemand wollte dagegenhalten.

Ich hatte nun noch nie etwas von Frau Rowling gelesen; nein, ich kenne keinen einzigen Teil der „Harry Potter“-Reihe. Zum Einen ist Fantasy nicht grad mein Lieblingsgenre und zum Anderen hasse ich Fortsetzungszeugs: ich will wenn dann doch eher gleich die komplette Geschichte. Aber „Ein plötzlicher Todesfall“, keine Fantasy, keine Fortsetzung geplant, von der mir bislang unbekannten Joanne K. Rowling, die immerhin derzeit wohl noch die einflussreichste, noch lebende Schriftstellerin überhaupt ist: ja, das wollte ich dann doch mal lesen. Ganz vorurteilsfrei trotz aller Wetten gegen das Buch. Nee, nicht ganz. Mit dem einen Vorurteil: von einer Erfolgsautorin geschrieben.